Another Time ~ Das Ende naht
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 Der Weihnachtsmarkt

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BeitragThema: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeMi Nov 30, 2011 2:38 pm

Eine der wohl größten Attraktionen ist der große Weihnachtsmarkt des Dorfes. Schon beim Betreten der Dorfmitte strömt einen dieser herrliche, behagliche Duft in die Nase und egal wie durchgefroren man ist, man fühlt sich einfach wohl und aufgehoben. Stand an Stand ist hier aufgereiht, man findet nicht nur Köstlichkeiten die einem Körper und Herz erwärmen, sondern auch vielerlei Geschenkideen und anderen Krimskrams. Natürlich ist auch für Sitzgelegenheiten gesorgt, an denen man in Ruhe dinnieren und sich unterhalten kann. Und für unsere 'Kleinen' gibt es Karusselle zum austoben. Aber vorsicht! Mit ein paar Liter Glühwein intus kann die Karussellfahrt unangenehm werden!
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 10, 2011 7:12 am

The Nightmare before Christmas OST - What's this

What's this? What's this?
There's color everywhere
What's this?
There's white things in the air
What's this?
I can't believe my eyes
I must be dreaming
Wake up, Jack, this isn't fair
What's this?

What's this? What's this?
There's something very wrong
What's this?
There's people singing songs

What's this?
The streets are lined with
Little creatures laughing
Everybody seems so happy
Have I possibly gone daffy?
What is this?
What's this?

Kommt von: Kazuka - Dorf vor Yukigakure no Sato

Nach einem weiteren Wegmarsch, der allerdings nicht mehr allzu lang andauerte, da sie sich beide dann doch schneller fortbewegten wie es für Shinobi so üblich war, wurden mehr und mehr die Umrisse einer weiteren, sehr viel höheren Mauer sichtbar, zwischendurch waren sie auch einmal in ein Schneegestöber gekommen, was sich aber nun wieder gelegt hatte. Je näher sie nämlich dem versteckten Dorf kamen, um so friedlicher rieselte der Schnee auf sie herab und ließ die Umgebung so unschuldig wie nur irgend möglich erscheinen. Doch war sie das?
Eiri wusste diese Frage nicht zu beantworten, immerhin war er nie hier gewesen, dennoch machte sich in ihm ein leicht mulmiges Gefühl breit und sein Blick verschärfte sich wieder, so als hätte er sich dank des dickeren Mantels ein wenig erholt. Tatsächlich, er fror nicht mehr allzu stark, lediglich seine Hände waren eiskalt und seine Fußzehen. Ein hoch auf die übertollen Shinobistiefel, die mal ganz und gar nicht für solch eine Reise konzipiert waren, es sei denn man war diese Kälte hier gewohnt und wurde mit tauben Fußzehen geboren. Nun, genug von manchen wertvollen Einfällen der Shinobi...
Endlich war es soweit, vor dem Jinchûriki und dessen Sensei baute sich doch tatsächlich diese große Befestigungsmauer auf und ein offen stehendes Tor lud nur so zum Eintritt ein. Wie dem Jungen auffiel, war auch diese Mauer kleiner als die Kirigakures, aber das schien wohl daran zu liegen, dass Mizu no Kuni nun einmal ein Großreich war und Yuki no Kuni eben nicht. Wahrscheinlich gab es hier nur wenige Ninja und sicher würde es nicht allzu viele Mannen brauchen, dieses Kaff einzunehmen. Aber was wollte man schon damit? Wenn er sich es recht überlegte, hatte er nicht wirklich Lust darauf Daimyô zu sein und sich unter anderem um ein solches Ländchen zu kümmern. Wegen den paar Ninja lohnte es sich nicht. Eventuell könnte man von diesem Weihnachtstourismus profitieren, aber wie viel wohl? So wie es in dem Dorf vorher ausgesehen hatte, reichten diese Einnahmen wohl nicht einmal, um die hungrigen Mäuler in diesem Land zu stopfen, geschweige denn einen Gewinn für ein Großreich zu bringen.
Aber schön, das war also nun Yukigakure no Sato, das Dorf versteckt hinter dem Schnee. Als die beiden das Tor durchschritten, wurden sie von zwei Chûnin oder S-Jônin begrüßt, die wohl Wachdienst schieben mussten, was der Blauhaarige mit einem sachlichen Nicken beantwortete. Es waren nur wenige Schritte nötig, bis ihn der Schlag traf.
Ruckhaft hielt der junge Lord inne, riss seine Augen zur Tellergröße auf, öffnete leicht den Mund und wusste für einige Momente nicht, ob er das nun alles gut finden sollte oder nicht.
Vor ihm baute sich wohl das größte und grellste Farbspektakel auf, das er jemals erblickt hatte, überall leuchteten Lichter auf, überall war etwas mit glitzernder Farbe oder Lametta verziert, Christbaumkugeln konnte man auch überall finden. Leuchtreklamen von verschiedenen Ständen erschlugen einen beinahe, Händler priesen auf alle möglichen Art und Weisen ihre Waren an. Untermalt wurde das ganze von einem tumultähnlichen Geräuschpegel, untersetzt mit Weihnachtsmusik, natürlich mit der perfekten Menschenmeute, welche sich umherdrängelte und die Dorfsherrifs, oder auch Wachen genannt, durften sowieso nicht fehlen. Erschwerend kamen diese Düfte hinzu, die sich miteinander vermischten und einen schon beim näher kommen fast erschlugen. Eiri war sich nicht sicher, ob er jemals so viele unterschiedliche Gerüche wahrgenommen hatte und es viel ihm wirklich schwer, irgendetwas daraus zu identifizieren. Viele Duftstoffe kamen ihm einfach nur abgrundtief fremd vor, gerade mal Backwerk und Wein konnte er irgendwie herausfiltern, beim großen Rest versagte seine Nase aber kläglich, schien überfordert.
Schließlich, als er aus seiner Starre taute, viel ihm auf, wie übertrieben dies alles war. Man erinnere sich: Es handelte sich hierbei um einen so genannten Weihnachtsmarkt. Man erinnere sich weiterhin, dass der Jinchûriki das Fest der Liebe mit all seinen Facetten nicht ausstehen konnte, weil er keinen Grund hatte, es zu mögen. Und wenn er sich so beim näheren Eintritt diese ganzen Massen betrachtete, wie sie sich über diesen Kitsch freuten und lachten und ihr Geld unsinnig für etwas ausgaben, das sie sowieso niemals brauchen würden, dann verging ihm schon die Lust auf mehr und ja, seine Miene verfinsterte sich zunehmends enorm und er erlaubte sich die innerliche Frage, wie weit das Ganze eigentlich gehen konnte. Er bereute die Frage, als er tatsächlich, perfekt trapiert auf einen viel zu großen, grünen Schlitten einen adipösen Kerl sah. Prächtig in rot gekleidet, mit schneeweißen Fellansätzen an den Säumen, roter Bommelmütze und Bart. Vor dem Schlitten standen auch keine ausgestopften Rentiere Spalier, sondern lebendige und freudig ließ der alte Mann sein nervendes Hohoho! ertönen, verteilte Bonbons und Plätzchen an die Kinder, welche ihn wie Fans umzingelnden und holte ab und eines auf den Schlitten, damit es ihm irgendetwas erzählen konnte. Der junge Mann wusste nicht recht warum, aber irgendwie machte ihn dieser Anblick aggressiv. Es regte seinen Zorn an, der abermals in ihm aufköchelte und ließ ihn nur noch grausiger dreinblicken. Und ob, er starrte den Weihnachtsmann da oben fast zu Tode, in seinem Kopf spielten sich Szenarien ab, von denen wohl jedes hier anwesende Balg Alpträume bekommen hätte...oder verschiedene Traumen.
Die Hände, die sich wieder zu Fäusten ballten, erwärmten sich der Wut wegen leicht und er spürte auch, wie Nibi sich in ihm tummelte, doch ignorierte er das.
Meine lieben Leute! Habt Spaß hier! Friede sei mit euch!, war ebenso einer der Sprüche, den dieser Lügner und Volkskasper in rot losließ und Eiri ein Grummeln entlockte.
Friede sei mit euch, ja? Das kannst du dir sonstwo hinstecken, du alter Sackmann! Das ist nämlich Blasphemie, genau wie du und dieses sinnlose, übertriebene Spacko-Fest!, zischte er leise vor sich hin und hätte Santa am liebsten von diesem Schlitten gezogen und vor den Kindern windelweich geprügelt. Am Besten würde er ihm noch den Bart aus dem Gesicht ziehen und den Erdnahen zeigen, dass sie hier komplett verarscht wurden. Aber ihm kam da eine andere Idee, wozu hatte man schon einen Oinin bei sich?
Sagen Sie mal, Sensei? Steht dieser aufgeblasene Alleinunterhalter im Bingo Buch?, fragte er also etwas fauchig, wand sich etwas seitlich Kaito zu und ließ dabei seinen langen, blauen Pferdeschwanz mitschwingen, in dem die Schneeflocken nur so klebten.
Die Propaganda, die der hier verbreitet, ist ja unerträglich und abstoßend., setzte er noch nach und nahm dann wieder den Aufrührer ins Visier, ganz so als ob dieser die Kinder einlullen wollte, um eine Revolution zu planen. Ihm viel nicht einmal auf, dass er kurz wie sein Bruder gedacht hatte, geschweige denn, dass seine Pupillen sich zu Schlitzen verengt hatten, sowie das eines seiner blauen Augen bereits grünlich und das andere gelblich schimmerte. Zudem hatte sich auch seine Atmung etwas erhöht, als würde er bald überkochen. Das einige kleinere Kinder, die ihn angesehen hatten, nun weinend zu ihren Müttern rannten, war ihm genauso egal. Er hasste einfach diesen ganzen Schnickschnack hier, seinen Vater diesen alten Spacko sowieso und vor allem diesen bescheuerten Weihnachtsmann! Hoffentlich würden sie sich nicht allzu lange hier aufhalten, sonst würde er für nichts garantieren können.
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 10, 2011 9:29 am

cf: Kazuka - Dorf vor Yuki-Gakure

Framing Hanley - Hear me now

Well, I swear to God we've been down this road before
The guilt's no good, and it only shames us more
And the truths that we all try to hide,
Are so much clearer when its not our lives
We don't face the blame

Won't you get on your knees
Have faith and believe
In this lie with us all.



    "Weißt du was?"
    Taichi blickte den Schwarzhaarigen mit einem breiten Grinsen an, woraufhin letzterer die Augenbraue hob und ihn mit fragendem Blick ansah. "Seit Generationen hat sich meine Familie für dieses Dorf eingesetzt - auch, wenn mein Vater irgendwie krank war... ich kann das! Ich werde einmal der Kage hier sein und Yuki-Gakure an die Macht führen! Ich werde dieses Dorf beschützen! Dir gehts doch genauso, oder?"
    Während der Blonde gesprochen hatte, hatten sich die Fäuste des Vierzehnjärhigen verkrampft, doch gab er diesbezüglich kein Wort von sich. Nein, niemand sollte merken, dass es ihm nicht so ging und niemand sollte wissen, was er plante. Niemand. "Ich bin Shinobi, ist es denn nicht offensichtlich?", stellte er daher in seinem normalen berechnenden und desinteressierten Ton die Gegenfrage, woraufhin Taichi seine Lippen vorzog, schmollte.
    Sollte er doch schmollen. Es war ihm egal - genauso wie alle Leute hier. Jedenfalls redete er sich das ein. Was er sich aber nicht ausreden konnte, war die Tatsache, dass er wirklich angefangen hatte sein Team zu mögen, da sie ihn warm und willkommen behandelten - nicht wie eine Plage oder ein Monster.
    Doch ehe er sich nun auch wieder versah, warf sich auch schon ein Arm um seine Schulter und drückte ihn nach unten, während ein Ellenbogen es sich an seinem Kopf zu schaffen machte. "Wenn ich Kage bin, dann wirst du mein Leibwächter! Ja, genau!" Die Freude und Zuversicht in Taichis Stimme war kaum überhörbar, doch interessierte das Kaito herzlich wenig, da dieser gerade nur eine Zukunftsperspektive in der Aussage seines "Freundes" sah: Wenn er Kage werden würde... müsste er ihn dann auch umbringen? Nein, das wollte er wirklich vermeiden.


Sein Blick glitt hoch auf die weiten Stadtmauern, welche sich vor ihnen herzogen wie wohl die chinesische Mauer selbst. Nein, sie waren nicht so groß wie die von Kiri-Gakure. Keineswegs. Allerdings wurde letztere von der Kette der Erinnerungen übertroffen, mit welchen der Schwarzhaarige diese Mauer verbunden hatte.
Erinnerungen, wie er sich nachts seine Ausrüstung angelegt hatte.
Erinnerungen, wie er sich auf ins Regierungsviertel gemacht hatte und auf dem Weg dorthin jeden umgebracht hatte, der ihm in den Weg gekommen war.
Erinnerungen, wie er schmerzvoll seine Rache genossen hatte.
Erinnerungen, wie er seinen Freund das "erste Mal umbrachte". Seinen besten Freund.
Erinnerungen, welche sich einfach tief in sein Gedächtnis gebrannt hatten und so weit zurück gingen, wie er denken konnte. Ja, er erinnerte sich noch an den Kampf auf dem Sichelberg, wo er versucht hatte, seine Freunde zu retten, was ihm auch fast gelungen wäre - wenn Akisa nicht gestorben wäre. Auch erinnerte er sich an den kleinen Waisenjungen, der er einmal gewesen war und der die Welt gut fand, wie sie war. Nicht zu vergessen blieb aber auch der Moment, in dem er erfuhr, was mit seinem Clan wirklich geschehen war. Wie wäre er geworden, wenn er das alles nicht mit dieser Mauer verbinden könnte? Wenn nichts geschehen wäre? Würde er dann auch hier stehen? Oder würde er vielleicht sogar irgendwo mit Kama, Taichi und Akisa in einem Lokal sitzen und lachen? Vielleicht sogar Akisas Hand halten und ihr einen Kuss auf die Wange drücken, weil sie zusammen waren oder mehr? Innerlich beschäftigten ihn diese Fragen zwar sehr, doch lies er sich davon nichts anmerken, als sie dann in das Dorf schritten, begrüßt wurden.

Eigentlich hatte sich kaum etwas verändert und die erste Befürchtung mit den Wachen hatte sich ebenfalls nicht bewahrheitet. Immerhin waren sie doch noch recht jung gewesen und kannten sein Gesicht höchst wahrscheinlich sowieso nicht wie aus dem Stegreif - wobei er es der Akademie auch zutrauen würde, ihn als Staatsfeind Nr. 1 abzuhandeln und sein Gesicht daher sogar den Jüngsten einzutrichtern. Was er alles dieser Regierung zutraute? Man wollte es lieber nicht wissen und schon gar nicht das, was er mit ihr getan hatte. Bei einer genauen und doch wahrheitsgetreuen Beschreibung, würde einem wahrscheinlich schlecht werden.

"Uwaaaah~
Kaito blickte auf dem alten Marktplatz auf, auf dem man den Weihnachtsmarkt ja aufgebaut hatte, als er das klägliche Weinen hörte. Was zum...?
Alles was er noch sehen konnte, war ein kleines Kind, welches zur seiner Mutter rannte - und der Schwarzhaarige musste wahrlich nicht lange suchen, um die Ursache für eben dieses Weinen zu finden. Diese Ursache lief nämlich in ihrer ignoranten Art und Weise direkt vor ihm, sodass er innerlich nur den Kopf schütteln konnte und wieder einmal ein Verlangen hatte, diesem so genannten Prinzen seine Haare vom Kopf zu reißen, um ihm zum Schweigen zu bringen. Schade nur, dass dies keine Foltermission war, sondern eine Dauermission, welche damit auch einen Beschützerzweck hatte.
Wie war das gewesen? Kein Aufsehen erregen! Was geschah nun? Alle Kinder rannten womöglich vor diesem Idioten davon und erregten somit die Aufmerksamkeit sämtlicher Eltern und vielleicht auch--
Da hatten wir es mal wieder: Einer der wirklich schlecht getarnten Wachen - wieso machten sie sich überhaupt die Mühe wie ein Zivilist auszusehen? Diese Idioten -, sah bereits zu ihnen hinüber.
"Sagen Sie mal, Sensei? Steht dieser aufgeblasene Alleinunterhalter im Bingo Buch?"
"Wenn du so weiter machst, dann stehst Du gleich drin."
Ja, das war wirklich alles, was er darauf antworten konnte. Gut, er war ja selbst nicht so der Weihnachtsfreak. Wirklich in jeder anderen Situation hätte er ihm einen zustimmenden Kommentar gegeben, doch ausgerechnet hier in Yuki-Gakure konnte er dies natürlich nicht machen. Keinesfalls. Er musste dafür sorgen, dass sie nicht immer im Mittelpunkt stünden. Warum? Ganz einfach: Sicherlich waren hier ältere Personen tätig und wer weiß, ob man ihn nicht bereits erkannt hatte?
Sich um einen freundlichen Gesichtsausdruck bemühend, welcher ganz und gar nicht dem eben benutzten Tonfall entsprach, richtete er sich wieder auf, als er es seinem "Schüler" ins Ohr gezischt hatte. Ja, er lächelte gerade, doch wenn man Eiri war, so könnte einem das Ganze doch mit diesem Anblick einen Schauer über den Rücken jagen.

Aber wo er recht hat, hat er recht... ich konnte diese Feste hier noch nie leiden... Verdammt, jetzt sind es schon zwei Wachen...
In der Tat, anscheinend wollte man das Ganze genauer unter die Lupe nehmen.
Der Schwarzhaarige drehte sich um, wo er auch gleich den ersten Stand sah: Weihnachtsmannkostüme? Wie viel würde er für dieses Kaff von seiner Ehre opfern müssen...?
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 10, 2011 11:20 am

Private Line - Sound Advice

I wish there was someone with NOTHING to say
Hope all those saviors would go away
Look how the boy holds his broken toy
Unspoken pain
We hear nothing


"Wenn du so weiter machst, dann stehst Du gleich drin.", zischte ihm Kaito nach seiner Frage postwendend ins Ohr, bevor dieser sich aufrichtete und ihn gespielt freundlich anlächelte. Freundlich mochte das ja für alle Umstehenden wirken, kein Zweifel, aber Eiri kam dies nur unheimlich vor und diesen kalten Schauer spürend, der ihm über den Rücken rann, sank auch sein Wutpegel wieder ab. Dennoch verfinsterte sich sein Blick sofort wieder, als der Schwarzhaarige sich anderweitig umsah und da er diesen roten Spinner nicht mehr sollen wollte, tat er's dem Sensei gleich. Den Stand nicht beachtend, den dieser sich gerade besah, bemerkte er eher diese wirklich total unauffällig gekleideten Wachen, zwei an der Zahl, die ja überhaupt nicht starrten und dem Prinzen so gar keinen weiteren Unmut bescherten.
Nun aber weg mit der Ironie. Eiri hasste es, wenn man ihn so anstarrte, das hatte er bei Weitem in der Heimat schon zur Genüge. Damit mussten diese Penner nun nicht auch noch anfangen. Gut, er hatte es selbst zu verschulden, aber trotzdem hatte er weder ein Kind gefressen, noch diesen Weihnachtshonk verdroschen. Also was sollte das Aufhebens nun? Es konnte ja nicht jeder wie ein überfröhliches Einhorn hier durchhüpfen.
So wand er sich also gänzlich von diesen Pappaufstellern von Wachen ab, strich sich eine blaue Strähne zurecht und wieder etwas abgekühlt nahm er seinen Mut zusammen und sah eben doch ein wenig durch die Stände, welche sie umzingelten. Zu seiner Rechten befand sich ein Stand, an dem Weihnachtskugeln angepriesen wurden, in allen möglichen Formen und Farben. Selbst wenn er diesen ganzen Kramsch nicht leiden mochte, diese feine Handarbeit interessierte ihn dann doch etwas und er trat etwas näher heran und begutachtete die Auslage. Eine gefiel ihm besonders gut, wie er feststellen musste. Es war eine schwarze Kugel mit Katzenohren und einem fein aufgemalten Katzengesicht. Vorsicht strich er mit der Fingerspitze über das das sich weich anfühlende Glas und sah leicht erstaunt drein. Seine Familie besaß selbst sehr viele Kostbarkeiten, aber ein Glas das sich so anfühlte, hatte er in der Residenz noch nicht auffinden können. Na, mein Junge? Gefällt dir die Katze?, fragte ihn der ältere Herr strahlend, welcher ihm gegenüber hinter dem Stand trat und noch weitere Kugeln in die Auslage räumte. Nun, trotz seiner miserablen Laune versuchte der Prinz von seinem Ross zu springen und nickte zustimmend. Ja, das ist wirklich eine meisterliche Handarbeit. Ich habe vorher nicht gewusst, dass sich Glas so gut anfühlen kann. Sind Sie der Glasbläser, der all das hier geschaffen hat? Wenn er schon einmal hier war, konnte er auch gleich ein paar Informationen über andere Nationen einsammeln, man konnte nie genug wissen und immerhin zeigte er ja doch Interesse. Gut erkannt! Meine Familie und ich stellen diese Kugeln selbst her. Möchtest du die Katze kaufen? Das hatte ja kommen müssen, jeder wollte hier seine Ware loswerden, so auch dieser Mann. Allerdings musste der Jinchûriki ihm da einen Strich durch die Rechnung machen. So gern ich auch wollte, aber ich komme von weiter her und würde sie sicher nicht unbeschädigt nach Hause bringen können. Das wäre schade um die schöne Kugel., gab er ihm auf seine höfliche und bedauerliche Art zu verstehen, eigentlich hatte er aber damit sagen wollen, dass er nicht sagen konnte was sich auf dieser Mission noch zutragen könnte und er damit rechnen musste, das Nibi krumme Dinger anstellen könnte. Natürlich sah ihn der ältere Herr ein wenig enttäuscht an, meinte dann aber selbst, das man da wohl nichts machen könnte und erzählte Eiri lieber noch ein wenig von seiner Kunst, da dieser dann doch nach mehr Wissen gebeten hatte. Es war schon erstaunlich für den jungen Mann was man alles mit bloßen Händen fertigen konnte außer Zerstörung und Gewalt. Und es tat gut sich einfach mal mit jemandem zu unterhalten, der ihn nicht erkannte und verurteilte, sondern einfach als herkömmlichen Kunden und Interessenten sah. Ein schwacher Pluspunkt für diese Mission, aber immerhin war es Pluspunkt und unser kleines Wutpaket war abgelenkt von Nibis Trieben.
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 10, 2011 11:57 am

Santa Clause is coming into town

You better watch out
You better not cry
Better not pout
I'm telling you why
Santa Claus is coming to town

He's making a list
And checking it twice;
Gonna find out Who's naughty and nice
Santa Claus is coming to town

He sees you when you're sleeping
He knows when you're awake
He knows if you've been bad or good
So be good for goodness sake!

O! You better watch out!
You better not cry
Better not pout
I'm telling you why

Santa Claus is coming to town
Santa Claus is coming to town


Erniedrigung.
Es war und ist ein Wort, welches für jeden Shinobi die größte Strafe ist. Für jeden Ehrenmann, für jeden Kämpfer. Einfach für jeden Menschen.
Erniedrigung.
Sie trifft einen immer unerwartet. War es nicht immer so gewesen? In all den vergangenen Jahrhunderten? Jahrtausenden?
Erniedrigung.
Durch sie brachte man Opfer und diese verfolgten einen bis ins nächste Leben mit hinein.
Erniedrigung.
Nein, das würde er ganz bestimmt nicht seinen Enkeln erzählen - wenn er überhaupt welche haben würde, was mehr als nur sehr unwahrscheinlich war. Aber hey, es war Weihnachten, er sollte seine Stimmung aufhellen.
Erniedrigung.
Wie sie ihn anschauten. Diese großen Augen und dann noch diese Wachen, welche sich nun zum Glück wieder abwandten, da sie nur einen weiteren...
Ja, was eigentlich?

"Hohoho~"
Kaitos Kopf wurde von einem weißen Bart bedeckt und einer rot-weißen Fellmütze, welche er sich schnell gekauft hat. Auf seinen Schultern hing ein samtiges rotes Gewandt mit ebenfalls weißem Pelz an den Enden, sodass er aussah wie Santa-Superman. Gott, das klang wie ein Werbespot: "Kaufen sie nun den neuen" Musik erklingt. "Santa Supermaaaaan! Ein Roboter, welcher ihr Zimmer säubert und wie Santa Clause aussieht!"
Gut so. Mit fröhlichen Gedanken aufwärmen und nicht weiter die Laune sinken lassen - sonst gäbe es nur noch mehr ängstliche und heulende Kinder.
Einfach die Hand heben und lächeln. Genau. So ist es gut. Einfach weiter winken und... Gott, da war ihm doch gerade wirklich ein Balg auf den Rücken gesprungen?!
"Ich wünsche euch allen fröhliche Weihnachten!"

Oh, wie er Weihnachten eigentlich verabscheute. Überall dieses süße Zeug und diese lachenden Gesichter, als ob es nie etwas wie seinen Clan gegeben hätte. Niemand dachte daran, dass noch vor rund 30 Jahren ein ganzer Clan hier ebenfalls einen Stand aufgemacht hatte und Gegenstände verkauft hatte. Beliebte Gegenstände sogar- das hatte er damals auch gelesen. Was es genau war, wusste er nicht, aber wahrscheinlich hatte er das Tagebuch eines verwandten erwischt. Jedenfalls fand er es alles andere als angemessen, dass der Clan so in Vergessenheit geraten war. Ja, es machte ihn regelrecht wütend - aber als Santa Clause durfte er das ja nicht tun.
Wie hieß es so schön? Der Weihnachtsmann passte auf, wer gut und er böse war, schrieb es sich auf. Oh ja, wie gerne er diverse Namen in sein Bingo-Buch schreiben würde. Wie gerne...

Sein Blick wandte sich, während er hier und da einen Jungen und ein Mädchen tätscheln musste, damit es sich auch diese lachhaften Wünsche weiter vorsetzte und hoffte, dass sie in Erfüllung gingen - als ob das jemals geschehen würde. Da würde eher noch sein Clan-- ah, falsches Thema.
Wo war der Blauhaarige abgeblieben? Wo trieb er sich nun wieder herum? Gott, er wollte aus diesem Marktplatz weg. Nein, er hatte keine Panik, doch unter Umständen machte er doch einen allzu abstrusen Eindruck als Weihnachtsmann. Immerhin... Gut, wann sah man schon einen Serienkiller, der sich als Weihnachtsmann verkleidete? Das war wirklich ein mehr als nur sehr schlechter und makaberer Witz!

"Takeshi! Warte!"
Eine Stimme drang an sein Ohr und er hielt mitten im suchenden Blick inne, der sich dann langsam in einen schockierten und überraschten verwandelte. Diese Stimme.
Die Kinder zogen immer noch an seinem Gewandt, welches wirklich mehr als strapaziert wurde, aber das ignorierte er. Nicht, weil er es wollte - nein, weil er es wirklich unbewusst tat. Sein Kopf wandte sich in jene Richtung, in der in diesem Moment eine hübsche junge blonde Frau einem Jungen hinterherlief, welcher sich gerade eine Zuckerstange kaufen wollte - diese aber von einem netten alten Mann geschenkt bekam.
Misaki...?
Daran bestand kein Zweifel. Mit dieser Sicherheit, dass sie es war, kam in ihm jedoch auch bloße Reue auf, ohne, dass er dies zu verhindern vermochte. Warum wusste er nicht, doch wollte er den Grund gar nicht kennen. Aus Angst oder aus Verdrängung und einfacher Ignoranz? Das blieb wohl jedem selbst überlassen.
Jedenfalls gab es nun noch einen Grund, weshalb er hier herunter musste und dazu auch noch raus aus dieser gott verdammten Verkleidung.

"So gern ich auch wollte, aber ich komme von weiter her und würde sie sicher nicht unbeschädigt nach Hause bringen können. Das wäre schade um die schöne Kugel."
Als er sich ein paar Schritte westwärts bewegt hatte, war die Stimme des Blauhaarigen endlich an sein Ohr gedrungen und er vernahm, wie er von einem Verkäufer die Handwerkskunst von Yuki-Gakure gelehrt bekam. Ja, das war ja alles sehr interessant, aber ... na, was sollte er da schon sagen.
"Hohoho, junger Mann..."
Wieso musste gerade jetzt ein Kind auf seinen Rücken klettern? Nur deshalb konnte er nun nicht wirklich böse wirken. Nur dieses gezwungene Lächeln und eine Zornesfalte auf der Stirn waren stumme Boten dessen, wie eine Atombombe gerade in ihm hoch zu gehen schien. Dieses Dorf. Er hatte das Verlangen, es dem Erdboden gleich zu machen...
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 10, 2011 3:03 pm

The Grinch Song

You're a monster, Mr. Grinch,
Your heart's an empty hole,
Your brain is full of spiders, you have garlic in your soul, Mr. Grinch,
I wouldn't touch you with a thirty-nine-and-a-half foot pole!


Gerade hatte sich der Handwerker wirklich ins Ekstase philosophiert und der junge Shinobi hatte wissbegierig an dessen Lippen gehangen, da ertönte hinter ihm ein nicht allzu begeistertes "Hohoho, junger Mann..." und irgendwie konnte sich Eiri ohne nachzusehen denken, von wem dies rührte. Dennoch wand er sich um und sah in das aufgezwungene, lächelnde Gesicht seines Sensei's, welches an der Stirn von einer Wutader geziert wurde und der allgemein in einem der affigsten Aufzüge steckte, die der Prinz je gesehen hatte. Eigentlich war es so lächerlich, dass ihm innerlich ein Lachen aufkam, doch dieser schaurigen Miene wegen unterdrückte er es geflissentlich, Santa hatte wohl seine Gründe, diesen Fummel zu tragen. So hüstelte er nur etwas und winkte eher dem Kind zurück, welches auf Kaito's Rücken gesprungen war und über dessen Schulter schmunzelte.
Oh, der Weihnachtsmann~, meinte er nur übertrieben fröhlich, setzte ein Lächeln auf und widerstand dem Drang, an diesem falschen Bart zu ziehen und ihn zurückschnippen zu lassen. Das sein Lächeln etwas entgleiste, da er wirklich diszipliniert darauf achten musste, nicht schallend loszufeixen, war wohl dann noch das Auffälligste. Man konnte es aber auch so deuten das ein junger Mann sich etwas schämte, von einem dieser roten Sackträger angesprochen zu werden.
Da die Zornesfalte immer ärger pulsierte, je länger das Kind auf ihm herumzappelte, rang sich der Jinchûriki durch seinem armen Sensei zu helfen, trat hinter diesen und nahm sachte den kleinen Steppke, um ihn vorsichtig zu Boden zu lassen. Du hast dem Weihnachtsmann bestimmt deinen Wunsch erzählt, oder? Man sollte deshalb nicht so lang auf ihm bleiben, sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung. Auch wenn er sich innerlich gerade vor sich selbst ekelte, weil er dies ausgesprochen hatte, hielt seine fröhliche und freundliche, kinderliebe Maske stand und er ging sogar in die Hocke, um dem Jungen kurz das Haar zu verwuscheln, so wie es Kaito bei dem Kind in diesem Dörfchen getan hatte.
Anstatt herumzuknautschen und zu schmollen wie es diese kleinen Plagen gerne taten, strahlte der Kleine den Blauhaarigen nur an. Seltsam diese normalen Kinder...
Danke das du mir das verraten hast, Nii-chan! Bist du wohl der Helfer vom Weihnachtsmann?, sprudelte es aus diesem kleinen Mund und der junge Lord hatte Mühe nachzuvollziehen, warum ein fremdes Kind ihn 'Nii-chan' nannte, obwohl sie wohl nicht einmal annähernd verwandt waren und warum man ihn gleich als einen dieser komischen Elfen abstempelte, die Eiri meist einfach nur auf den Keks gingen. Mit ihren geschmacklosen, grünen Strumpfhosen...Wüüääärgh! Aber schön, der Kurze wollte eine Antwort, die sollte er haben. Ja, so etwas bin ich wohl, kleiner Mann. Oh Gott, er gab es auch noch schmunzelnd zu, log das sich die Balgen bogen und vor seinem inneren Auge sah er sich selbst, die Hand gegen die Stirn schlagend. Das Gute aber war, das der Stöpsel zufrieden an Mama's Brust tigerte und der 'Helfer des Weihnachtsmanns' sich wieder erheben konnte und seinem roten Sensei zu folgen. Neben ihm herschlendernd und weiterhin Kinder grüßend, ließ er etwas den Blick schweifen, fasste noch einige Wachen ins Auge, die noch immer glotzten als wollten sie auch etwas geschenkt haben. Könnte denen so passen, immerhin war der Genin nicht die Wohlfahrt. Was für Ränge die Pfosten wohl hatten? Viel traute er ihnen nicht zu, wenn sie sich nicht einmal tarnen konnten. In Mizu no Kuni lernte man schon in der Grundausbildung, wie man sich tarnte oder jemanden im Nebel lautlos überraschte. Schien man hier im Schneereich wohl irgendwie vergessen zu haben. Abschätzig sah er diese Flitpiepen also nochmals an, wunderte sich dann aber warum der Schwarzhaarige, oder wohl eben gerade Bärtige diesen Ort des Grauens, auch bekannt als Weihnachtsmarkt, verließ und was dieser Fummel nun überhaupt sollte. Da begann Sherlock Mizukawa zu grübeln und fasste nochmals gedanklich alles Neue zusammen. Wachen gafften sie stets und ständig an, Kaito trug dieses lächerliche Kostüm und sie schlichen sich aus der bunten Hölle. Klar wurde also, in Kombination mit den anderen, bisher erfassten Details, das der Oinin schon einmal hier gewesen war, möglicherweise aus dem Dorf stammte, das man ihn nicht gerne hier traf und das er sich dessen vollkommen bewusst war. Ergo: Er hatte wohl Dreck am Stecken. Und dieser 'Dreck' war es wert, sich so zum Kasper zu machen. Tatsächlich kam aber noch eine weitere Erkenntnis dazu. Sein Vater wusste das natürlich, deshalb hatte er Eiri vorgewarnt. Zudem wusste der Gute, dass sein Sohn zu Vollmond noch angreifbarer, reizbarer und ungehaltener war also sonst. Den einen schickte er dahin, wo er wohl noch Konsequenzen offen hatte und den anderen dahin, wo er weiß Gott nie hinwollte, weil er Weihnachten, Schnee und Kälte hasste. Ergo Nummer 2: Der Daimyô saß wohl zu Hause in der Residenz und kugelte sich über den Gedanken, den Jinchûriki und dessen Sensei und Leibwächter zu quälen. Ja, sein Vater, der selbst Jônin gewesen war, hatte irgendwie in dieser Beziehung einen verdammt eigensinnigen Humor. Das würde er alte, durchtriebene Hund noch bereuen, das schwor der Blauhaarige bei seinem Katana! So triftete das ominöse Zweiergespann also in eine tristere Gegend ab, was schon einmal viel besser war, als dieser mistige Markt. Dennoch: Was zur Hölle hatte Kaito hier angestellt?

Tbc: Altes Stadtviertel
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 10, 2011 11:46 pm

Okay... tbcs werden seit neustem glaube ich kürzer xD

Framing Hanley - Warzone

Change your ways, for them
It's all part of the game we play
Fight for what you could never ever win
Take a number, welcome to L.A.

This is where it's led
I think about the ways, the means, the in betweens
I've really lost my head
I think about the exit plan, where does this end?
Better keep your head down

My life is a warzone
Torn between what's right and wrong
My life is a warzone, there's no way out
I'm gonna end up hurting someone


Oh, wie er sich ein Lachen verkniff, als der Prinz sich dazu durchringen musste, diesen kleinen Jungen mit seiner Spontanität davon abzubringen. Es war für ihn ersichtlich, dass der Blauhaarige diesen Prozess am liebsten ganz unterschlagen hätte. Aber gut, wenn er es denn so wollte? Immerhin hatte er ihm nicht helfen müssen, wobei er sich auch sowieso nicht bedanken würde. Wofür auch? Er hätte es sowieso geschafft, den Jungen gleich wegzuschicken.

Allerdings... diese Wut und dieser Hass in ihm machten sich langsam weiter breit. Erschufen sich sozusagen ein Lager, welches sie mit spitzen Barikaden gegen alle abtreibenden Gedanken zu verteidigen schienen. Erfolgreich.
Allein schon, wenn er diese Wachen sah, welche so offenkundig idiotisch waren. Setze Yuki-Gakure immer noch darauf, die Diebe davon abzubringen, sich an ihr tägliches Geschäft zu machen, in dem sie offenkundige Wachen hinstellten, die wirklich jeder sehen konnte? Mein Gott, das war wirklich erbärmlich. Das Dorf hatte sich in den zwölf Jahren nicht geändert- bis auf eine Sache:
Wo man ihn damals angefeindet und beäugt hatte, war alles in völlige Vergessenheit geraten. So schien es. Ja, wahrscheinlich war Taichis Auftrag geheim gewesen und so wusste niemand darüber Bescheid - nur die Familie. Wie Misaki.

Weiter durch den Weihnachtsmarkt schleifend, bemerkte er nicht, wie eben jene Blonde dem Blau- und ihm, dem Schwarzhaarigen, hinterher sah. Immerhin hatte sie ihn ja schon gesehen, bevor er überhaupt dieses lächerliche Kostüm angelegt hatte und für jemanden, der ihn vermeidlich gut kannte, war es nicht von der Hand zu weisen, dass er zurück war. In welchem Sinne auch immer.

Nun aber zurück zu unserem Oinin:
"Wenn du mir folgst... hast du ein Problem.", war alles, was er in just diesem Moment zu dem Prinzen sagte. "Ich muss etwas erledigen. Wir treffen uns in einer Stunde wieder." Ja, es war wahrlich alles gewesen, was er nun sagte, bevor er sich dann in die Gassen des alten Viertels begab - das Weihnachtsmannkostüm in die nächste Mülltonne werfend...
Innerlich hatte er den Drang an einen ganz bestimmten Ort zu gehen, um sich abzuregen...

tbc: Friedhof
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeDo Dez 15, 2011 10:31 am

cf:Kirigakure no Sato

Mit aller Zeit der Welt schlenderte die Jounin über den Weihnachtsmarkt.Blieb mal hier und mal dort an einem der Stände stehen um sich die Auslagen anzusehen und dachte nach ob sie nicht vielleicht etwas kaufen sollte.Etwas kleines,leicht zu verstauendes oder eben auch nicht,denn sie lief rein zufällig auf einen Handarbeitsstand zu,an dem auch Stoffe angeboten wurden.
Schöne Stoffe,überiwegend in Blautönen gehalten mit traditinellen Wellenmustern bis hin zu Schneekristallen und anderem.
Langsam bewegte sich sich durch die Menschenmassen die ihr entgegenkamen wie ein Fisch,der gegen den Strom schwamm,stets darauf bedacht in niemandem reinzulaufen.
Zum Glück stand ihr Ziel ein klein wenig Abseits von dem Haupttrubel und stellte so etwas wie eine kleine Insel dar,vor der sich die Wellen teilten,jedenfalls schien er kein Publikumsmagnet zu sein...das so viele Menschen die Schönheit des einfachen nicht zu schätzen wussten..traurig.
Ein wenig betrübter als zuvor erreichte sie den Stand und das Glitzern in ihren AUgen sprach Bände.Ähnlich wie ein Kind das vor seinen Geschenken saß und nicht wusste welches es zuerst auspacken sollte.
Nach ausgiebigem Begutachten entschied sie sich für jenen eisblauen Stoff mit den Eiskiristallen,welcher ihr von Anfang an schon so gut gefallen hatte und nahm gleich den gesamten Stoffballen mit was schon belistigend auf die weiteren Passanten wirkte,da sie ganz hinter ihrem neuen Besitztum verschwand.

Das sie ihr Team seid einer Weile schon nicht mehr gesehen hatte störte sie nicht weiter,schließlich mussten die Beiden sich ja hier irgendwo rumtreiben und würden früher oder später wieder auftauchen.Kein Grund zur Sorge eben und wenn nicht?Nun...dann würde sie sich eben auf den Weg Richtung Heimat machen und dort warten,denn nach Kiri zurückkehren würden sie schließlich müssen.
So verschwendete sie keinen weiteren Gedanken daran und sah sich lieber ein paar Tänzer an,die folkloristische Tänze zum Besten gaben.
Am liebsten hätte sie sich ja direkt dazu gesellt und...warum eig nicht?
So lehnte sie ihre Errungenschaft in Sichtweite gegen die Mauer eines Hauses und mischte sich unter die Tänzer.
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeFr Dez 16, 2011 5:58 am

cf: [Randbezirk] Friedhof

Linkin Park - The Catalyst

Like meories in cold decay
Transmissions echoing away
Far from the world of you and I
Where oceans bleed into the sky

God save us everyone
Will we burn inside the fires of a thousand suns
For the sins of our hand
The sins of our tongue
The sins of our father
The sins of our young


Die Hände hatte er in den Hosentaschen. Der Kragen des Mantels war hochgestellt, sodass er perfekt seinen Hals zu schützen wusste. Nein, er war nicht empfindlich, doch war es eine schöne Angelegenheit, dass der Mantelkragen ein wenig sein Gesicht bedeckte. Nun musste er nur noch leicht die Schultern hochziehen und tada: Es sah aus, als ob er frieren würde. Ergo sah er nicht aus, wie jemand aus dieser Gegend, da die Leute hier nicht so leicht froren - das gar nicht durften in Anbetracht der Kälte - und die Tatsache, dass man seine bleiche Haut nicht so wirklich im abendlichen Sonnenuntergang sah, trug auch ein wenig zur Besserung seiner Laune bei.
Trotzdem ging er den meisten, die er traf aus dem Weg und wollte gar nicht erst zum Gedanken kommen, ein Gespräch anzufangen. Das einzige, was er wollte, war sein Team zu finden: Den jungen Neugierigen, der es mit seiner Geduld bald ein wenig zu Weit treiben würde... und auch Sorano, welche ihnen ja gefolgt war, aber welche sie auch irgendwie aus den Augen verloren hatten. Ja, er konnte sich nicht auf alles konzentrieren, wenn er nach Yuki-Gakure ging und dabei auf einen selbstverliebten, teilweise deprimierten, Prinzen aufpassen musste. Das waren zwei Dinge, welche man wirklich nicht einfach unter einen Hut bringen konnte.
Doch machte er sich keine großen Sorgen um Sorano, denn immerhin war sie eine Jônin. Zwar vielleicht nicht so erfahren, aber den Rang hatte sie mit ziemlich großer Sicherheit nicht in der Lotterie gewonnen. Nicht so, wie hier in Yuki, welches seine Shinobi im Gegensatz zu den Großreichen nun wirklich... weltfremd ausbildete. Wenn man es einmal nett ausdrücken wollte. Da Kaito aber a) keine gute Laune hatte und b) sowieso nicht nett war, bezeichnete er dieses "weltfremd" nun einfach gedanklich als "erbärmlich". Wer kein Talent hatte und sich selbst was beibringen konnte, wurde hier wirklich erbärmlich ausgebildet. So war das nun einmal.

Geschickt wich er einem Trupp von Wachen aus und tänzelte fast schon um sie herum, wobei er fast mit einem kleinen rennenden Jungen zusammenstieß, dem er aber auch noch rechtzeitig aus dem Weg gehen konnte. Gott sei Dank war er so gewandt. Ja, er war nicht der Schnellste, aber wen interessierte das, wenn man fließend und leicht ausschauende Bewegungen machen konnte, um anderen auszuweichen?

"...Ja, das habe ich auch gehört. Unglaublich nicht? Besuch aus einem der Großreiche!"
Eine Frau klatschte neben ihm in die Hände und gestört legte er seinen Kopf schief, kniff die Augen zusammen. Solche Ignoranten.
Aber was hatten die Frau da gesagt? Besuch aus einem der Großreiche? Warum beschlich ihn nun dieses dumpfe Gefühl, dass er diesen Besuch wirklich gut kannte? Beziehungsweise, dass dieser Besuch sein personifiziertes Übel und sein Auftrag war? Der neugierige kleine Spacko, der sich nun wieder in etwas verrannt hatte? In Yuki?!
Halt, er musste ruhig bleiben. Nach außen hin sah man es ihm noch nicht an, doch innerlich bildeten sich gerade mindestens zehn Zornesfalten auf seiner Stirn. Es gab nur diese Möglichkeit, dass der Junge der Besuch war. Anderenfalls hätte man schon vorher etwas erfahren. Es wäre angekündigt worden, dass ein Kleinreich so hohen Besuch erwartete.
Wie war das noch einmal gewesen? Unauffällig und ruhig verhalten? Diesem Bengel konnte man wirklich alles hundertmal erklären und er verstand es nicht, sich zu benehmen. Den Regeln entsprechend.
Überall wäre sein Verhalten weniger ein Problem gewesen... aber nein, er musste es ausgerechnet hier bringen. Hier, wo gewisse Probleme aufkommen würden, wenn der Schwarzhaarige in die Öffentlichkeit trat- was er nun wohl oder übel tun musste. Wusste das Oberhaupt gar, dass Eiri und er...? Das wäre wirklich das Worst-Case-Szenare. Und wer weiß, was der Kerl dem Blauhaarigen dann alles erzählen würde!

Mit berechnenden Gedankengängen schritt er nun an den Tänzern vorbei, unter denen wohl auch nun Sorano zu finden war. Natürlich war er von der Musik und den Künstlern nicht weit entfernt, doch ging sein Kopf gerade alle Möglichkeiten durch, welche er hatte... und das waren nicht unbedingt viele.


Out: Kannst ihn ja entdecken^^
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeMo Dez 19, 2011 6:22 am

cf: Konoha Gakure/ Tor von Konoha

Die Reise verlief sehr ruhig. Nur eine kleine Bande von Banditen kamen vorbei, wollten wohl Geld haben und wurden von Shinichi in die Flucht gejagt. Ansonsten war die Reise angenehm ruhig. Unterwegs musste Kizuna sich was warmes anziehen, um sich zu einem, keine Erkältung einzufangen und zum anderen, weil es ihr zu kalt wurde. Während der Reise überlegte sie Fieberhaft, was sie den anderen mitbringen soll. Für die Uchihas würde sie eine Schneekugel mitbringen. Shuichi würde sich bestimmt über Süßigkeiten freuen. Für ihre Mutter würde ein Korb Wolle reichen und für ihren Vater? Für den würde sie was finden.Riku würde auch was schönes bekommen aber bei Akio...Da wusste sie so rein gar nichts. Waffen wären vielleicht was tolles.
Ich hoffe Kaoru wird noch nachkommen. Mit ihn geh ich dann zum See und hab einen schönen Abend mit ihn., murmelte sie vor sich hin. Der wusste ja eh nicht was für eine Bedeutung der See hatte. Shinichi? Warst du mal verliebt?, fragte sie. Shinichi sah gut aus. Später würden sicherlich einige Mädchen ihm hinterher rennen und mit Geschenken überhäufen. Doch er wirkte distanziert was ihn wieder Interessanter wirken lässt. Die Geheimnisvollen Kerle waren eh immer die interessantesten.
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeMo Dez 19, 2011 9:29 am

Lange hielt die Freude nicht,was nicht an ihr lag,sondern an einer Tatsache,die ein paar Meter entfernt an ihr vorbeilief und für diese kühlen Temperaturen ziemlich deplatziert wirkte.
Hundertprozentig war sich die Schwarzhaarige in ihrem Verdacht allerdings nicht,da sie sich noch nicht die Zeit genommen hatte Kaito genauer zu mustern,beziehungsweise seine Mimik,Gestik und sonstigen Verhaltensmuster,aber Statur,Größe und dieser merkwürdige Aufzug könnten passen,da er doch so etwas ähnliches getragen hatte oder nicht?
Wie dem auch sei...sie verabschiedete sich mit einer kurzen,hastigen Verbeugung sowohl in Richtung Tänzer als auch in Richtung Zuschauer,schnappte sich ihren Stoff und nahm die 'Verfolgung' durch die ihr entgegenströmende Menschenmasse auf,was sich als ziemlich einfach erwies,da man ihr freundlicherweise -eher gezwungenermaßen- nach allen Seiten auswich und sie zügig vorankam ohne jedoch laufen zu müssen.
Einige Minuten später hatte sie den Mann,welchen sie für Kaito hielt erreicht,lief aber noch ein kurzes Stück hinter ihm her,während sie seinen Rücken anstarrte und überlegte ob sie das überschaubare Risiko eingehen sollte einen völlig Fremden anzusprechen...nur sicherhaitshalber.
Einige Schritte weiter und sie hatte zu ihm aufgeschlossen,lief jetzt neben ihm,lugte ein paar Mal hinter ihrem Stoffballen hervor und konnte sich ihrer nun vollkommen sicher sein.
Kaito-san...
Mehr brauchte es schließlich nicht um auf sich aufmerksam zu machen.Überhören konnte er sie in diesem Trubel nicht,also wartete sie auf eine Antwort oder zumindest eine Reaktion seinerseits während sie ihm einfach folgte ohne überhaupt zu wissen wohin sie eigentlich gingen.
Aber wo war denn eigentlich der Prinz abgeblieben?Waren sie nicht zusammen her gekommen?Oder ließ er den Blauhaarigen seiner eigenen Wege ziehen?
Ein wenig seltsam wäre das schon,schien es so auch gar nicht zu dem finsteren Gesicht zu passen welches der Oinin zog.
Sorano fragte nicht weiter.Wenn es etwas zu erklären gab würde er das schon tun,auch wenn sie auf eine vernünftige,unkomplizierte und vor allem einfache Erklärung hoffte.
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeDi Dez 20, 2011 6:51 am

Tonio K. - H A T R E D

I'm so full of
H-a-t-r-e-d
I'm bitter I'm malign
You got me
P-i-s-s-e-d Off
I'm angry most of the time
Why don't you
G-o-t-o-h-e-double "l"
You tramp, you philandering b*tch
I'm going to
K-i-l-l one of us baby
When I'm sober I'll decide on which


Kommt von: Regierungspalast | Anwesen des Dorfoberhaupts

Die Nacht, diese umschlingende Dunkelheit, war hereingebrochen, spiegelte diese tiefe Abgründigkeit der Seele des Dorfoberhauptes wieder, welche sich so sehr nach Hass verzehrte und auf Rache sann. In seiner sonst so gespielt gönnerhaften Miene lag der Wahnsinn, allerdings wurde dieser, während er durch die Lichter und Stände des Weihnachtsmarktes stapfte, nicht ernsthaft wahrgenommen. Die Besucher hier waren viel zu sehr damit beschäftigt ihrem Kaufrausch und anderen Dingen nachzugehen, als auf seine blutdürstende Präsens zu achten.
Oh ja, dieser kleine Prinz war sein Schlüssel gewesen. Er hatte ihm durch seine Manipulation verraten, was aus diesem Konô-Bastard geworden war und wo er ihn hier finden konnte. Momentan war der Junge also nicht mehr zu gebrauchen aber...man sollte niemals nie sagen. Eventuell könnte er ihm immer noch gegen seinen sogenannten 'Sensei' nützlich werden.
Mit Argusaugen, welche nur so vor Mordgier trieften, schritt er voran, sah sich um. Irgendwo würde er diesen Mistkerl schon finden, und dann...
Schon allein die Vorstellung, sein Breitschwert in diesen verfluchten Leib zu stoßen ließ ihn wohlig schaudern, so bittersüß war der Gedanke daran, sein Blut wie Sturzbäche fließen zu sehen. Und wenn er das erst getan hatte, wenn dies vollbracht war, würde er ihn nur so zerstückeln, seinen Leichnam schänden. Oh ja, das würde er tun, mit vollem Genuss. Dabei würde er Lachen, glückselig und voller Befriedigung, dann hatte er es endlich geschafft! Seine Seele wäre endlich frei, geheilt! Der Tod dieses gnadenlosen Massenmörders würde sein Wohl sein!
Am liebsten hätte er nun laut und hysterisch gelacht, doch das konnte er nicht. Nein, er musste bedeckt bleiben und sich auf die Suche nach ihm konzentrieren.
Und da! Da vorne bei den Tänzern! War er das nicht? Dieses schwarze Haar, diese bleiche Haut die etwas aus dem Kragen hervorblitzte, wie er sich bewegte, so tänzelnd. Das musste er sein!
Selbst wenn er es nicht sein sollte, Shigeru würde dem nachgehen, er musste es wissen, es ergründen und ihn töten, falls er es tatsächlich war.
Diese Wut, dieses Lodern, brannte bei dem Anblick in ihm auf, erinnerte an das, was er damals beobachtet hatte, wie dieses Schwein alle niedergeschlachtet hatte, ohne Reue. Er war fällig, ein für alle mal!
Grimmig die Brauen zusammenziehend zog er sein Breitschwert etwas hervor, machte sich bereit zu zu schlagen und folgte ihm, schritt mit großen und festen Schritten auf ihn zu. Als er endlich bei ihm angekommen war, unmittelbar nur zwei Meter hinter ihm und einer jungen Frau stand, schwang er sein Breitschwert nach hinten, holte damit aus. Es würde nicht mehr lange dauern. Nein...bald würde er die lang ersehnte Rache endlich bekommen!
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeDi Dez 20, 2011 7:46 am

Celldweller - Birthright (Beta 1.0)

Don’t back down
Holding on until my hands and mind are bleeding
This is my birthright
I’m so sick of feeling like I’m helpless
This is over tonight

Von Minute zu Minute wurde es in diesem gottverlassenen Dorf immer unangenehmer und er musste sich zusammenreißen, dass seine "Maske" nicht fiel - eine Maske, welche er eigentlich schon länger hinfort geschmissen hatte. Allerdings ging letzteres nicht in diesem Dorf. Sollte er hier seine wahren Emotionen zeigen? Dann würde er gleich für psychisch radikal und gehässig anerkannt werden und das wars dann mit der "friedlichen" Phase bei dieser Mission.
Was ihn wieder zurück zu seinem "Schüler" brachte und der anderen Lehrerhin, welche offenbar nun bei ihm aufgetaucht war:

"Kaito-san..."
Sollte er diese Tonlage als fragend und sich sorgend interpretieren? Oder als was?
Sein Schritt verlangsamte sich, bis er schließlich stehen blieb. Man merkte, dass er angespannt war, doch hoffte er, dass es nicht allzu offensichtlich war. Normalerweise ließ er sich so etwas eigentlich nicht anmerken, doch in diesem Moment beschlich ihn ein ungutes Gefühl. War der Prinz in Sicherheit? Warum war er offensichtlich zum Oberhaupt gegangen? Hatte er am Friedhof mitgehört, was er nicht hätte mithören sollen? War er daraufhin zum Oberhaupt gerannt und hatte er es ihm gesagt? Hatte er ihn verraten? Es gab so viele Möglichkeiten, doch dieses Worst-Case-Szenario war nicht allzu unwahrscheinlich. Wenn er sich in die Lage eines Daimyô-Sohns hineinversetzte, welcher diese "Geschichten" hörte, welche wahrscheinlich auch in der hinterlistigsten Art verpackt waren, so wunderte es ihn nicht, dass der Blauhaarige so gehandelt hatte. Aber hatte er das?
"Sorano-san...", sagte er nur- klang dabei aber wenig überzeugend. Vielmehr lag in dieser Stimme Nachdenklichkeit, da er sich in diesem Moment wirklich nicht sicher war, ob nicht im nächsten Moment ein Trupp Wache kommen würde, um ihn zu köpfen. Bei diesen Idioten konnte man sich das sehr gut vorstellen. "Sicher frägst du dich wo der Prinz ist... Normalerweise müsste er bereits hier sein, doch ist es offensichtlich nicht." Wieder diese Berechnung, welche in den Unterton seiner Stimme gerückt war.

Nun eigentlich wollte er Sorano aufklären. Ihr sagen, was er von dem Prinzen dachte, der sich nun wahrscheinlich im Regierungsviertel befand und ihn verraten hatte - wie es wohl jeder tat und wahrscheinlich auch Sorano, wenn sie denn alles über ihn wissen würde. Gut, wer tat das denn auch schon nicht? Wer würde einen Massenmörder schützen? Wer einen grausamen kalten Menschen, der seinen besten Freund mir nichts - dir nichts umgebracht hatte? Wohl kaum jemand.
Wie dem auch sei: Er wollte es Sorano eigentlich in diesem Moment weiter erklären, doch merkte er aus dem Augenwinkel, wie eine Frau die Hand vor den Mund nahm, einen geschockten Gesichtsausdruck bekam...

Im nächsten Moment spürte er einen Luftzug, eine Klinge, welche aus der Scheide gezogen wurde. Schritte, welche nun stehen geblieben waren und weiter von ihm entfernt standen.
Blitzschnell zog er sein Katana hervor, welches im fahlen Licht der Weihnachtsbeleuchtung aufblitzte. Seine Hüfte fuhr herum, an Sorano vorbei. Das Breitschwert blitzte ebenfalls auf und zeigte seine tödliche Schärfe, schlug auf sie hinunter. Mit einer fließenden Bewegung glitt Metall an Metall und Funken spürten durch die Luft des Aufpralles.
Die Wucht des Breitschwert-Führers war so stark, dass er zur Seite ausweichen musste, die breite Klinge von der seinen Dünnen herunter auf den Boden fahren lassen musste. Ja, sein Körper glitt praktisch am Breitschwert vorbei, wobei er seine Seite mit seinem Katana schützte, während er allerdings immer noch die Wucht des Impakts in seiner Oberarmmuskulatur spürte, welche alles andere als so ausgeprägt war, wie die des Schwertführers.
Der giftige, stechende und lila aufschimmernde Blick des Schwarzhaarigen traf den des Angreifers, welcher es anscheinend nicht so mit der diskreten Art der Arbeit hatte. Stattdessen hatte er auf dem offenen Weihnachtsmarkt angegriffen und auch nicht davor zurückgeschreckt, dass er Sorano hätte treffen können. Aber das war es nicht, was seine Augen weiter aufgehen ließ. Nein, es war das markante Gesicht des Mannes, an welchen er sich noch als kleinen Jungen erinnerte...

"Buschhaar kommt.", war es die Feststellung des Vierzehnjährigen Taichis, welcher gerade meisterlich von den Chûnin-Examen zurückgekerht war. Natürlich mit einer Beförderung - so wie das ganze Team. Sein Grinsen bedurfte keiner Beschreibung mehr, bis auf dass es von der einen Hälfte seines Gesichts zur anderen ging.
Der junge Schwarzhaarige blickte zwischen dem Blonden und dem Ankömmling hin und her, welcher in diesem Moment eine Schnute zog. Nur mit Mühe konnte er seine aufkommende Wut und seinen Hass unterdrücken, welchen er für die Familie von Shigeru, genannt "Buschhaar", empfand: Sein Vater war es gewesen, der die Ausrottung >seiner< Familie angeordnet hatte und welchen er umbringen wollte.
Natürlich war es auch unverkennbar, wie der Lockige ihn musterte- wie die Dorfbewohner mit einem misstrauischen und gehässigen Blick, als ob er eine kleine Made wäre. Ein schwarzes Schaf in einer Herde von Weißen. Nein, mit diesem Jungen würde er nicht über einen feindseeligen Blick in Sachen sozialer Beziehungen hinauskommen. Es war offenkundig, dass Shigeru dachte, dass Kaito hätte sterben sollen.
Und er machte keinen großen Hehl daraus, es zu verbergen. Nein, es schien fast so, als ob er "Ich hasse dich, Missgeburt" auf seiner Stirn würde stehen haben...


Das Gesicht des Schwarzhaarigen hatte sich verfinstert und er blickte gen Boden. Für andere konnte man seinen Ausdruck wahrscheinlich kaum wahrnehmen, da ihm die Haarsträhnen seitlich ins Gesicht fielen. Begleitet von einem leisen Hauch von Schnee im Wind umklammerte er den Griff seines Katana fester.
"Sorano... bitte mach dich auf in das Regierungsviertel und such den Jungen... ich glaube den hohen Palast wirst du nicht verfehlen."
Seine Stimme war leiser als vorher und vielmehr ein Flüstern im Wind, welches einem aber wiederum einen Schauer über den Rücken jagen konnte. Man fragte sich instinktiv, was seine Laune so derartig ins Bodenlose hatte stürzen lassen. Nein, dieser Kaito wollte mit niemandem mehr reden oder dergleichen. Dieser Kaito war gerade von seiner Vergangenheit auf eine heimtückische Art und Weise eingeholt worden.
"Bitte, Sorano... ich muss diese Sache hier noch klären- alleine, deshalb kann ich ihn nicht holen..."
Es war nicht mehr, was er sagte, bevor er seinen Kopf wieder hob und einen so kalten Blick sah, welchen man nie bei einem Menschen vermutet hatte. Kalt wie Eis war er... und wahrscheinlich wurde allen klar, welche ihn sahen, dass sie doch lieber schnell von hier verschwinden würden...
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeDi Dez 20, 2011 10:24 am

Sorano zog lediglich eine Augenbraue in die Höhe und meinte schließlich Aha.
Keine wirkliche Erklärung sondern eine Tatsache,die nicht sehr erfreulich war da dies bedeutete erst einmal jemanden finden zu müssen...in einer Masse von Menschen...die Nadel im Heuhaufen also.
Gedanklich fasste sie die Situation zusammen und kam zu dem Schluss das das der schlechteste Anfang einer ersten Mission war den es wohl je gegeben haben musste,aber noch war nichts verloren,denn weit weg,so dachte sie zumindest,konnte der abhanden gekommene Prinz ja nicht sein und vielleicht war er so freundlich von selbst wieder aufzutauchen?Hatte sich einfach nur ein wenig verspätet und würde gleich vor ihnen stehen,damit sie sich auf direktem Wege auf den Rückweg machen konnten.
Yukigakure gefiel der Schwarzhaarigen zwar,aber irgendetwas schien in der Luft zu liegen.Es roch fast schon danach und eine gewisse Unruhe hatte sich ausgebreitet,deren Grund allerdings ein ganz banaler war:
Ein Mann...mit einem Schwert,der offenbar irgendetwas gegen den Oinin zu haben schien.
Die Jounin,zwar selbst nicht unbedingt ein Teamplayer,drehte sich ebenfalls herum,während ihre Hand automatisch zum Griff ihrer Fächer glitt und dort verharrte um sich das Szenario weiter anzusehen und sich gegebenenfalls einmischen zu können.
Zuerst wich sie allerdings ein paar Schritte zurück um nicht von einem fehlgeleiteten Hieb getroffen zu werden und sah zu den grauen Wolken aus denen nach wie vor dicke Flocken rieselten und alles bedeckten was sich unter ihnen befand,selbst das Blut welches mit Sicherheit vergossen werden würde,denn Beide sahen so aus als ob sie es durchaus ernst meinten,würde unter diesen weißen Decke begraben und irgendwann vergessen werden.
Das vorher idyllische Bild würde wieder hergestellt werden und die Menschen würden vergessen...früher oder später.
Unternehmen konnte sie nichts.Nur stehen und abwarten was passieren würde...Regierungspalast? Ein passender Ort für ein Blaublut und so gesehen nicht weiter verwunderlich,da Menschen sich doch gerne mit ihresgleichen umgaben.So war es doch?Oder?
Gleich und gleich gesellt sich gern...so sagte man doch,aber warum dann heraus holen?
So viel zu ihrer erhofften einfachen Erklärung.
Noch blickte sie nicht durch in diesem filmreifen Drame,das sie teilweise amüsierte...zumindest bis dieser Schwertkämpfer aufgetaucht war der eine Tragödie daraus zu amchen drohte,aber auch hier ließ sich vorerst ichts ändern und an den Worten des Schwarzhaarigen zu zweifeln fiel ihr nicht ein.
Er nahm eine höhere Position ein als sie und somit sah sie ihn als eine Art Vorgesetzten an,aber sie wusste eben nichts.
Verwirrend...viel Zeit Herr über diese Verwirrung zu werden blieb ihr nicht,da irgenetwas drängendes in Kaito's Stimme lag,es war nicht so sehr der Tonfall,eher etwas anderes,etwas das ihr sagte das es fürs erste wichtiger war einfach auf ihn zu hören oder sie interpretierte es so weil sie es so wollte,weil es einfacher war,weil sie selbst nicht wusste was sie tun sollte...
Ohne weiter zu zögern setzte sie sich in Bewegung,verschwand in der Menge,huschte zwischen den Menschen hindurch.
Immer darauf bedacht den Palast nicht aus den Augen zu verlieren.

tbc:Regierungspalast
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeMi Dez 21, 2011 11:05 am

kv: Tor

Unterwegs gab es nicht viele Strapazen wie ich fand. Nur eine Gruppe von dummen Banditen die sich ernsthaft anmaßten etwas gegen usn zu unternehmen. Allein schon weil ich diese absolut mächtige Waffe, das Samehada auf meinerm Rücken trug sollte mich an normaler Mensche ohne jegliche Shinobi Fähigkeiten niemals bedrohen. Denn es würde zangsläufig so enden wie bei diesen Banditen. Als wie in Yukigakure angekommen waren war ich schon recht überrascht. Ich hatte immer böse Geschichten über das Dorf gehört und eine Rivalität zwischen dem Reich und dem Kôno Clan auch wenn ich nichts weiter darüber wusste. Kizuna hatte sich inzwischen wärmer angezogen. Ich aber nicht ich brauchte das nicht mein Mantel hielt mich warm im Winter und kühlte mich im Sommer ab. Wobe ich ihn da zur Not auch abnehmen könnte. Kizuna hingegen sprach über Kaoru. Jaja dieser Junge war schon ein recht interssanter Kerl und er hatte mein Interesse sofort geweckt. Ich hoffe ich würde ihn bald wiedersehen mit Sicherheit konnte ich viel und gut mit ihm reden.

Doch dann fragte mich Kizuna plötzlich ob ich schonmal verliebt war. Ich wollte es nciht wirklich jedoch sah ich sie aus bösen Augen an und sprach mit kalter Stimme: Ja war ich. Aber ich möchte nicht daran erinnert werden denn das würde unweigerlich dazu führen das ich wieder sauer werde und ich möchte dir diese Stimmung auf diesem Scheiß Fest nicht vermiesen Ja Shinichi mochte weihnachten nicht so besonders. Er kam ja auch nur wegen Kizuna mit.
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 24, 2011 6:38 am

Bb: Tor


Der ganze Weg von Konohagakure nach Yuki verlief für Riku ziemlich langweillig. Banditen die probierten die kleine Gruppe zu Bestehlen und Anschließend wahrscheinlich zu Töten machten die Reise auch nicht Spannender. Shinichi hatte diese ohne probleme beseitigt. Je näher man an das Dorf kam desto mehr spürte man die Kälte, aber das war Relativ in seinen Mönch Kleidungen hatte er genug Wärme da sie den ganzen Körper gut Bedeckten, und der Stoff hielt die Kälte auch gut ab. Vielleicht etwas Ungewohnt diese Kälter aber im Endeffekt auch nicht wirklich Tragisch.

Als sie ankamen blieb er hinter Kizuna stehen und schaute sich um. Das Gespräch der beiden Verfolgte er, und nach kurzem Überlegen bemerkte er selbst das bei ihm das mit der Liebe noch nie war. So Abgeschottet von der Außenwelt im Tempel hatte er keine Chance sowas Kennen zu Lernen, oder besser gesagt das Gefühl dafür zu bekommen.
"Sollen wir weiter? Oder wollt ihr lieber alleine sein?"
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSo Dez 25, 2011 2:02 am

Das Dorf sah wirklich schön aus. Besonders die vielen Lichter und diese wirklich schöne Dekorationen. Bis jetzt lief doch alles glatt.
Da hatte Kizuna wohl etwas falsches gefragt. der Blick von ihm schreckte Kizuna doch ab und daher sprach sie nicht weiter darüber. Ob sie auch so wird, wenn ihre Liebe fehl schlug?
Jetzt sagte auch Riku etwas. Das kannst du knicken. Du bleibst schön hier! Bevor Riku noch was sagte konnte, packte sie ihn am Arm und zog ihn zu sich. Du und Shinichi-san müsst mich doch beschützen. Nicht wahr Shinichi-san? Sie nahm dessen Arm und zog ihn sachte etwas näher zu sich. So fühlte Kizuna sich um einiges sicherer.
So was wollt ihr als erstes machen? Vielleicht Kuchen backen? Oder wollt ihr irgendwohin, wo wir uns erstmal erholen können?
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeDi Dez 27, 2011 1:17 pm

Ich grummelte leicht und ließ die Hände ganz locker an meinem Körper runterbaumeln. Bah war das langweilig hier am liebsten wäre ich jetzt irgendwo was Essen. Kizuna aber durchbrach diese Langeweile, mal wieder, indem sie meinen Arm zu sich herzog, somit mich und sich an mich rankuschelte. Naja rankuscheln war etwas zu viel gesagt but who cares? Solange sie sich sicher fühlte war ja alles ok. Ich würde gerne das Onsen von Yukigakure besuchen. Was ihr beiden erstmla macht ist mir grade etwas egal. Habt bisschen Spaß ihr seid Geschwister schwafel schwafel und so weiter. Ich nehme mal an das wir hier in Yuki übernachten? Da es hier ja eh nur ein einziges Hotel gibt seh ich euch da am Abend. Bis denne. Langsam aber sicher während meiner Worte zog ich meinen Arm ganz sachte von dem ihren und verabschiedete mich dann mit einem seufzer, einem darauffolgendem Grummeln und einem leichten Winken. Ja ein heißes Bad würde mir wohl sicher gut tun.

OW: Onsen von Yuki
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeMi Dez 28, 2011 4:22 am

Subway to Sally - Tag der Rache

Dann stürzt auf uns ein Heer mit grellem Lachen
Und bläst zur Rache an dem kranken, schwachen
Und ach so jämmerlichen Erdentreiben
Zur Reinigung von Menscherbärmlichkeiten


Die Klingen prallten aufeinander, das Metall sang seinen unverkennbaren Klang und funken sprühten durch die kalte Nachtluft, feindselige Blicke trafen aufeinander und Shigeru erkannte diese unheilvolle, violette Stechen nur zu gut. Unverkennbar wich ihm hier tatsächlich des Objekt seiner lang ersehnten Rache seitlich aus, schützte sich mit seinem Katana, welches zwar prächtig gearbeitet war, aber dennoch gegen sein Breitschwert wie ein Witz wirkte. Jedenfalls befand das Oberhaupt dieses Dorfes dies so, welcher sich nur zu gut an das erinnerte, was er vor so vielen Jahren hatte beobachten müssen. Diese Gestalt, diese Augen...So etwas konnte man nicht vergessen. Nicht, wenn einem dieser Anblick nächtelang heimsuchte und man selbst im Traum danach sann, diese unheimlichen Augen auszustechen.
Da sein mächtiges Schwert gen Boden sauste, musste er Kraft wirken lassen, um es wieder in eine bessere Stellung zu postieren, bekam aber Einiges mit.
Zum Beispiel die Tatsache, das diese Missgeburt von einem Konô seiner, wohl Teampartnerin, anwies den Jungen aus seinem Palast zu holen. Diese tat natürlich, wie ihr geheißen und sauste davon, doch Gegenmaßnahmen ergriff dieser hochgewachsene und stämmige Mann nicht. Warum? Nun, anscheinend schien sein Erzfeind, auf welche Weise auch immer, eine Bindung zu diesem Prinzchen zu haben. Ob dies nun ein neues Pflichtbewusstsein war oder dieses Band, welches sich zwischen Sensei und Schüler flocht...jedenfalls konnte es Shigeru doch nur recht sein, wenn diese Frau den Bengel herbrachte. Er würde ihm doch noch einen Nutzen bringen, wenn er Glück hatte, seinen sehr großen sogar.
Von diesem Gedanken hocherfreut, legte sich ein breites, hinterhältiges Grinsen auf seine Lippen, das Schwert richtete er auf Kaito's schmalen Oberkörper.
"Endlich hab ich dich, Konô Kaito. Dank deiner Unachtsamkeit ist nun endlich der Tag der Rache gekommen und Gott, ich brenne darauf dir die Eingeweide mit Genuss aus deinem verfluchten Körper zu reißen.", säuselte er hasserfüllt, seine Augen blitzten vor Zorn und Mordlust nur so auf und ohne ein Gegenkommentar abzuwarten, machte er seiner Wut freien Lauf und ließ das Schwert wieder auf den, mit Verlaub, Älteren zukrachen, beließ es aber nicht bei einem Hieb, sondern setzte mehrere nach. Ihm war es momentan auch egal, ob er ihn traf oder nicht. Eher wollte er dieses Gefecht anheizen, einen Kampf vom Riemen reißen, für den sich all das lange Warten gelohnt hatte. Er wollte diesem Dreckskerl zeigen, zu was er fähig war, was er aus sich gemacht hatte in all den Jahren. Voller Genuss wollte er das Ende vom letzten überlebenden Konô auskosten.

[Out: Voll schlecht, ich weiß, aber ich muss mich erst mit dem einkämpfen! xD]
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeMi Dez 28, 2011 10:58 am

Celldweller - Own little World

Mutual sight, Mutual sound
Mutual struggle, for shared ground
It's safe, to say, they'll try to take from me
I'm just another one for them to break down

Steeped in denial, the daily grind
Dream of a world for me and my kind
It's safe in the alternative reality
So stick your standards where the sun doesn't shine

They're for themselves, it doesn't matter what they say
Promise the world then take it from you anyway
They'll break you down making your vision fadeaway
It's time to go: get outta my space

Welcome to a world where the air I breathe is mine
There's nothing to overwhelm me and nothing to cloud my mind
Be anyone, do anything I'd ever want to try
Time doesn't exist here, I will never die!


Abstand.
Das war wohl das wichtigste, was Kaito durch den Kopf ging wenn er auf den kommenden Kampf fixiert war: Shigeru war groß und kräftig. Folglich hatte er eine körperliche Dominanz, welche alles zerschmettern würde, was sich ihm in den Weg stellte. Aus diesem Grund war das Breitschwert an sich nicht das Problem, sondern vielmher seine Kraft, der er nichts entgegen halten konnte - wahrscheinlich konnte das eh kaum jemand, wenn er sich diese Oberarme so ansah. Betrieb dieser Kerl ernsthaft Bodybuilding? Naja, er war ja immer schon ein wenig... ein Narzist gewesen? Jedenfalls scherte er sich nicht darum und war wahrscheinlich noch stolz auf sein langes wildes Haar, durch welche ihn nun diese Augen ansahen. Diese hasserfüllten Augen, welche nun noch boshafter wurden, als er sprach.
"Endlich hab ich dich, Konô Kaito. Dank deiner Unachtsamkeit ist nun endlich der Tag der Rache gekommen und Gott, ich brenne darauf dir die Eingeweide mit Genuss aus deinem verfluchten Körper zu reißen."
Unachtsamkeit? War er wirklich unachtsam gewesen? Was hatte er schon anderes tun können? Immerhin fand die Mission hier in diesem verdammten Dorf statt - was also hätte er verändern können? Wie hätte er sich achtsamer zeigen können? Es war sowieso schon ein Akt gewesen, lebend in dieses Dorf zu kommen. Gut, lebend vielleicht nicht - aber unbemerkt. Es wunderte ihn sowieso, dass die Wachen ihn nicht erkannt hatten - oder hatte es Shigeru so veranlasst?
"Sag bloß--"

Weiter sprach er nicht, da der Haarige in diesem Moment auf ihn einhieb und die Distanz schneller überwunden hatte, als Kaito es für möglich gehalten hätte. Nur haarscharf konnte er der Klinge entweichen, musste ein Kunai ziehen, um die Schwertscheide zu seiner Seite abzublocken, wodurch er aber auf Grund der Wucht durch die Luft flog und unsanft auf dem Boden landete. Da er jedoch einen Angriff erwartete, rollte er sich wieder auf und sprang wie ein Artist nach hinten, damit er wieder Abstand zwischen sich und seinen Gegner brachte.
"Und ich brenne darauf, dir die deine Haare auszureißen... einzeln...", murmelte der Schwarzhaarige anschließend vor sich hin und warf das Kunai hinter sich auf den Boden, damit die Zivilisten zur Seite strömten. Nein, das war wirklich kein guter Standort für einen Kampf. Sie würden die Zivilisten nur verletzen. Wo also sollten sie sich hinbewegen? Einen besseren Kampfplatz musste es doch--
Ein leises Lächeln glitt über sein Gesicht, als er direkt hinter dem Oberhaupt den Sichelberg wahrnahm. Wäre es nicht ein perfekter Ort? Nostalgisch? Und psychologisch von Vorteil? Immerhin hatte Shigeru damals nicht mitgekämpft - weil er zu feige und schwach gewesen war. Wie es aussah, war Shigeru zudem noch immer leicht zu provozieren, sodass er mit dieser Taktik wohl wirklich Erfolg haben könnte. Aber gut: Hauptsache sie kamen von diesem Weihnachtsmarkt weg.

Nicht weniger als ein paar Sekunden hatte er darüber nachgedacht, weshalb er nun Fingerzeichen formte und sich Wasser um seinen linken Arm und sein linkes Handgelenk bildete und eine lange Peitsche geformt wurde - während er nach oben Sprang und die Leute zur Seite huschten, damit sie nicht von dem nun herabknallenden Suiton-Jutsu erwischt wurden. Vielleicht hatte Shigeru gleich wieder zum Angriff angesetzt, aber er wäre nun genau in das Jutsu gerannt. Allerdings traf Kaito zuvor noch einen Sack Gewürze - unter anderem Pfeffer - welcher nun auch in der Luft vor Shigeru lag. Ob er diesen einatmete? Wer weiß, wer weiß.
"Es tut mir ja Leid, dass ich dir die Frisur ruinieren muss!" Natürlich war der Unterton spöttisch und als sich die Peitsche löste, landete er auf einem der Stände - beziehungsweise auf einem der Eckpfosten eines solchen Standes, wartete auf die nächsten Aktionen seines Gegners.
Nur nicht darauf konzentrieren was war. Weg mit der Vergangenheit, hier zählte nur die Gegenwart. Aber könnte er sich selbst zuasmmenreißen, wenn das Buschhaar erzählen würde... was hatte er dem Prinzen erzählt? Lieber die Wahrheit als eine Lüge. Allerdings befürchtete Kaito letzteres.

Spoiler:
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSa Dez 31, 2011 2:27 am

Shinichi ging weiter und wollte sich etwas erholen. Sollte sie und ihr Bruder später auch tun.
Lächelnd zog sie Riku mit sich mit und klapperte einen Stand nach dem anderen ab.
Bei einem verweilten sie besonders lang. Sie hatte Schneekugeln gesehen und wollte was für die anderen welche mitnehmen.
Für eine Schneekugel wollte sie im inneren einen Raben haben. Den würde dann Kaoru bekommen. Der Verkäufer war etwas verwundert über ihren Wunsch aber folgte diesen dennoch.
Riku-nii möchtest du auch was schönes geschenkt bekommen? Ich überlege mir dann was schönes, okay? Irgendwas würde sie schon finden können aber jetzt fiel ihr noch nicht gescheites ein.
Für Tou-san und Kaa-san sollten wir uns auch was überlegen.
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeDi Jan 03, 2012 10:35 am

cf:Regierungspalast

Ohne weitere Zwischenfälle erreichten siewieder den Weihnachtsmarkt und die Stimmung die ihr dort entgegenschlug erinnerte direkt an die Ruhe vor dem Sturm.
Die Randbereiche waren fast ausgestorben und nur der zertrampelte Schnee ließ erahnen das es hier vor wenigen Minuten noch anders ausgesesehen hatte.
Ob sie sich wohl alle zurückgezogen hatten?Besser wäre es wenn die zwei Herren noch an Ort und Stelle damit beschäftigt waren ihre...Privatfehde -ein anderes Wort fiel Sorano für die Situation nicht ein- weiter auszutragen.
An sich war dagegen ja auch nichts einzuwenden,es war nur eben gerade nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas und der Ort schon gar nicht.
Schon wenige Minuten später stoppte sie vor einer Wand von Menschen,die ihr allesamt den Rücken zudrehten.
Mit Sicherheit war ein Kampf zweier Shinobi's auf einem Weihnachtsmarkt ein eher seltenes Ereignis,aber musste man sich denn gleich um sie herum aufbauen um ja nichts zu verpassen?
Waren alle Menschen von Natur aus neugierig oder sensationslüster?
Auf jeden Fall störten sie gewaltig.
Mit ein paar Remplern und der Erkenntnis das es manchmal von Vorteil war kleiner zu sein drängte sie sich mit hastig gemurmelten Entschuldigungen durch die lebenden Hindernisse durch bis sie sich in erster Reihe wiederfand und das Spektakel mit eigenen Augen mit verfolgen konnte.
Den Prinzen hatte sie inmitten all der Menschen aus den Augen verloren,allerdings,so nahm sie an,würde er wohl kaum wieder ausbüchsen,schließlich schien ihm die ganze Sache erheblich mehr zu beschäftigen als sie und er würde wohl oder übel mit Kaito darüber reden wollen.
Bis hierhin standen seine Chancen für dieses Vorhaben recht gut zu stehen,denn der Oinin hatte so eben die Oberhand gewonnen und wenn es dabei blieb konnten sie schon bald mit dem Kopf auf ihren Schultern nach Hause gehen,Yukigakure wiieder sich selbst überlassen und nicht mehr über die Sache reden
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSo Jan 08, 2012 6:06 am

Buckcherry - Sorry

I'm sorry I'm bad, I'm sorry you're blue, I'm sorry about all things I said to you
And I know I can't take it back

[...]

And I just wanted to say I'm sorry:

This time I think I'm to blame it's harder to get through the days
You get older and blame turns to shame


Kommt von: Regierungspalast

Leichtfüßig, aber dennoch mit einer Geschwindigkeit, die einem 'Genin' nicht unbedingt zu zu trauen war, eilte der junge Prinz samt seiner Sensei durch die nächtlichen Gassen Yukigakure's und es wäre eine Lüge zu behaupten, dass ihm nicht tausend Gedanken wirr durch den Kopf schossen. Gedanken, die er zu ordnen hatte, leicht fiel ihm das aber bei Weitem nicht.
Warum fühlte er sich nun so? Warum tat es ihm so leid, seinen Sensei so voreilig verurteilt zu haben? Lag es daran, dass es ihm selbst sein Leben lang nicht anders ging? Weil er sich genauso oberflächlich benommen hatte wie seine Peiniger? Lag ihm etwas an diesem Oinin? Wenn ja, was bitte? Außer seine grobe Lebensgeschichte, falls diese denn der Wahrheit entsprach, wusste er nicht sonderlich viel über ihn, um genauer zu sein gar nichts. Warum also eilte er nun so? Warum wollte er die Wahrheit kennen? Sich versichern, dass dieser Gorilla womöglich doch gelogen hatte, nur um ihm Kaito's Aufenthaltsort zu entlocken?
Was verdammt gab ihm diesen Willen, diesem Mann vertrauen zu wollen? Was?! War es deshalb, weil er wohl ebenso als 'Monster' gebranntmarkt war oder weil er doch gelegentlich Menschlichkeit gezeigt hatte, die nicht zu dieser kalten Schale passen wollte? Weil er Eiri einfach als Person sah, als 'Schüler' vielleicht sogar und weder als Hochwohlgeborenen, noch als Monstrum? Konnte es das sein, was ihn so von anderen Menschen unterschied, mit denen der Blauhaarige Umgang hatte? Wollte er gerade deshalb nicht an diese Gräueltaten glauben, welche Utasaki ihm geschildert hatte?
Auf dem rasanten Weg gen Weihnachtsmarkt begegneten Sorano und ihm keine weiteren Gefahren, allerdings stießen beide gegen eine Mauer aus Schaulustigen, welche gespannt beobachteten, welches Ereignis sich nun auftrat. Zuerst wusste der Junge nicht, warum sie alle so überrascht raunten, manche sich die Hände vor die Münder schlugen. Der Größte war er nicht und selbst sich zu recken und zu strecken brachte ihm deutlich wenig. Erst als eine Gestalt auf den Eckpfosten eines Standes sprang und er das zornige Aufheulen eines anderen vernahm, wusste er, was hier vor sich ging. Dieser Bauer von einem Dorfoberhaupt hatte Kaito also tatsächlich aufgespürt, allerdings schien Letzterer momentan die Oberhand zu haben, was doch etwas erleichternd war, aber nichts an Eiri's Problemen löste. Er musste eine Chance erhaschen, die Wahrheit erfahren zu können, aber das mitten in einem Gefecht zu tun, würde Kaito womöglich ablenken und das würde dem Yeti Angriffsfläche bieten.
Um sich einen eventuellen Rat zu holen, sah er neben sich, doch Sorano war bereits verschwunden, wohl in den Massen untergetaucht. Schön, dass musste er eben auf eigene Faust handeln.
Vorerst die Lage überblicken. Das sie sich hier inmitten einer Menschenmasse befanden, dazu auf einem Weihnachtsmarkt, war nicht gerade passend. Besser wäre doch zu versuchen, den Gorilla wegzulocken. Doch wie? An dem Prinzen würde er vorerst das Interesse verloren haben, immerhin hatte er seinen 'Erzfeind' gefunden. Sich einfach erstmal zeigen und schauen, wie man reagierte? Das klang zwar unheimlich blöd und leichtsinnig, aber... Moment!
Utasaki wirkte ja eher wie ein leicht zu provozierender Mensch. Jetzt noch mehr, da seine Wut und sein Hass wohl die Überhand genommen hatten. Er würde sich einmischen, ihn reizen und seine Wut auf sich lenken. Vielleicht schaffte er es so, King Kong hier wegzulocken.
Mit ausgefahrenen Ellenbogen zwängte er sich durch die Massen, Utasaki hatte ihm den Rücken zugekehrt, was äußerst hilfreich war. Sich konzentrierend zog er das Katana aus der Scheide, umfasste den Griff mit beiden Händen, der Blick konzentriert. Mit festem Stand richtete er es nach oben, ließ es dann, die Luft zerschneidend, gen Boden rasen und das Katon-Chakra, welches er hineingeleitet hatte, spaltete sich schwungvoll ab, als die Schneide den Boden berührte. Das Chakra spaltete sich in drei dünne und züngelnde Lauffeuer, welche auf den Riesen zurasten. Mit ein wenig Glück würde er es schaffen und diesem Trottel die Unterbeine ansenken, seine Aufmerksamkeit so erlangen. Tja, das Kyôbô na Tsume Hi war zwar eher ein simples Kenjutsu, aber es konnte äußerst lästig sein.
Das Katana weiterhin gen 'Feind' gerichtet, blieb der Blauhaarige stehen, sagte jedoch nichts.

Verwendetes Jutsu:
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeSo Jan 08, 2012 8:31 am

Goo Goo Dolls - I wanna destroy you

The way we treat each other
Really makes me feel ill
And if you're gonna fight
Then you're just dying to get killed

[...]

And when I have destroyed you
I'll come pickin' at your bones
And you won't have a single item
Left to call your own


Natürlich wich der Dreckskerl seinen wuchtigen Hieben aus, wehrte sogar einen mit seinem Kunai ab, auch wenn ihn das kurzfristig zu Boden krachen ließ. Das der Schwarzhaarige versuchte, die Schaulustigen wegzutreiben, interessierte den grobschlächtigen Mann überhaupt nicht. Nein, das Wohl seines Volkes ließ ihn momentan völlig kalt, einzig der Tod dieses Konô-Bastards war wichtig. Das war ihm schon immer wichtiger gewesen. Macht und der Untergang dieses Mörders. Erst wenn er seinen leblosen Körper vor sich am Boden liegen sehen würde, könnte er wieder ruhig schlafen und sich auf das konzentrieren, was für sein Amt als Oberhaupt relevant war. Obwohl... Seine egoistische Ader würde wohl selbst das ausschließen, aber das war nun eine andere Geschichte, er hatte ja ebenso den gemurmelten Kommentar überhört der androhte, ihm jedes einzelne Haar auszureißen.
Den Abstand, der zwischen ihm und Kaito entstanden war, versuchte er mit einem ausholenden Sprung, in dem er natürlich auch kräftig sein Schwert mitschwang, zu überbrücken. Jemanden mit dieser Wucht frontal zu treffen würde wohl einen ziemlich nahen Tod bedeuten.
In diesem Falle kam es jedoch anders, Shigeru war hinters Licht geführt wurden. Blind vor Wut hatte er nicht wirklich bemerkt, dass sich der Feind in die Lüfte erhoben hatte, noch das dieser mithilfe einer Wasserpeitsche einen Gewürzsack in seine Richtung manövriert und dabei aufgeschlitzt hatte.
In einem doch beachtlich großen Wirbel fuhr die Gewürzmischung aus dem Sack, genau in Shigerus Richtung. Das er seine Arme dicht vor sich kreuzte und sein Schwert somit erhob, brachte ihm wegen der kleinen Körner rein gar nichts. Heimtückisch drangen diese nämlich in seine Atemwege ein und ließen ihn unter lauten und kratzenden Niesern etwas zusammensinken. Schon allein dafür brannte ein ungeahnter Hass in ihm auf, wie konnte diese Missgeburt es nur wagen?! Als ihn danach aber noch besagte Wasserpeitsche traf und ihn zusätzlich durchnässte, vermischte sich das Niesen mit einem klaren Wutschrei, wobei sich der Gute noch auf seinem Breitschwert abstützen musste.
"Es tut mir ja Leid, dass ich dir die Frisur ruinieren muss!" Dieser spöttische Einwurf schürte nur die Aggression, die im diesem großen und muskulösen Körper brodelte. Dem Klang der Stimme folgend, bewegte er seinen Kopf, seine nassen, buschigen Locken schwangen dabei leicht mit, klebten sich aber sogleich wieder hängend fest.
Selbst wenn er noch immer niesen musste und dieses lästige Kribbeln seine Bewegung momentan sehr einschränkte, schenkte er dem Schwarzhaarigen auf dem Eckpfeiler einen hasserfüllten Blick. "Oh ja, das wird dir leid tun! Alles wird dir leid tun, du reudiger Hund!", presste er unter erneutem Niesen hervor, bevor er Hitze und einen brennenden Schmerz an seinen Unterbeinen bemerkte und überrumpelt und doch schmerzhaft Aufschrei. Beinahe so, als hätte man einem Bären einen Dolch in die Tatze gestochen.
Wie von neuen Kräften erfüllt fuhr der Utasaki herum, fasste den hinterhältigen Angreifer in sein Augenmerk. Natürlich war es dieser lästige, kleine Prinz, welcher mit erhobenen Katana dastand und ihn fest ansah.
"Sieh an! Unser Hochwohlgeboren ist auch hier und Respekt, dass du meinen Wachen entkommen konntest. Willst du dem schändlichen Mörder etwa doch helfen?", brummte er, das Niesen klang langsam aber sicher ab.
Zunächst musterte er das Balg ebenso hassend wie dessen 'Sensei', doch nach und nach kam ihm der Bengel wieder mehr als tauglich vor. Wenn er sich selbst nun einmal umsah musste er feststellen, dass hier wirklich kein angebrachter Ort für einen Kampf auf Leben und Tod war. Selbst wenn ihm das Wohl aller Einwohner egal war, genug Platz gab es hier nicht. Und obwohl sich das Prinzchen für sein Auftauchen doch minimalen Respekt verdient hatte, immerhin war er ja recht jung, schritt er auf ihn zu, schlang schroff einen Arm um ihn, mittlerweile war ihm selbst eine Antwort egal, warum dieser überhaupt hier aufgetaucht war.
"Und wieder leistest du mir wunderbare Dienste, kleiner Jinchûriki.", gab er selbstherrlich grinsend von sich, hob ihn dann besser an und machte sich, so schnell es ihm möglich war, auf dem Weg zum Palasthof. Wenn dem Konô etwas an dem Jinchûriki lag, würde er nachkommen. Dort würden sie genügend Platz zum kämpfen haben und Shigeru würde auch seinen Trumpf ausspielen können.

Tbc: Hof des Palastes
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BeitragThema: Re: Der Weihnachtsmarkt   Der Weihnachtsmarkt Icon_minitimeFr Jan 13, 2012 8:32 am

- Shinedown - Diamond Eyes -

Damn, damn it all down
Took one to the chest without even a sound
so, what, what do you want
The things you love or the people you hurt
Hey, it's like déjà vu suicidal maybe I got nothing to lose
So wait, it's the exception to the rule
Everyone of us is expendable


Als der Schwarzhaarige sah, wie der Angriff des Langhaarigen abgehindert wurde und er gen Boden sank, die Lungen heraushustete, ließ er seinen Blick durch die Menge gleiten, welche eine weite Traube um das Geschehen gebildet hatte. Ja, so waren sie. Diese nichtsnutzigen Menschen, welche immer das Neuste aus Neugierde sehen wollten. Sie kümmerten sich nicht um das Recht einer Sache, sondern nahmen diese einfach hin. Hatte auch jemals einer von ihnen nachgefragt, was mit dem alten Clanviertel geschehen war? Wer dort gewohnt hatte? Nein, kein einziger von ihnen hatte der Wahrheit auf den Grund gehen wollen. Alle hatten sie ihre Augen vor der Wirklichkeit verschlossen und lebten nun noch in ihrer Traumwelt.

"Oh ja, das wird dir leid tun! Alles wird dir leid tun, du reudiger Hund!"

Normalerweise hätte Kaito in diesem Moment an die Worte des kleinen Takeru gedacht, die er vor rund einem halben Jahr zu hören bekommen hatte. Takeru hatte verziehen und meinte, dass Rache einen nur noch schlechteren Menschen aus einem Machen würde, dass sie nichts bringen würde und dass man ja nichts über die Wahrheit wusste. Ja, Kaito hätte vielleicht nachgedacht und nun eine andere Antwort gegeben.
Aber konnte er das, wenn er sah, wie abstrus Shigeru doch handelte? Wie es ihm nichts auszumachen schien, dass die Dorfbewohner unter seinen Attacken leiden konnten. Absichtlich war Kaito in die Luft gesprungen, damit er nicht zur Seite ausholen müssen - wobei Abstand auch der Grund war - und somit vielleicht ein Waisenkind auf dem Weihnachtsmarkt erwischt hatte. Aber dieser Kerl scherte sich einen Dreck um seine Untertanten... und so etwas war Dorfoberhaupt? Ja, diese ganze Haltung alleine ließ Kaito an die möglichen Gesichter der Leute denken, wie sie es genossen hatten seinen Clan auszulöschen. Seine Familie. Kinder darunter, welche ihnen nichts getan hatten. Nur ihn hatten sie ausgelassen- den Fehler. Den Fehler in einem Auftrag, dem dieser Mistkerl von Busch nun nach dem Leben trachtete.
"Hast du nichts gelernt, als dein Vater meinen Clan ausgerottet hat?" Sein Blick wurde kalt und er starrte direkt voller Hass auf Shigeru hinunter. Nein, da war kein Amüsement mehr, sondern dern pure Hass und die pure Sucht nach Vergeltung. Wie konnte dieser Mistkerl es wagen, so zu reden? Wie konnte er allgemein dem Beispiel seines dreckigen Vaters folgen? Es machte ihn wütend. Ja, er hatte Geduld, aber nicht wenn es um dieses Thema ging. Immer, nur nicht jetzt.
"Pure Gewalt? Ist das alles, woran du glaubst? Nichts denken und einfach hervorstoßen? Ist das alles was du kannst, du lahmes Pferd? Zeig mir was du erreicht hast in den letzten zwölf Jahren und ich schwöre dir... es wird nicht genug sein für das, was ich für dich bereit habe." Wahrscheinlich hätte man einem Oberhaupt keine deutlichere Drohung aussprechen können und wohl traten einige Gesichter bleich zurück, machten dadurch aber Platz für einen Blauhaarigen, welcher sich wohl nun durch das Volk kämpfte, mit gezücktem Schwert.

Es war jemand, auf den Kaito alles andere als gut zu sprechen war. Jemand, der ihm nur Schwierigkeiten bereitet hatte. Jemand, der ihn belauscht und verraten hatte. Ohne etwas über ihn zu wissen. Eiri hatte sich so verhalten, wie die Leute damals es mit seinem Clan bezweckt hatten: Nicht nachdenken über das, was man erzählt bekam, sondern einfach nur handeln. Einfach nur handeln und unschuldige Leben auf falscher Basis vernichten. An dieser Ansicht Kaitos änderte sich auch nichts, als Shigeru im nächsten Moment angesengt wurde und lauthals aufschrie, als ob ihn eine Tarantel gestochen hätte. Jämmerlich. Nicht nur er, der aufschrie, sondern auch der, der das bezweckt hatte.
Seine Augen blickten kalt auf seinen Schüler hinunter, als ob sie der Richterspruch wären, der ihn in die kalte Hölle verbannen würde. In die kalte Hölle, aus welcher nie wieder jemand heraus kam. Ihm war es egal, wenn er von Sorano befreit wurde oder ob er nur an seiner Seite kämpfte. Nein, er störte ihn hier nur und instinktiv verurteilte er Sorano dafür, ihn nicht besser im Griff gehabt zu haben.

"Sieh an! Unser Hochwohlgeboren ist auch hier und Respekt, dass du meinen Wachen entkommen konntest. Willst du dem schändlichen Mörder etwa doch helfen?"

Verächtlich blieb Kaito einfach auf dem Eckpfosten des Standes stehen, legte die Hände locker in die Hosentaschen, während Shigeru sich um seinen Schützling kümmerte, der nun anscheinend in die Enge getrieben wurde. Immer noch war sein Blick kalt wie Eis und nein... man sah keine Anstalten, dem Jungen zu helfen. Stattdessen stand der Schwarzhaarige einfach weiterhin da, begutachtete das Schauspiel ohne eine besondere Rührung oder Emotion erkennen zu lassen- da war einfach nur dieser stechende Blick. Nichts weiter.

"Und wieder leistest du mir wunderbare Dienste, kleiner Jinchûriki.

Nicht einmal jetzt, wo Shigeru den Jungen zu sich geholt hatte und sich aufmachte zu verschwinden, wobei er wohl unten durch die Mitte an Kaito vorbeirannte und letztere ihn hätte mit einem schnellen Sprung aufhalten können... rührte er sich nicht. Der Junge würde wohl nur einen kalten Blick wahrnehmen, der aus den Augenwinkeln Kaitos kam. "Wertloser Abschaum..." Nur dieses kalte Zischen kam über seine Lippen, was der Junge bestimmt noch gehört hatte... während Shigeru mit dem Jungen in Richtung Regierungspalast verschwand.

Erst lockerten sich Kaitos steinerne Gesichtszüge, wurden wieder lebhafter - in sofern dies bei ihm zu bewerkstelligen war. Langsam drehte sich sein Kopf nun ganz in Richtung Regierungspalast, wo der Junge wohl nun als Druckmittel gehalten wurde - nur gab es da das Problem, dass der Junge und vielleicht auch Shigeru nun wohl dachten, dass Kaito absolut gar nichts mehr mit ihm zu schaffen hatte. Dass er nicht kommen würde, um ihn zu retten... Aber er musste es ja. Es war sein Auftrag. Nicht, weil er es gern tat, folgte er dem Jungen, sondern weil er dessen Wohlergehen zu bewerkstelligen hatte.

Ob das eben von ihm gedachte oder gesagte reines Schauspiel war, konnte wohl niemand der Anwesenden sagen - denn es sah verdammt echt aus. Zu echt...

tbc: Hinterher
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