~Dies ist die Straße welche direkt vor dem anwesen des Hokage ist. Sie führt direkt dort hin und ist nur mit wenigen Geschäften bedeckt. Ein großes Restaurant ist hier zu finden, sowie der Blumenshop der Yamanaka.~
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Thema: Re: Hokage Allee So Okt 23, 2011 6:16 am
cf - Trainingsplatz + Gedenkstein
Rokudo lachte wenig. So war eben sein Charakter. Er lachte eher weniger und wenn, dann herzlich. Doch nun hatte man ihm das Lachen gänzlich geraubt. Nicht mal bei seinen Kindern oder bei Mai lachte er noch oder zeigte gar ein schwaches Lächeln. Er war hart geworden in den letzten zwei Jahren. Hart wie ein Stein und so kalt wie eine Mauer. Es war schade für die Kinder, denn sie erlebten ihren Vater meistens abwesend. Eigentlich war es nicht gut in der Vergangenheit zu leben, jetzt, da eigentlich die Zukunft bedeutungsvoll war. Doch sehnte sich Rokudo zu den alten Zeiten. Er vermisste die Gefallenen einfach zu sehr, als das er einfach weiter machen konnte. Er war einer unter vielen, die so etwas schwer verkrafteten. Seinen Schmerz konnte er nur hinter einer kalten Mauer lassen. Geweint hatte er nicht. Keine einzige Träne hatte er jemals fließen lassen. Nur einmal. Ein einziges Mal. Doch dieses Erlebnis war schrecklich gewesen. Rokudo wanderte ziellos umher. Eigentlich hätte er zu Hause sein sollen, da es noch Aufgaben als Oberhaupt gab, doch er hatte sich allen Pflichten entzogen. Er war mal wieder kurz davor seinen Posten abzugeben. Ehe Rokudo sich versah, war er in der Hokage Allee gelandet. Er blinzelte schwach und sah schon den Shop der Yamanakas. Er lief hin und besah sich die Blumen. Er erinnerte sich noch ganz genau an die Szenen mit Tenko und Kushiro. Er blieb stumm. Unter seinen Augen zeichneten sich dicke Augenringe ab. Er hatte schon lange nicht mehr richtig schlafen können. Auch zum Arzt war er nicht gegangen. Er wollte keine Hilfe haben. Langsam streckte er eine Hand nach einer Blume aus, nahm sie in die Hand und kaufte sie. Eine Magnolie. Er setzte sich neben den Blumenladen und betrachtete die Blume. War es nicht eine reine Ironie, dieses Leben? Alles verging irgendwann. Das eine schneller, das andere Langsamer. Rokudo vermochte nicht zu sagen, was schlimmer war. Ewig zu leben oder früh zu sterben. Sollte er es noch einmal versuchen? Sollte er das Dorf verlassen, um all seinen Schmerz hinter sich zu lassen? Sollte er seine Verlobte mit den Kindern zurück lassen? Konnte er so egoistisch sein? Rokudo fühlte sich wie in dem Moment zurück versetzt, als er gerade den abgetrennten Kopf seines besten Freundes sah. Er ließ die Blume fallen und bettete den Kopf in seine Hände. Er konnte dieses Bild nicht vergessen. Er konnte einfach nicht. Und da war es plötzlich. Dieses Gefühl, als würde etwas heißes seine Hände berühren. In Rokudos Händen sammelten sich Tränen. Zum Glück war keiner in der Allee. Sein Oberkörper beugte sich etwas nach vorn und seine Ellenbogen stützten sich auf Die Knieansätze. Er würde noch wahnsinnig werden, wenn es so weiter ging. Er konnte einfach nicht mehr.
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Thema: Re: Hokage Allee Mo Okt 24, 2011 5:39 am
Wie ein Schatten trat sie lautlos aus dem Schatten eines Hauses und ließ sich auf Bank neben ihren Ehemann wieder. Eine Zeit lang beobachtete sie ihn noch durch ihre dunkle Sonnenbrille, Seine Hand hielt die Magnolie, eine durchaus schöne Pflanze. Ein paar Kenntnisse waren noch an ihr hängen geblieben. Der Blumenladen ihrer Mutter hatte vielleicht nicht mit der der Yamanaka mithalten können, aber ihr Mutter so einiges gewusst. Ein Besuch in diesem Laden, war immer ein farbenfrohes Abenteuer gewesen. Magnolien standen bei Rokudo aber auch für vieles. Es war nicht selten, dass er eine dieser Art auf den Grabstein von Tenko legte. Tenko war schon hübsch gewesen und vor allem hatten ihre Haare auch Ähnlichkeiten mit der Blütenfarbe der roten Magnolie gehabt, aber seine Ehefrau war auch eine ziemlich gute Freundin für ihn gewesen. Nun war sie tot, so wie Kushiro, so wie sein Sohn. Er war der letzte seines alten Teams. Die Jahre hatten ihn verändert und manchmal fragte Mai sich, warum sie ihn dann noch liebte, liebte sich nicht viel mehr das alte ich? „ Du solltest keine Angst vor deinen Schwächen haben.“ Es war eine bloße Feststellung und dennoch durchbrach sie mit diesem Satz auch das Schweigen. Nicht, dass sie das Schweigen stören würde, sie waren beide der Typ von Mensch die nicht sehr viel redeten. Warum sie das gesagt hatte? Nun sie wusste das es so war. Er wollte nicht schwach sein, schwach sein bedeutete auch einmal seine Gefühle heraus zu lassen, sie einmal nicht anzustauen, vielleicht auch einmal zu weinen. Einfach Trauer auch zu zeigen. Aber wohl auch die Angst es könnte wieder passieren? Noch einmal sich alles wiederholen. Mai befürchtete, dass es sich wiederholen könnte, dass er eines Tages wieder weggehen wollen würde. Wahrscheinlich würde sie ihn dann nicht aufhalten können. „ Du willst keine Hilfe haben, aber ich will dir etwas zeigen. Vielleicht hilft es dir ja doch noch einmal darüber nachzudenken, ob dies wirklich dein Weg ist.“ Sie nahm eine der Hände aus ihrer Tasche, doch man konnte schon jetzt ein kleines, gefaltetes Stückchen Papier sehen, das die Aburame ihrem Verlobten hinhielt. Es war ein Bild, welches sie heute Morgen, beim mehr oder weniger freiwilligen, Haushaltsputz gefunden hatte. Es war das Bild, was sie gestern den Tag über gemalt zu haben schienen, was wohl auch eine Art Traum von den Kindern ausdrückte, denn beide hielten so gesehen seine hatte. „ Ist es so schwer für dich zuzuhören? Chowa hat mich gestern gefragt, ob du ein untoter Schatten wärst.“Sie lachte kurz bitter, obwohl dies gar nicht ihre Art war. Und damit lag ihre kleine Tochter wahrscheinlich gar nicht einmal so falsch. Es war es eigentlich wirklich. Man sah ihn nicht Lächeln, er war meist nur abwesend, beschäftigen tat er sich mit den Kindern auch nicht. Vielleicht zum Essen sahen sie sich noch einmal, aber sonst war er oft nicht da, zumindest körperlich. Geistlich war er dies so oder so kaum. Sie steckte ihre Hand zurück in die Tasche ihres Mantels und stand auf, nur um von der Seite noch einmal kurz auf ihn herunter zu blicken. „ Du bist ein gebrochenener Mensch, dessen Stolz sein Todesurteil sein wird.“
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Thema: Re: Hokage Allee Mo Okt 24, 2011 6:15 am
Heißer Schmerz wallte in ihm hoch. Wieder und immer wieder kam er hervor, brach aus ihm heraus. Am liebsten hätte er sich das Kunai genommen und allem ein Ende gesetzt. Sollte er gehen? Er konnte seine Familie nicht unter der Last seines eigenen Ichs lassen. Würde Mai dann wieder da sein, um ihn aufzuhalten? Das letzte Mal hatte sie es nur mit Mühe geschafft gehabt. Er hatte schon einen Schritt aus dem Dorf getan. Denk an deine Kinder! Sollen sie ohne einen Vater aufwachsen? Sollen sie zusehen, wie ihr Vater vielleicht sogar ein Abtrünniger wird? Oder ganz stirbt?, hallten die Worte in ihm wieder. Irgendwo hatte sie ja Recht. Der Schmerz verwandelte sich in Hass. Der Hass verwandelte sich in Taten. Und die Taten verwandelten ihn in einen Abtrünnigen. Kushiro hätte sicher nicht gewollt das es so mit ihm endete. Tenko und Hiroshi auch nicht. War der Schmerz tatsächlich größer als der Verstand? Rokudos Augen weiteten sich, als ein Schatten sich neben ihn auf die Bank setzte. Er hob langsam die Hände von seinem Gesicht, wischte sich mit einem Ärmel die Tränen weg und erkannte Mai, die ihn durch die Brillengläser ansah. Du solltest keine Angst vor deinen Schwächen haben., sagte sie. Rokudo schwieg, sah zu der am Boden liegenden Blüte, die dort einsam und verlassen ruhte. Er sollte keine Angst vor seinen Schwächen haben. Tief im Inneren war es so. Er hatte schon lange keine Gefühle mehr gezeigt. Als wäre er eine abgestumpfte Klinge, die ihren Wert verloren hatte. Du willst keine Hilfe haben, aber ich will dir etwas zeigen. Vielleicht hilft es dir ja doch noch einmal darüber nachzudenken, ob dies wirklich dein Weg ist. Er hob abermals den Blick, sah schweigend zu der Hand, die ihm das Blatt Papier hin hielt. Er betrachtete das Bild darauf. Das Bild schockierte ihn leicht. Ist es so schwer für dich zuzuhören? Chowa hat mich gestern gefragt, ob du ein untoter Schatten wärst. das sein Kind tatsächlich so etwas gefragt hatte, war schockierend und doch...im Moment empfand Rokudo rein gar nichts. Selbst die Kinder merkten schon, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Er musste gehen. Aber wohin? Mai stand auf, flüsterte aber noch Worte, die ihn dazu veranlassten die Blume aufzuheben und ebenfalls aufzustehen. "Stolz...was ist das schon. Eine einfache Illusion. Mehr nicht. So etwas besitze ich nicht mehr.", sagte er matt und betrachtete die Blume in seiner Hand. Sie bewegte sich leicht hin und her bei dem kleinen Windhauch. Es tut mir leid, Mai., fügte er leise hinzu, ehe er sich umdrehte und die Hand sinken ließ. Die Blume wehte davon, wirbelte hoch in die Luft und wurde davon getragen. Die Worte klangen ganz und gar nicht gut.
Zuletzt von Uchiha Rokudo am Di Okt 25, 2011 5:31 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Hokage Allee Di Okt 25, 2011 3:19 am
Er hatte geweint, wahrlich geweint? Oder irrten sich ihre Augen. Doch dort waren Tränen in seinen Augen, wenn auch nur für kurze Zeit, denn er wischte sie schnell weg. Wer sollte auch schon sehen, dass er in einem Moment einmal schwach war? Innerlich seufzte sie kurz und blickte erst in den Himmel und dann gerade aus. Auch wenn nicht sehr weit sah, doch die Hokageallee war eine der schönsten Straßen Konohas. Viele dachten immer das Rokudo stark war, aber in Situationen wie jetzt, merkte man erst wirklich, wie schwer er mit solchen Situationen klar kam. Er hatte ja auch viel verloren. Wahrscheinlich würde sie das auch nie direkt nachempfinden können, sie hatte nur ihre Eltern und ihren Bruder verloren, Rokudo hingegen seine Ehefrau, sein besten Freund und seinen Sohn. Wahrscheinlich war dies ein ganz anderer Schmerz als ihrer. Doch er redete nicht darüber und so würde sie es auch nie wissen. Dass er selbst zu dem Bild nichts mehr sagte, hieß wohl, dass es schlimmer um ihn stand als Mai gedacht hatte. Sie würde mehr auf ihn Acht geben müssen oder ihm zumindest helfen, wenn er sich dann helfen lassen würde. Sie hoffte nur es würde nicht so ablaufen wie sie sich es ausmalte, auch wenn Rokudo der Typ wäre, zumindest eins der beiden ermalten Zukunftsbilder auszuführen. Sie war aufgestanden und betrachtete ihn noch etwas. Er beobachtete seine Blume, die er wohl gerade gekauft hatte, hob sie auf und antwortete ihr sogar. Erst hatte sie noch gedacht er würde ihr nicht antworten oder er hätte seine Stimme verloren. „ Wenn du ihn nicht besitzen würdest, würde es dir anders gehen. Dann würdest du nicht nur deine Gefühle zeigen, deine Schwächen eingestehen und dir helfen lassen, sondern es würde dir auch wirklich besser gehen. Aber ihr vom Uchihaclan seit wohl so. Ihr kommt in keiner Situation über euren Stolz hinweg und euer Weg ist die Rache. Ich hoffe du wirst diesen Weg nicht auch gehen. Es würde nicht nur mir und deinen Kindern das Herzen brechen, sondern auch vielen anderen.“ Während ihren Worten flüsterte er leise eine Entschuldigung, die sie wohl war vernahm, doch was sollte sie darauf antworten? Es klang wharlich als würde ihre Befürchtung wahr werden. Vielmehr fing sie die Blume wieder ein, als sie im Begriff davon zu fliegen. Mit einer Hand hielt sie nun die Magnolie fest, mit der anderen berührte sie seine Hand und hielt diese – somit auch ihn – fest. „ Du solltest sie und die Vergangenheit nicht achtlos wegwerfen, aber auch nicht ihn ihr leben.“ Würde sie nicht die typische Kleidung eines Aburame tragen, so würde man ein Lächeln von ihr sehen, auch wenn man dies erahnen konnte an ihrem Tonfall, zumindest die Leute die sie ´gut konnten.. Und das sollte Rokudo zumindest. Sie ließ seine Hand wieder los, legte ihm die Blume in die Hand und schloss seine Hand. Nicht nur war die Blume zu schade als das man sie wegfliegen lassen sollte, nein sie hatte wirklich einen symbolischen Charakter. „ Ich denke Tenko und Hiroshi warten sicherlich schon auf diese Blume und auf dich. Wenn du es möchtest komme ich auch mit. “ Kurz drehte sie sich um, um am Stand der Sonne erahnen zu können, welche Stunde es nun war. Wenn sie sich nicht irrte, war heute nicht nur die Einschulung an der Akademie, sondern sie würde wahrscheinlich einmal wieder gebraucht werden. Kurz verzog sie ihr Gesicht leicht. Es war wohl so oder so schon etwas spät. Aber sie als Oberhaupt und auch ihr Verlobter als Oberhaupt der Uchiha würden wohl dort hingehen müssen. Vor allem auch als Mitglieder des Rats von Konoha. Und sicherlich würde es auch Pluspunkte bringen, wenn man sich dort blicken ließ. Vor allem bei den jüngsten ihres Clans. „ Ich denke wir sollten zuerst zur Akademie. Heute ist Einschulung und wir sollten uns dort wohl sehen lassen, meinst du nicht?“
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Thema: Re: Hokage Allee Di Okt 25, 2011 5:47 am
Mai sprach, gerade als er ebenso aufgestanden war. Er besaß stolz? Dann würde er gerne wissen, wo dieser denn auch war, denn er sah ihn nicht. Rokudo befand sich im Dunklen. Tief drin und erkannte das Licht kaum noch. War es denn zu spät? "Wie kann mein Weg ein Weg der Rache sein, wenn der, dem die Rache gebürt, schon längst nicht mehr am Leben ist?", fragte er sie zurück. Mystgun war tot. Es gab ihn nicht mehr. Und genauso wenig seine Rache. Er folgte nicht dem Pfad der Uchiha. Doch er war sich sicher, dass er ihm gefolgt wäre, hätte Mystgun überlebt. Nach diesen Worten ging er den Pfad entlang. Er wollte einfach nur weg, doch da erschien das kleine Licht in der Dunkelheit in Form einer sanften Berührung. Mai hielt ihn fest und durch eine Angewohnheit seinerseits drehte er sich leicht zu ihr um. Er sah das Lächeln nicht, doch durch die Stimmlage erkannte er das Verziehen der Lippen zu einem Lächeln. Die Worte die sie sprach waren wahr. Aber wie sollte er das schaffen? Sie ließ ihn los und drückte ihn stattdessen die Blume wieder in die Hand. Er betrachtete die sanften Blütenblätter. Tiefe Trauer holte ihn erneut ein. Die Worte seiner Verlobten hatten gesessen. Er drückte die Blume an sich und schloss die Augen. Da war es wieder, das kleine Licht in der Dunkelheit. Es breitete sich langsam aus. Er atmete tief ein und aus, öffnete seine Augen und er sah zu Mai hinüber. „ Ich denke wir sollten zuerst zur Akademie. Heute ist Einschulung und wir sollten uns dort wohl sehen lassen, meinst du nicht?“ Er steckte die Blume in seinen Mantel und ging auf Mai zu, ehe er sie in den Arm nahm und an sich drückte. "Verzeih mir." Er seufzte und ließ sie los, strich sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Doch Lächeln...das konnte er immer noch nicht. Nicht ganz. Er versuchte es, doch er brauchte noch etwas Zeit. "Du hast Recht...man braucht uns. Sie alle." Sollte er einfach weiter gehen? Was würde Kushiro sagen? Was würde Tenko sagen? Und Hiroshi? Er hatte ganz vergessen, dass sie alle nicht ganz weg waren. Sie waren in seinem Herzen, tief drin. Und sie lebten mit jedem Herzschlag weiter. Solange er sie nicht vergaß. Und da war es, das kleine, glückliche Lächeln. Er steckte seine Hände in die Manteltaschen und ging zur Akademie.
tbc - Akademie
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Thema: Re: Hokage Allee Do Okt 27, 2011 6:38 am
„ Wer weiß schon, ob einem oder dir diese Rache genügt? Doch es gut zu hören und ich hoffe, dass dein Weg wirklich nicht ein solcher sein wird. Außerdem ist Tenkos Tod nicht Msytgun Verschulden oder irre ich mich? “ Erwiderte sie mit einer gewissen Ernsthaftigkeit, die ihr stets inne wohnte. Manchmal hatte sie bei Rokudo wirklich das Gefühl, dass es nicht nur Mystgun gab, an dem er Rache verüben wollte oder viel mehr dies schon getan hatte. Aber ließ das Thema fallen, denn es gab keinen Grund für sie, dieses Thema breit zu wälzen und über Racheakte nach zu denken, dass würde Rokudo wohl auch nicht helfen. Zu dem gab es andere Probleme und Geschehnisse, die Aufmerksamkeit verdienten, so wie der Fakt, das Mai ihn mal wieder dazu angehalten hatte, nicht zu gehen. Die eine Berührung, schien also diesmal viel mehr bewirkt zu haben, als sie geglaubt hatte. Aber wahrscheinlich, war es nicht so dunkel in ihm geworden, wie sie befürchtet hatte. Selbst die Blüte betrachtete er sogar und ihr war, als würde er nach langer Zeit wieder einmal wirklich anwesend sein, nicht halbherzig etwas betrachten. Auch wenn sie das nur kurzzeitig sehen durfte, schloss er doch bald wieder seine Augen, war es doch etwas, was fast schon unmöglich geworden war, so etwas zu sehen oder zu erleben. Aber man merkte, dass er sich gerade etwas veränderte, vielleicht hatte sie ihm ja etwas Licht in der Dunkelheit schenken können? Nun zumindest schien sie irgendetwas in ihm ausgelöst zu haben mit ihren Worten, denn er kam auf sie und drückte sie an sich, während sie seine Stimme vernahm und er ein ‚verzeih mir’ heraus brachte. Sie erwiderte diese Umarmung so gut sie es eben mit ihrer Vergleichsweisen kleinen Körpergröße schaffte. Um ihm zu helfen, strich sie ihm sanft jedoch die Haarsträhne noch einmal aus dem Gesicht, da diese scheinbar sehr widersträubend beschlossen hatte, sich nicht einfach so wegstreichen zu lassen. „ Ich denke, es wird schon wieder alles. Wir müssen nur daran glauben. Sie sind ja nicht fort.“ Sagte sie mit einem leichten Lächeln und einer eher leisen Stimme. „ Lass uns gehen“ sprach sie noch einmal zu ihm und lächelte vor Glück, nach langer Zeit dieses Lächeln wieder einmal sehen zu können. „ So siehst du doch gleich etwas freundlicher aus und nicht mehr so Angst einflößend.“ Sie lachte leicht vor sich hin. Immer hin musste sie das grad sagen, Aburame waren nicht gerade Gesellen, die nicht Angst einflößend aussahen, mit ihrer typischen Kleidung.