Another Time ~ Das Ende naht
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Ein auf dem Naruto Manga basierendes Rpg Forum.
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Wer ist online?
Insgesamt ist 1 Benutzer online: 0 Angemeldete, kein Unsichtbarer und 1 Gast

Keine

Der Rekord liegt bei 28 Benutzern am So Jul 10, 2011 7:52 am
Bijuu
[Randbezirk] Friedhof IchibiIcon [Randbezirk] Friedhof NibiIcon [Randbezirk] Friedhof SanbiIcon [Randbezirk] Friedhof YonbiIcon [Randbezirk] Friedhof GobiIcon [Randbezirk] Friedhof RokubiIcon [Randbezirk] Friedhof ShichibiIcon [Randbezirk] Friedhof HachibiIcon [Randbezirk] Friedhof KyubiIcon
Credits und Copyright
Naruto © Masashi Kishimoto

Style © Hitskin.com & Staff

Infos © leafninja.com & Databooks

Inhalt © Akirashi Kin

Jegliche Texte, in welcher Form auch immer, unterstehen dem Copyright des ursprünglichen Verfassers.



 

 [Randbezirk] Friedhof

Nach unten 
AutorNachricht
Gast
Gast




[Randbezirk] Friedhof Empty
BeitragThema: [Randbezirk] Friedhof   [Randbezirk] Friedhof Icon_minitimeSa Dez 10, 2011 11:49 pm

    Dies ist der Friedhof Yuki-Gakures. Hier werden alle Verstorbenen Leute begraben- auch die, welcher Körper man nicht gefunden hat. Somit haben die Angehörigen einen sauber ausgerichteten Platz zum Andenken und Trost.
    Bis auf die Slum-Bewohner natürlich, welche sich so etwas nicht "leisten" können.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Randbezirk] Friedhof Empty
BeitragThema: Re: [Randbezirk] Friedhof   [Randbezirk] Friedhof Icon_minitimeSo Dez 11, 2011 12:22 am

cf: Der Weihnachtsmarkt

Three Doors Down - Here without you

And Everything I know, and anywhere I go
It gets hard but it won’t take away my love
And when the last one falls, when it’s all said and done
It gets hard but it won’t take away my love


"Hey guys."

Die handschuhbedeckten Hände steckten in den Hosentaschen. Der Blick fiel hinunter auf den marmornen Stein jener, welche ihm vielleicht doch noch eine schöne Jugend beschert hatten: Sein Team.
Kama-Sensei, welcher der erste war, der nie etwas böses in ihm gesehen hatte. Jemand, der ihn unterstützt hatte, wo es nur ging und ihn auch des öfteren gegen Anfeindungen anderer Team-Senseis verteidigt hatte. Er war es, der sagte, dass er kein Monster sei.
Akisa, welche ihn immer versucht hatte für eine Sache zu begeistern und sich des Öfteren mit ihm getroffen hatte. Mit ihm getroffen? Ja, sie wollte irgendwie immer bei ihm sein und hatte immer an das Gute in einem geglaubt. Irgendwie... vermisste er sie schon halb mit ihrem breiten und hellen Lachen, welches den Raum immer mit Licht gefüllt hatte. Natürlich hatte er sie als nutzlos angesehen und nichts könnend, aber wenn er so zurückblickte, war das wohl einer seiner größten Fehler. Was würde sie nur sagen, wenn sie ihm heute gegenüberstehen würde?
Und schließlich auch Taichi, sein bester Freund - auch, wenn er es sich wahrscheinlich bis zuletzt nicht wirklich eingestehen wollte. Jemand, der ihn immer provoziert hat und doch immer auf seiner Seite stand. Egal in welchem verbalen Konflikt. Egal in welchem Kampf. Sie hatten immer Seite an Seite gestanden, hatten sich gegenseitig aus brenzligen Situationen gerettet. Unvergesslich blieb das Chûnin-Examen, unvergesslich der Sichelberg.
Alle lagen sie hier. Alle drei. Beisammen, so wie es sich die Familien gewünscht hatten. Wahrscheinlich. Alle wussten, wie sehr sie aneinander gehangen waren und wahrscheinlich hatten sie sowieso als das beste Team in ganz Yuki-Gakure gegolten. Nicht wegen dem Können, sondern eher wegen dem Zusammenhalt. Wegen dem Klima im Team, welches man wohl eindeutig als perfekt beschreiben konnte: Akisa war die reine Seele, welche immer für jeden da war. Kama-sensei, war der Anführer, welcher ihnen die Richtung vorgewiesen hatte und sie mit allem was er hatte, verteidigte. Und er und Taichi? Tja, sie waren wohl in gewisser Hinsicht für den Spaß zuständig. Man konnte wirklich sagen, dass sie wahrlich dumme Aktionen vollzogen hatten. Allein schon, als Taichi ihn in die Quellen geschleift hatte, um zu spannen und ausgerechnet Akisa ihn gesehen hatte...

Seine Mundwinkel zogen sich zu einem traurigen und schmerzvollen Lächeln hoch. Nein, er konnte dieses Gefühl nicht missachten. Er konnte sich nicht nicht eingestehen, das ihn dieses Team zurück betrachtet wirklich berührt hatte. Dass er hier mal ab und zu nicht an die Rache oder dergleichen gedacht hatte. Dass er im Grunde genommen hier gewesen war, wie er vielleicht hätte sein sollen: Ein Teamkamerad, mit dem man Spaß haben konnte.
Gott, wieso war es soweit gekommen? Wieso waren sie alle tot? Wieso hatte er sich nicht beherrschen können? Wieso hatte er Taichi umgebracht?

Die Gedanken regneten, hagelten eher, auf ihn ein und er konnte nichts dagegen tun. Das erste Mal seit langem fühlte er Schuld und Verdruss. Traurigkeit und Vorwürfe. Er bereute es. Bereute, was geschehen war mit seinem Team, welches doch aus den einzigen Menschen bestand, welche immer für ihn dagewesen waren?
Ein Blick gen Himmel folgte und aus der Ferne schien es fast so, als ob er Sterne am Himmel suchen würde. Beobachten würde. Vielleicht seine Teamkameraden in ihnen suchen würde.
Wäre er so geworden, wenn sie leben würden? Hätte er sich doch in das Dorf eingefügt, seine Rache vergessen und nicht nun... wollte er gerade bereut sagen? Gott, wieso fühlte er sich gerade so schrecklich schuldig und wieso machte es ihn so fertig? Wie kalt war er eigentlich geworden? Wieso fühlte er nichts mehr? Wieso war er so wie er war? Wieso hatte er Taichi umgebracht? Seinen besten Freund? Wieso hatte er nicht auf ihn gehört? Ihm die Wahrheit über sich erzählt, den Clan? Er hätte ihn doch bestimmt verstanden! Er hätte ihn verstanden, weil er das immer getan hatte! Genauso, wie sie sich immer zu zweit geprügelt hatten, wenn es nur um ihn ging. Nur, weil er beschuldigt wurde...
Oh verdammt... wieso... WIESO?!

Er biss sich auf die Lippen, unterdrückte die Gefühle. Wieso wieder unterdrücken? Wieso versuchte immer alles zu unterdrücken? Wieso ließ er nichts an sich heran? Nichts, was ihm etwas bedeutete? Wieso war er so kalt... wieso...?!

"Wieso... bist du... hier?"

Es war nur ein Flüstern, das an sein Ohr drang, doch zuckte er merklich zusammen, fuhr herum, wo er nun sie sah. Ausgerechnet sie.
Und sie biss sich heftig auf die Lippen, um ihre Tränen zu unterdrücken, welche gerade in ihr hochkamen. Ohne Erfolg. Eine einzelne heiße fiel nämlich gerade bereits an ihren Wangen hinunter. Ihre heißen Wangen, welche so sehr vom Weinen beherrscht wurden. Wie viele Tränen hatte sie geweint? Taichis Schwester. Wie viele Tränen hatte sie seit dem Tod ihres Bruders vergossen, dessen Leichnahm sie nicht einmal sehen hatte können. Ein letztes Mal. Der Grabstein. Der Name auf diesem war nur ein Name. Kein Körper lag darunter. Kein Frieden.
"War der Junge auf dem Marktplatz dein Sohn?"
Um sich vor seiner Selbst zu schützen, hatte er ihr wieder den Rücken zugekehrt und hörte, wie sie langsam auf ihn zuging. Wahrscheinlich zitterten gerade ihre Hände. Wahrscheinlich fielen die Tränen nun in Ströhmen hinunter. "Es war... "
Ihre Stimme klang brüchig. Natürlich weinte sie. Sie klang verheult und so, als ob sie am liebsten auf den Boden fallen würde, um dort all ihre Trauer auszuheulen. Nein, er durfte nicht weich werden. Nicht jetzt. Nicht ausgerechnet hier!
"...unser Cousin... der seinen... seinen Großen nie gekannt..." Sie stoppte, sprach nicht weiter. Brach ab und er spürte, wie sich ihre Hände auf seine Schultern legten. Sie war rund einen Kopf kleiner als er.
Die Hände verkrampften sich.

"WIESO?! Wieso hast du das getan?! WIESO?!" Ein lautes Schluchzen und ein heulender Schrei unterbrach ihre Frage, die ihm tief in die Glieder fuhr. Er drehte sich um, wollte sie davon abhalten weiter zu sprechen, doch als er ihr Gesicht sah, konnte er es nicht. Er konnte dieses weinende trauernde, wütende - zu recht - Gesicht nicht zum Schweigen bringen. Diese Augen, die tränten. Dieser Mund, der die Worte sprach. Er konnte es nicht.
"Er war dein Freund! Er war doch dein Freund! Er war immer für dich da! Ihr habt zusammen Spaß gehabt! Ich verstehe euch nicht! Schau dir den Grabstein an! Schau dir den Grabstein an! TAICHI hat gesagt, dass sie deinen Namen reingravieren sollten! Damit ihr alle als Team beieinander liegt! WIESO hast du ihn getötet?! WIESOOOO?!"
Mit dem letzten Ausruf hörte sie auf gegen seine Brust zu boxen und sank vor ihm einfach nur auf den kalten Boden in die Knie.

Zitterten seine Hände? Wieso zitterten sie? Was war das für ein Gefühl? War das Trauer? Reue? Nannte man es so? Spürte man es so, wie er jetzt? War es das, was er fühlte? Was ihn peinigte?
Seine Augen glitten auf den Grabstein... und sie hatte Recht. Da stand wirklich sein Name. Ohne Sterbealter. Wollte Taichi wirklich, dass er hier... Seine Hand glitt an die Stirn und er verdeckte sein Gesicht, biss sich auf die Lippen.
Die Augen brannten- wollte er heulen? War es das, was er wollte? Was sein Körper tun wollte? Sein Unterbewusstsein? Aber er konnte doch nicht anfangen zu heulen! Das konnte er nicht... Oder...?
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Randbezirk] Friedhof Empty
BeitragThema: Re: [Randbezirk] Friedhof   [Randbezirk] Friedhof Icon_minitimeSo Dez 11, 2011 11:30 pm

Metallica - The Unforgiven

What I've felt
What I've known
Never shined through in what I've shown
Never be
Never see
Won't see what might have been
What I've felt
What I've known
Never shined through in what I've shown
Never free
Never me
So I dub thee UNFORGIVEN


Kommt von: Weihnachtsmarkt

Diese bunten Lichter und diese ganze aufgebauschte Atmosphäre hatten die beiden nun endlich hinter sich gelassen. Stattdessen konnte der junge Lord nun, dessen blaues Haar sanft im Wind mitwippte, alte Gemäuer begutachten, von denen einige den Anschein machten, als würden sie nicht mehr allzu lange stehen und eher in sich zusammenfallen. Andere hingegen machten einen solch rustikalen Eindruck, das sie wohl noch eine Ewigkeit in dieser kalten Starre verharren konnten. Bevor sich ein paar dunkele Gassen auftauten, machte das Zwei-Mann-Regiment Halt und nun doch etwas fragend fasste er den Oinin mit seinen stechend blauen Augen in den Blick, prallte aber gegen dessen Mauer ab. Nein, er konnte nicht erkennen, was sich hinter dieser eingefrorenen Miene verbarg.
"Wenn du mir folgst... hast du ein Problem. Ich muss etwas erledigen. Wir treffen uns in einer Stunde wieder." Kaum hatte der Schwarzhaarige in seinem lächerlichen Kostüm diese Aussage beendet, verschwand er auch schon in den Gassen und ließ einen etwas überfragten Eiri zurück, welcher aber wenige Sekunden später nur mit den Schultern zuckte, etwas abwartete und den Spuren im Schnee folgend, nachschlich. Ein Problem, ja? Ach wegen dem einen mehr oder weniger..., dachte sich unser neugierige Sherlock Mizukawa nur, warf einen Seitenblick zu einer Mülltonne, aus der ein roter Ärmel und eine Bommelmütze hing. Indiz: Kaito wohl sich wohl diesem Fummel entledigt, besser so. Egal was dieser nämlich zu erledigen hatte, sicher tat man so etwas nicht in solch einer Aufmachung. Obwohl...Angenommen er hatte wirklich massiv Dreck am Stecken und wollte nun vielleicht jemanden um die Ecke bringen...Ihm gefiel diese makabere Idee, dies in einem Weihnachtsmannkostüm zu tun. Passt gut in diese verdammte, winterliche Ambiente. Santa the Killer - Der blutrot getränkte Mantel...Ein schöner Titel für ein Buch, sollte er sich merken.
Wie man es also schon in der Grundausbildung Kirigakures erlernte, schlich der Jinchûriki beinahe geräuschlos durch die Gassen in einen Randbezirk, verharrte an eine Mauer gepresst, als sich vor ihm ein Friedhof auftat. Mit scharfem Blick durchforschte er aus diesem Versteck diesen tristen Ort der ewigen Ruhe, erkannte die unter den Schneehügeln verborgenen Grabstätten, einzig die Grabsteine lugten hervor um zu Auskunft zu geben, wessen Leichnam sich da unter ihm befand. Natürlich konnte er aus dieser Entfernung die Aufschriften gar nicht und nur schwer entziffern, aber das war auch nebensächlich, immerhin hatte er Kaito ganz in seiner Nähe an den vorderen Gräbern entdeckt. Und irgendwie...Der Junge konnte sich nicht helfen, aber fast schien es ihm so, als wäre dieser Mann, der dort vor diesem Grabstein stand ein ganz anderer als sein Sensei. Diese sonst penibel gerade Haltung schien zu bröckeln, wirkte fast ein wenig geschwächt und...trauernd? Konnte man das so nennen?
Um ehrlich zu sein, hatte der Wirt des Zweischwänzigen keine Ahnung davon wie es war zu trauern. Wie konnte man schon um jemandes Verlust leiden, wenn es niemanden gab, den man verlieren konnte? Zugegeben, es war nicht zu leugnen das er seinem Butler eine gewisse Zuneigung abgewann, allerdings lag das aber wohl daran, dass dieser ihn seit seiner Geburt aufgezogen hatte. Wäre Masahiro also verstorben...würde Eiri dann auch so an dessen Grab harren und so wie es Kaito tat darauf hinab sehen? Wieder etwas, was der Prinz nicht beantworten konnte, immerhin war er sich nicht einmal sicher, ob so viel Menschlichkeit überhaupt noch in ihm steckte. Konnte ein Wesen, ein Gefäß wie er, trauern? Maximal um die eigene, verachtete Existenz.
Und dennoch...Wenn er sich den Schwarzhaarigen so besaß...irgendetwas rührte dies in ihm, selbst wenn ihm unklar war, was genau es war. Still, sich nicht rührend, beobachtete er ihn weiter. Es war nicht wirklich hilfreich, dass er nur auf den Rücken sehen konnte, aber er erkannte kleine Regungen, kurz schien der Oinin auch zu zittern. Was er wohl gerade dachte? Wer war es, der ihm diese Empfindungen, die er ja wohl sonst nie darstellte, entlockte? Lag dort unter dem kalten Schnee seine Familie? Alte Kameraden? Sonst wer, der ihm wichtig gewesen war? Zwar fand der Blauhaarige die blutroten Sharingan der Uchiha unheimlich, waren sie doch mit Flüchen nur so besudelt, aber was gäbe er nur jetzt darum diese Augen zu besitzen und einsetzen zu können, um die Schriftzüge entziffern zu können. Er verfluchte diese Helligkeit hier. Wäre es dunkel, könnte er sich wahrlich besser anpirschen und näher verstecken, auch würde er bessere Chancen haben, die Namen auf dem Stein zu identifizieren, da er als 'größte Katze der Welt' des Nachts besser sehen konnte als manch anderer.
Das er aber gleich mehr wissen würde, ahnte er nicht, doch ein knirschen des Schnee's in naher Entfernung sagte ihm, das jemand auf dem Weg hierher war und ihn entdecken würde, wenn er nichts unternahm. Auf keinen Fall wollte er Kaito's Aufmerksamkeit auf sich ziehen und so tat er fast instinktiv das, was seine vorigen Sensei ihm beigebracht hatten. Er formte ein einhändiges Tora, ließ den anderen Arm ausgestreckt und hüllte die Gasse in dichten Nebel ein, beschwor also das Kirigakure no Jutsu, herauf. Um sein Versteck noch besser zu sichern, schlüpfte er ein paar Schritte weiter hinter eine Mülltonne und ging in die Hocke, die Hand legte er bereits an den Griff seines Katana, falls es sich um eine gefährliche Person handeln sollte, gegen die er sich würde verteidigen müssen, sollte diese ihn finden. Doch die Frau die etwas irrlos an ihm vorbeizog machte nicht den Eindruck, als sei sie überhaupt eine Kunoichi. Soweit er es in seiner selbst erschafften Waschküche erkennen konnte, machte sie eher einen verzweifelten Eindruck.
Kaum hatte sie den Friedhof betreten, verließ Eiri das Mülltonnenversteck und kehrte wieder an die Mauer zurück, an welche er sich presste und von der aus er sehen konnte, das sie auf Kaito zutrat. Sehr nahe trat sie an ihn heran. Kannte sie ihn? Hatte sie keine Angst, von ihm auf irgendeine Weise niedergestreckt zu werden?
Irgendetwas schien sie zu flüstern, der Genin konnte es auf jeden Fall nicht verstehen, allerdings fuhr sein Sensei ruckartig herum, was ihm andeutete, das er diese Frau sehr wohl kannte. Wie er sie ansah... Erkannte er da etwa Schuld? "War der Junge auf dem Marktplatz dein Sohn?", hörte er den Schwarzhaarigen sagen, bevor dieser sich wieder den Gräbern zuwandt, anscheinend konnte er der Blonden nicht wirklich länger ins Gesicht sehen. Was ging hier nur vor sich?
"Es war...unser Cousin... der seinen... seinen Großen nie gekannt..." Ihre Stimme klang brüchig, wahrscheinlich schluchzte sie, weinte. Welcher Junge eigentlich gemeint war, wusste unser Jinchûriki nicht zu sagen, dennoch schien dieser etwas mit diesen Grabsteinen zu tun zu haben. Sein älterer Cousin lag wahrscheinlich unter einem. Was die Gute aber als Nächstes tat, ließ ein ungutes Gefühl in Eiri aufkommen. Sie wagte es, ihre Hände auf die Schultern des Oinin zu legen? War sie lebensmüde? Hätte er sich nicht selbst verraten, hätte er vielleicht kurz mit dem Gedanken gespielt ihr zur Hilfe zu kommen. Aber irgendwie sah er auch nicht ein warum er einer Fremden helfen sollte, die es wohl nicht anders wollte.
"WIESO?! Wieso hast du das getan?! WIESO?!", ertönte ihr heulender Aufschrie, sie drohte zusammenzubrechen und erneut fuhr Kaito herum, öffnete schon leicht die Lippen um sie zum Schweigen zu bringen, doch...konnte er es nicht? Und was hatte er nur getan, weswegen diese Frau hier beinahe einen Nervenzusammenbruch erlitt? Hatte er etwa...?
"Er war dein Freund! Er war doch dein Freund! Er war immer für dich da! Ihr habt zusammen Spaß gehabt! Ich verstehe euch nicht! Schau dir den Grabstein an! Schau dir den Grabstein an! TAICHI hat gesagt, dass sie deinen Namen reingravieren sollten! Damit ihr alle als Team beieinander liegt! WIESO hast du ihn getötet?! WIESOOOO?!" Völlig in der Rage ihrer Trauer und Verzweiflung klopfte sie gegen die Brust des Schwarzhaarigen und fiel vor ihm auf die Knie, weinte so schrecklich, das es einem fast das Herz zerbrach. Aber da war es gewesen, sie hatte die Fragen des Fünfzehnjährigen beantwortet, welcher daraufhin erstarrte und die Augen leicht aufriss. Das war es also! Die Warnung, diese Verkleidung, diese spürbare Abneigung gegen diesen Ort hier, Kaito's Launen! Er hatte hier in Yukigakure jemanden ermordet, er war hier ein Nukenin! Und es war nicht nur irgendjemand den er auf dem Gewissen hatte, sondern sein bester Freund! Zudem lag nicht nur dessen Leiche hier, sondern auch die des restlichen Teams und...möglicherweise sogar ein Teil von dem Oinin. Und was tat dieser? Zitterte er da etwa, wieso biss er sich auf die Unterlippe, versteckte mit seiner Hand seine Augen? Bereute er?
Der Blauhaarige wusste zunächst nicht recht, was er von all dem halten sollte. Ehrlich gesagt, verwirrte es ihn zutiefst, wühlte ihn selbst auf und er hatte so seine Mühe damit, seinen Atem ruhig zu halten, damit man ihn nicht doch entdecken würde.
Wieso in Dreiteufelsnamen gab man ihm einen Sensei und Leibwächter, der in seiner Heimat ein Mörder und Abtrünniger war? Der seinen besten Freund niedergestreckt hatte? Der dies wahrscheinlich bis eben nicht einmal bereut hatte? Und warum nahm ihn das so mit? Warum wäre er am Liebsten nun auf den sonstigen Eisklotz der ihm gedroht zugegangen? Warum störte es ihn so, das er nun so verletzlich wirkte?
War das, was da in ihm aufkam, etwa Mitgefühl? Nannte man das so? Aber wieso, sollte er sich nicht lieber fragen wie man es fertig brachte, einen geliebten Menschen zu töten? Und das von sich aus, ohne die Übernahme eines Bijû?
Dennoch war Kaito, trotz dieser Tatsache und trotz seines aufkommenden Leidens zu beneiden, was der Jinchûriki mit einem ihm zugewandten, traurigen Blick feststellen musste. Für ihn hatte es Menschen gegeben, die ihn gemocht hatten und die wohl auch er selbst gemocht hatte. Zwar hatte er diese allesamt verloren...aber dennoch. Eiri würde wohl nie das Gefühl kennen zu lieben, geliebt zu werden und anschließend zu trauern. Nie würde er das fühlen, was Kaito nun fühlte. Allerdings fand er das gewissermaßen auch gut so. Solange er keine Bindungen zuließ, würde er auch nicht selbst jemanden töten können, den er mochte. Ihm reichte schon die Schuld, der er bisher auf sich geladen hatte und die im Gegensatz dazu wohl das Geringste war. Leise seufzte er auf, fast unmerklich und biss sich selbst auf die Lippe, in ihm bebte es leicht, obwohl dies nicht einmal an Nibi lag. Dieses Biest schien wohl lieber am Leid anderer zu ergötzen und verhielt sich ausnahmsweise einmal ruhig. Bebte es so, weil ihn dies alles verwirrte und weil sich sein Bild von Kaito so drastisch und plötzlich verändert hatte?

Verwendetes Jutsu:
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Randbezirk] Friedhof Empty
BeitragThema: Re: [Randbezirk] Friedhof   [Randbezirk] Friedhof Icon_minitimeMo Dez 12, 2011 5:34 am

Stanfour - Life without you

Didn’t want to make a mess
Didn’t want to feel again
This heart has had enough
Desperate hurting all alone
Called the house that isn’t home
You’re afraid to pick it up

All I want is someone to tell me I’m crazy
It just might save me
All I need is someone right here beside me
Now I can see


Die Augen brannten- wollte er heulen? War es das, was er wollte? Was sein Körper tun wollte? Sein Unterbewusstsein? Aber er konnte doch nicht anfangen zu heulen! Das konnte er nicht... Oder...?

Wieso brannten seine Augen so? Nein, er konnte doch nicht einfach anfangen zu heulen! Wieso hatte er dieses verdammte Gefühl, welches er niemals hatte haben wollen? Warum fühlte er das, was er doch schon so lange zuvor verbannt hatte? Wieso fühlte er sich schuldig? Er hatte sich doch auch damals nicht schuldig gefühlt. Nicht im Regierungsviertel, nicht am Sichelberg, nicht beim Dorfoberhaupt, nicht bei Taichi. Natürlich hatte er Reue gehabt, aber... aber das hieß doch noch lange nicht, dass er wirklich schuldig war? Dass er am liebsten weinen würde, weil er auf seinem Lebensweg in eine Sackgasse geschritten war!

Aber es war egal, wie sehr er es sich versuchte einzureden. Er konnte nicht verhindern, dass seine Augen feucht wurden und eine einzelne Träne unter der Hand hinunterlief. Eine stumme Zeugen dessen, was sein Herz fühlte.
Herz? Ja, sogar er hatte eines. Zwar war es tiefgefroren und schaffte es vor lauter Kälte gerade noch den Blutkreislauf anzutreiben.. aber er hatte eines. Eines, welches er nicht haben wollte und welches ihm nun befahl zu heulen. Weil es eben nicht anders ging.
Er hatte nie wieder fühlen wollen! Hatte all seine Gefühle immer verdrängen wollen! Aber wieso tat er es dann nicht einfach? Er wollte nicht so schwach sein! Gefühle zu zeigen war schwach, also aufhören mit diesem dummen Emotionen! Sie waren das, was einen Menschen schwach machte. Das hatte er ja schon alleine bei Akisa damals am Sichelberg gesehen.
Aber warum tat es so weh? Wurde er verrückt? Wurde er wahnsinnig, wenn er weiter in diesem Dorf blieb? Ja, das Dorf war daran Schuld! Diese Orte, welche ihn in diese große Schar an Erinnerungen stürzten und diese verdammte Frage nach der Schuld: War es gerechtfertigt gewesen, was er getan hatte?

"Sag es mir... warum... ich will es wissen."

Es waren mehrere Minuten vergangen, bis Misaki sich vor ihm auf den Knien beruhigt hatte und bis auch er sich wieder einigermaßen unter Kontrolle hatte. Zwar konnte man in seinen Augen noch sehen, dass sie ein wenig feucht waren, doch war das kaum erkennbar auf die Distanz. Was die Träne bedurfte, so war sie schon längst vertrocknet - er hatte gar nicht gewusst, dass er noch eine Träne hatte. Waren sie nicht alle verheult worden, als der alte Mann damals gestorben war? Er dachte eigentlich schon, denn das war das letzte Mal gewesen, dass er überhaupt Tränen hatte sprechen lassen.
Was Misaki aber betraf, so schien sie das nicht zu realisieren, als sie ihn giftig anblickte. Ihr Blick war so intensiv, dass es ihm einen Stoß versetzte und für kurze Zeit erkannte er fast schon Taichi in diesem wieder. Ja, er kannte diese Blick, denn Taichi hatte ihn auf ihm selbst gezeigt. Nicht nur Misaki sah ihn so an, sondern auch Taichi.
Verschließe dich. Zeig kein Gefühl, du elender Idiot!
In Gedanken sagte er es immer wieder zu sich selbst, doch wusste er genauso gut, dass er das nicht konnte. Zwar versuchte er sein Antlitz nach außen hin zu wahren, aber half es etwas? Innerlich war er ein Wrack von Schuld zerfressen. Er wusste, dass er ihr die Wahrheit sagen konnte - vielleicht sogar musste. Schon, er war es ihr schuldig, aber würde sie es verstehen? Und warum dachte er überhaupt so weit? Er musste doch kalt sein!
Allerdings konnte er das nicht. Es war unmöglich und die Gründe dafür konnte er sich wahrscheinlich selbst nicht aufzählen. Trotzdem... Wenn er nun nachgab, wie würde das für ihn selbst sein im Nachhinein? Würde er es nicht bereuen? So wie er das bereute, was er dieser Familie angetan hatte?

Und doch kam er nun überhaupt nicht mehr zu reden, denn in diesem Moment schien Misaki neue Kraft zu packen und sie fuhr hoch, packte ihn am Kragen und knallte ihm ihre Faust mitten ins Gesicht.

Ruhe kehrte ein und für einen kurzen Moment hörte man nur ihre schnellen Atemzüge. Wut stand in ihrem Gesicht geschrieben, doch war sie nicht stark. Der Schlag hatte nicht weh getan - nicht so weh, wie man es vielleicht als Außenstehender meinen konnte. Viele würden nun wahrscheinlich denken, dass ihr Leben nun endete und für einen kurzen Moment hatte er sogar das Verlangen sie zu packen und ihr die Luft abzudrücken, eine Drohung auszusprechen. Doch das konnte er nicht. Zu sehr erinnerte sie ihn gerade an Taichi. Zu sehr daran, wie auch er versucht hatte, diese Antwort aus ihm herauszubringen. Während des Kampfes. Immer. Bis zuletzt, als sie gemeinsam von der Klippe im Mizu-no Kuni gestürzt waren und nur er überlebt hatte...

Sie packte ihm am Kragen, obwohl sie rund einen Kopf kleiner als er war. Woher nahm sie die Kraft? Etwa aus ihrer Wut? Aus ihrem Verdruss? Aus den Erinnerungen an die glücklichen Tage? Aus Erinnerungen an das Lächeln von Taichi?
"ICH WILL DAS DU ES MIR SAGST!"
Sie ließ ihn wieder los, ballte die Faust, wollte zuschlagen.

Doch dieses Mal nicht.

Ihre Faust traf auf seine linke Innenhandfläche, während die Finger eben diese umschlungen. Nein, er war nicht der stärkste, doch bedeutend stärker als eine von Wut getriebene Frau.
"Dir was sagen?"
Der Blick seiner Augen wurde kalt. Ja, nicht nachgeben. Nicht der Schuld und Reue nachgeben, welche er verspürt hatte. "Dass ich die Leute umgebracht habe? Dass diese Leute vorher mir alles genommen hatten? Dass ich es genossen habe ihr Blut zu sehen?"
Er sagte es, als ob es keine große Sache wäre, doch bemerkte er auch in diesem Moment der Nebel, welcher aufgezogen war. Nebel... in Yuki-Gakure? Dichter Nebel? So plötzlich? Sollte das ein dummer Scherz sein. Nein, er achtete nicht darauf, wie Misaki abermals die Tränen kamen, sondern wollte in diesem Moment nur, dass sie ruhig ist.

Dies war der Grund, weshalb er sie kurz an sich zog, wodurch ihre Augen groß wurden - und ihr im nächsten Moment mit einer geübten Stärke in den Nacken schlug, weshalb sie eben in seinen Armen bewusstlos wurde und fast zu Boden glitt, wenn er sie nicht noch aufgefangen habe.
Beinahe fürsorglich, aber mit einem nichtssagenden Gesichtsausdruck, nahm er sie schließlich auf und legte sie in den Schutz der alten Friedhofshalle. Mittlerweile gab es zwar eine neue, doch die alte war nicht abgeschlossen und bot Schutz. Wie lange würde es dauern, bis sie aufwachte? Erfrieren würde sie bestimmt nicht. Immerhin war sie ja dick angezogen.
"So eine Zeitverschwendung."
Richtig so. Nur nicht weich werden. Die Antwort auf ihre Frage. Die kurze Antwort. Sie war es gewesen, welche ihn wieder in seinem Empfinden bestärkt hatte: Die Leute waren Schuld, dass es soweit kommen musste und nicht er.

Aber nun gut. Woher kam dieser Nebel?
Sein Blick glitt augenblicklich an die Stelle, wo er am dichtesten war. Denn dort war er immerhin schon am längsten und wer weiß, was man da finden würde...?
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Randbezirk] Friedhof Empty
BeitragThema: Re: [Randbezirk] Friedhof   [Randbezirk] Friedhof Icon_minitimeMo Dez 12, 2011 7:32 am

Falling Up - Fearless

Empty house far away
lost in lonely space
you know you felt the same

From the shallows of love
to the depths of your scars
you know you want to change

In the rafters of fate
fixed and spinning late
there is a certain fear


Während die junge Frau noch immer am Boden kniete, sich ihren Tränen hingab und durch ihre lauten Schluchzer immer wieder erzitterte und leicht vor und zurück wippte, stand Kaito einfach nur da, immernoch die Hand vor Augen, schien die Blonde gar nicht wahr zu nehmen. Noch immer war der Jinchûriki verwirrt...Verwirrt über das Gehörte, verwirrt über seine eigenen Empfindungen dabei. Müsste er nicht eigentlich die gewisse Ahnung hegen, dass der Schwarzhaarige vielleicht nur ein Vorwand war? Müsste er nicht damit rechnen, das sein eigener Vater ihm gerade diesen Mann vorgesetzt hatte, um ihn hier in Yukigakure, fern der Heimat, umbringen zu lassen? Natürlich hegte er kurz diese Vermutung, er traute den Befehlshabern des Nebelsreich sehr viel zu, auch ihn einfach so aus dem Weg zu schaffen, samt Bijû.
Warum aber glaubte er vorerst doch nicht so an diese Möglichkeit? Lag das an Kaito, seiner noch immer schlaffen Haltung? Sah er da sogar eine kleine Träne im Lichtschein aufglitzern, die unter seiner Hand hervorkullerte? Lag es daran?
Zweifelte er daran das der Oinin ihn auf diese Weise töten konnte, weil er ihn gerade so trauern sah? Weil er ihm soviel doch nicht zutraute? War er nun zu naiv? Immerhin könnte das alles nur gestellt sein, insziniert, weil höhere Instanzen das so wollten?
Aber konnte der strenge Sensei, der immer so derart unterkühlt war, so etwas spielen? Nein, eher nicht. Und wenn doch, dann war er wirklich ein schauspielerisches Supertalent.
Aber genug davon, denn die Gute hatte sich ein wenig beruhigt, sah nun zu Kaito auf.
"Sag es mir... warum... ich will es wissen."
Ja, ich auch...., dachte sich der Junge, schärfte seine Sinne und beobachte kleinlichst genau weiterhin alles aus dem Nebel heraus, selbst mit diesem Unbehagen in ihm. Allerdings ließ sich der Angesprochene sehr viel Zeit um zu antworten, beziehungweise tat er es gar nicht. Das die Frau nun aufsprang und sich ihre Wut entlud, konnte Eiri ja irgendwie nachempfinden, aber was sie als Nächstes tat, stempelte er als äußerst kontraproduktiv und geplanten Selbstmord ab. Schon alleine ihn so am Kragen zu packen war lebensmüde genug, aber ihn dann auch noch mit geballter Faust ins Gesicht zu schlagen...Das war...ja...Es schrie ja provokant danach, dass sie wohl wie ihr Bruder enden wollte, den Kaito ja nun einmal auf dem Gewissen zu haben schien. Diese Frau war wirklich alles andere als besorgt um ihr eigenes Wohlergehen. Wurde man so, wenn man geliebte Personen verlor und den Mörder der Personen wieder traf? Das Einzige, was dem Prinzen dazu einfiel war: Normale Menschen sind wirklich, wirklich, wirklich merkwürdig.
"ICH WILL DAS DU ES MIR SAGST!" Meine Güte, sie hatte ja wirklich ein abnorm lautes Organ, dafür das der Schwarzhaarige beinahe so aussah, als ob er sie gleich kaltblütig niederstrecken würde. Wieder ballte sie die Faust, wollte zuschlagen, doch Kaito hielt sie mit der Handfläche auf, was fast klar gewesen war. Der ließ sich sicherlich kein zweites Mal schlagen.
"Dir was sagen? Dass ich die Leute umgebracht habe? Dass diese Leute vorher mir alles genommen hatten? Dass ich es genossen habe ihr Blut zu sehen?" Kalt, eiskalt. Zwar wärmte ihn dieser neue Mantel, dennoch zog sich ein so kalter und unangenehmer Schauer über den Rücken des Genin, das er sich leicht schütteln musste. Erst hatte er ausgesehen als ob er zusammenbrechen und heulen wollte und nun...nun kam er der Blonden so? Er sagte das ja fast, als ob es völlig logisch wäre, geliebte Menschen niederzumetzeln. Und...wer hatte ihm was genommen? Was hatte ihn dazu gemacht, den Anblick warmes Blutes lieben zu lernen? Schon wieder so viele Fragen, das war echt schrecklich!
Trotz alledem begann die Wut nun auch in dem Jinchûriki aufzulodern, er mochte diese Einstellung irgendwie einfach nicht, selbst wenn er wohl nur einen minimalen Anteil der Sache in Erfahrung gebracht hatte und ihm genaue Ahnungen fehlten. Das Nächste war, das Kaito nun in den Nebel, sprich zu ihm sah, was bedeutete, das er sich wohl ausmalen konnte, das ein Kiri-Nin hier am Werk gewesen sein musste, denn in Yukigakure sah es nicht so aus, als ob es hier je Nebel geben würde, besonders nicht solch einen undurchdringbaren.
Egal was der Oinin hier noch erzählen würde, Eiri würde keine Chance haben, er musste hier schleunigst verschwinden. Vor Rügen eines Sensei fürchtete er sich nicht, eher vor dem Killerinstinkt jenes Sensei. Beim Teufel, er wollte nicht der Nächste sein. Als Kaito sich also wieder der Frau zuwand, sammelte der junge Shinobi Chakra in den Füßen, atmete noch einmal tief durch und setzte das Kinobori no Waze ein, um an der Hausmauer hinaufzurennen, auf das Dach zu gelangen und von dort aus mit Anlauf zum nächsten sprang. Dies tat er noch einige Male, bis er aus guter Reichweite war und einige Straßen und Gassen flink überwunden hatte. In einer sehr düsteren Umgebung ließ er sich von dem Dach aus auf die Füße fallen, landete wie eine Katze und sah sich neugierig um.
Egal wo er hier war, es sah verdammt nach Verwüstung aus...und es war verdammt glatt, denn die Straße glitzerte nur so vor Frost.

Verwendetes Jutsu:

Tbc: [Clanviertel] Vereiste Straße
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Randbezirk] Friedhof Empty
BeitragThema: Re: [Randbezirk] Friedhof   [Randbezirk] Friedhof Icon_minitimeFr Dez 16, 2011 5:36 am

Kuroshitsuji: Sebastian Michaelis

"Humans cannot reject temptation.
When they are plunged into the depths of despair,
likened to hell,
they will hold on to anything that may help them escape from the situation they are in,
even if it's merely a spider's thread,
no matter what sort of humans they are."


"ICH WILL DAS DU ES MIR SAGST!"

Die Worte hallten immer noch durch seinen Kopf- genauso wie seine Antwort.

"Dir was sagen? Dass ich die Leute umgebracht habe? Dass diese Leute vorher mir alles genommen hatten? Dass ich es genossen habe ihr Blut zu sehen?"

Der Schnee fiel auf die Grabsteine und um die Umgebung um diese herum, während der Schwarzhaarige in jene Richtung blickte, in der der Mond langsam zu sehen war. Vollmond.
Seine Gedanken waren verschleiert, genauso wie sein Gesicht, welches man nicht deuten konnte. Was hätte er ihr sagen sollen? Hätte er ihr etwa beschreiben sollen, wie er Taichi umgebracht hatte? Nie und nimmer. Das hätte sie nicht überstanden. Nicht, wenn sie noch immer die zerbrechliche Person war, die er einmal flüchtig gekannt hatte. Und das war sie. Man hatte es ja gesehen. Gesehen, wie sie ausgerastet war und auf ihn losgegangen ist. Nein, das hatte er ihr nicht antun können.

Aber weg von diesen Gedanken, hatte er auch schon wahrgenommen, wie der Nebel verschwunden war. Nein, er hatte nicht weiter darüber nachdenken müssen, wer es gewesen war. Ein gewisser Schüler hatte sicherlich der Neugierde nachgegeben und alles verfolgt. In wieweit er nun alles gehört hatte, konnte Kaito nicht sagen, doch es war seiner Ansicht nach bereits zu viel gewesen.
Eigentlich müsste er unglaublich sauer sein und einen Drang verspüren, den Jungen zur Rede zu stellen - und mehr -, doch da war nichts. Da war nur diese Leere und... Ruhe? Hatte er Ruhe, weil er nun nicht mehr alleine in Kiri-Gakure mit diesem Geheimnis weilen musste? War es das, was er gerade spürte?

"Man sieht sich.", war alles was der Schwarzhaarige sagte und wandte sich vom Grabstein ab, wohlwissend, dass dies nicht mehr geschehen würde. Er würde sie nicht wiedersehen. Selbst, wenn er an diesen ganzen Jenseits-Mist mit Himmel und Hölle glauben würde... es wäre unmöglich. Warum? Weil er seinen Platz in der Hölle finden würde... und nicht im Himmel.

Aber nun war er erst einmal an der Zeit seinen zu neugierigen Schüler zu treffen.

tbc: Weihnachtsmarkt.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





[Randbezirk] Friedhof Empty
BeitragThema: Re: [Randbezirk] Friedhof   [Randbezirk] Friedhof Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
[Randbezirk] Friedhof
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Another Time ~ Das Ende naht :: Rpg Bereich [Kleinreiche] :: Yukigakure no Sato :: Altes Stadtviertel-
Gehe zu: