Felsportrait der Hokage

Die zwei Jahre waren wirklich schnell vergangen und es hatte sich eine Menge geändert. Naja für Ryuu eigentlich nicht wirklich viel. Sein Leben als Marionette zog sich einfach weiter durch die Zeit und er erledigte eine gefährliche Mission nach der anderen. Viel Freizeit hatte der Blondhaarige nicht wirklich und wenn er mal eine Pause hatte trainierte er lieber weitere Jutsus. Viel hatte sich auch an dem Blondhaarigen nicht geändert. Noch immer die gleichen hellblonden Haare und diese stechend blauen Augen. Er war eben nur älter geworden, aber nichtmal das sah man ihn an. Erschöpft rannte er durch den Wald, da er gerade von einer zweiwöchigen Mission zurück gekommen war. Ein Wunder das er nach all der Zeit in der Anbus immernoch lebte. Viele starben ja auf solchen Missionen, aber Ryuu war hart im nehmen. Er freute sich einfach wieder Zuhause zu sein. Um nicht auf zu fallen nahm er lieber den Weg über die Felsen. Die Indentität zu wahren war ja das wichtigste für die Anbus. Als er ein bekanntes Chakra wahr nahm schlich sich ein leichtes lächeln auf die Lippen, was jedoch von der Maske verdeckt wurde. Lässig landete er hinter Misaki und stemmte seine rechte Hand in die Hüfte. Na? Soviel Freizeit aber dennoch faul?! sagte er grinsend und etwas spott schwang in seiner Stimme mit. Der Blondhaarige hatte schon an ihrem Chakra bemerkt das sie stärker geworden war, aber er wollte sie dennoch etwas reizen. Sowie er sie kannte würde sie ihm eine schnippische Antwort an den Kopf werfen oder ihn verhauen. Schließlich glaubte er nicht daran das sie sich in all den zwei Jahren großartig verändert haben soll. Ausserdem kannte er ihr Temparament einfach zu gut. Abwartend und belustigt darüber wartete er auf ihre Reaktion. Diese kleine Pause könnte er sich ruhig gönnen, da er sowieso früher da war als geplant. Sein Captain könnte also noch ruhig auf den Bericht warten.

Der Blondhaarige zog sich währenddessen die Maske vom Kopf, als sie ihn auch schon hinter sich bemerkte. Wie unvorsichtig sie doch noch immer war. Naja einen Anbu zu bemerken war sicherlich nicht sehr einfach und dennoch musste er darüber etwas schmunzeln. Womöglich weil er sich etwas Sorgen um sie machte, aber das würde er sicherlich niemals zugeben. Zumindest nicht vor ihr oder anderen. Obwohl sie sich sicherlich gut gegen Feinde wehren könnte - selbst wenn sie sie zu spät bemerken würde. Seufzend über ihre laute Art strich sich der Anbu durch die Haare, da sie etwas durcheinander waren. Aber dieses Problem war schnell gelöst und sie sahen aus wie immer. Vielleicht sollte er sie kürzer schneiden, dann hätte er nicht solche Probleme. Kurze Haare waren ja bekanntlich pflegeleichter. Ihren musternden Blick ließ er über sich ergehen und die Versuchung sie auch etwas näher zu betrachten war wirklich groß, weshalb er sich dieser auch hingab. Sie hatte viel längere Haare wie vor zwei Jahren und irgendwie schien ihre Oberweite auch größer geworden zu sein, weshalb er schnell beschämt den Blick abwandte. Du scheinst dich dafür aber reichlich verändert zu haben... Naja ich hatte eben viel zu tun, tut mir leid. erklärte der Blondhaarige und schaute sie etwas skeptisch an. Irgendwie war sie zu freundlich nach seinem Geschmack, doch darüber machte er sich gerade weniger Sorgen. Denn hoffentlich hatte sie seinen Blick vorhin nicht bemerkt, denn sicherlich würde sie ihn dafür verprügeln. Doch bevor er alle Foltermethoden in seinem Kopf zusammen reimen konnte bekam er schon einen "sanften" Hinterkopfschlag von Misa - was ihn etwas nach vorne taumeln ließ und er sich fluchend wieder aufrichtete. Brutal wie eh und je was? sagte er belustigt und rieb sich den Hinterkopf. Die Frau hatte wirklich einen Schlag drauf. Er wollte garnicht wissen wie schmerzhaft es sein muss, wenn sie erstmal richtig los legt. Das wollte er lieber nicht austesten und dennoch konnte er nicht aufhören das immer und immer wieder raus zu provozieren. Bis jetzt hatte er oft Glück gehabt und er entkam ihren Schlägen, wenn er sie mal wieder ärgerte. Ob irgendwann seine Glücksträhne aufhören würde? Womöglich. Den Hund des Hokagen zu halten ist sicher schwer. sagte er lachend, da er wusste das sie die neue Sekräterin des Hokagen geworden war. Während den zwei Jahren war er ja nicht gänzlich verschwunden. Auch wenn sie ihn nie zu Gesicht bekommen hatte war er oft in ihrer Nähe gewesen. Irgendwie kam er sich vor wie ein Stalker, aber er wollte nur ab und zu nach dem rechten sehn.

Auf ihre Frage hin ob er wusste das ihr Gesicht hier oben ist lief der junge Anbu etwas rot an und suchte beschämt irgendwas was er anstarren konnte. Ertappt bedeckte er mit seiner rechten Hand sein halbes Gesicht um die Blöße zu verstecken, die sich gerade auf seinem Gesicht ausbreitete. Kurz hustete der junge Mann, um sich wieder einzufangen und schaute ihr in die Augen. Sie schien sehr belustigt darüber zu sein was man von ihm nicht behaupten konnte. Ihm war das einfach nur peinlich, aber was erwartete sie? Das er diese monströsen Dinger da einfach übersehen würde? Er war schließlich auch nur ein Mann. In diesem Moment verfluchte der Blondhaarige seine Hormone. Wenn du sie nicht so heraus hängen lassen würdest Misaki-chan dann würde ich auch nicht hin schauen. erklärte er und wie immer suchte er die Schuld bei anderen, als bei sich selbst. Dafür war er nämlich viel zu stolz. Die stolze Art der hyuugas konnte man wirklich mit den der uchihas vergleichen. Irgendwie ja abartig. Und für diese Aussage würde er womöglich eine kassieren, aber etwas Wahrheit steckte schon darin. Kurz huschte sein Blick noch einmal auf ihre Oberweite, als er seine Hand wieder sinken ließ. Sie hingen wirklich ganzschön heraus. Vielleicht sollte sie sich andere Klamotten kaufen die nicht so reizvoll sind. Seufzend strich er sich durch das blonde Haar und verneinte ihre Frage. Nein ich hab mich nicht schwerwiegend verletzt. Du weist doch das ich gleich bei dir aufgetaucht wäre. meinte Ryuu und ging auf das vermissen nicht wirklich ein. Er hatte sie zwar auch vermisst, aber natürlich würde er das niemals zugeben. Zumindest nicht laut und nicht vor ihr. Verletzt hatte er sich schon auf den Missionen, aber nie schwerwiegend. Meistens hatten die anderen Ärzte auch gereicht oder eben man selbst. Ein paar Wunden konnte man ja schließlich auch selbst verarzten. Als sie plötzlich etwas sauer wurde und eine Wutader auf ihrer Stirn pochte ging er ein paar Schritte zurück und beobachtete ihre Bewegungen belustigt. Aber sie bließ nur ihre Backen auf und schaute beleidigt weg. Seine Glückssträhne hielt also noch an. Nein, ich denke ich verzichte! Dein sogenannter Liebesklaps hat mir fürs erste gereicht. sagte er lachend und winkte mit der hand ab. Der Schlag sollte für heute wohl reichen. Schließlich war der Blondhaarige ja nicht lebensmüde und spielte gern mit seinem Leben. Er konnte Misaki schon zu trauen das sie jemanden tot schlagen könnte und er wollte dieses Opfer nicht unbedingt sein. Dafür hing er zu sehr an seinem Marionetten Leben. Ein leichtes lächeln umspielten seine Lippen als er auch schon ein Zeigefinger gegen diese führte und ihr zu zwinkerte. Hi-mit-su! flüsterte er und grinste sie an. Er würde ihr sicher nicht auf die Nase binden das er sich Sorgen um sie gemacht hatte und wie ein Stalker beobachtet hatte. Das wäre ja noch schöner. ich weis noch nicht genau.. antwortete er und schaute etwas nachdenklich in den Himmel.