Another Time ~ Das Ende naht
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Ein auf dem Naruto Manga basierendes Rpg Forum.
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Wer ist online?
Insgesamt ist 1 Benutzer online: 0 Angemeldete, kein Unsichtbarer und 1 Gast

Keine

Der Rekord liegt bei 28 Benutzern am So Jul 10, 2011 7:52 am
Bijuu
[Clanviertel] Vereiste Straße IchibiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße NibiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße SanbiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße YonbiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße GobiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße RokubiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße ShichibiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße HachibiIcon [Clanviertel] Vereiste Straße KyubiIcon
Credits und Copyright
Naruto © Masashi Kishimoto

Style © Hitskin.com & Staff

Infos © leafninja.com & Databooks

Inhalt © Akirashi Kin

Jegliche Texte, in welcher Form auch immer, unterstehen dem Copyright des ursprünglichen Verfassers.



 

 [Clanviertel] Vereiste Straße

Nach unten 
AutorNachricht
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeDo Dez 01, 2011 3:13 am

[Kôno-Viertel]

Eine alte lange Straße, welche sich durch das ehemalige Clanviertel züngelt und mehrere große ältere Villen umgarnt. Dies war einmal die Hauptstraße durch eines der prunkvollsten Viertel von Yuki-Gakure, welches wahrscheinlich bis heute seinesgleichen sucht. Allerdings hat sie jegliche Pracht verloren. Anstatt, dass sie sich um die schönen Häuser windet, welche schon längst ausgebrannte und beschneite Ruinen darstellen, liegen nun Brocken auf ihr und gepflegt ist sie schon einmal gar nicht... Trotzdem liegt auf ihr ein Gefühl der alten prunkvollen Zeit.
An manchen Häusern sieht man zudem immer noch das Clansymbol.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeMo Dez 12, 2011 8:25 am

Gravitation OST - Anti-Nostalgic [Übersetzung]

I'm tangled up in something; I'm getting a little sick of myself --
tangled up in the feelings to convey to those days that have been left behind...
The heart I've forgotten somewhere is starting to hurt a little.
I keep searching for you in a night lit by the stars that are bound to that time.


Kommt von: Friedhof

Da stand er nun am Rande einer völlig vereisten Straße, um ihn war alles gesäumt von Trümmern und nichts machte den Eindruck, als ob hier allzu häufig jemand vorbeikam. Mit diesen blauen, neugierigen Augen durchforstete er, sich etwas dabei drehend, diese Umgebung. Auch wenn es Trümmer und Ruinen waren, irgendwie machte alles einen prunkvollen Eindruck, als wäre dies einmal eine Hochburg der Zivilisation gewesen. War dem so? Und warum lag nun alles in Schutt da? Vorsichtig glitt der junge Mann über die vereiste Straße, besah sich die noch stehenden Fassaden und erblickte immer wieder ein Zeichen, ein Wappen, das er nicht kannte.
Wo war er wohl gelandet? Nirgendwo gab es sonst einen Hinweis, egal in wie viele zerschlagene Fensterscheiben er auch sah. Kein Zeichen von Leben, nirgends. Hier und dort lagen auch alte, zerstörte Gegenstand, auch eine kleine Puppe, deren Haar zerrauft war und der ein Auge fehlte. War das kleine Mädchen, der dieses Spielzeug gehört hatte, beim Untergang dieses Viertels ermordet wurden? Aufgeschlitzt? Konnte es sein, das so etwas hier vorgefallen war? Ähnlich wie man es vor einem Jahrhundert am Uchiha-Clan in Konohagakure praktiziert hatte?
Die Menschheit war doch krank... Warum taten sie sich untereinander solche Untaten an? Gab es nicht schon genug Leid? Musste man da noch intern eine Gruppierung auslöschen, nur weil man vielleicht Angst vor dieser hatte oder mit ihrer Meinung nicht zurecht kam?
Eigentlich wollte Eiri wütend sein, doch statt das Feuer in seinen Blick trat, ermattete das Blau wieder, es machte ihn traurig. Vor allem die Tatsache, dass er allein diese Zerstörung anrichten könnte, wenn man ihn dazu zwang, wenn man ihn soweit provozierte. Wenn er sich vorstellte, einmal als Waffe eingesetzt zu werden, um so etwas zu vollbringen...Ja, dann wurde ihm unbehaglich.
Vorsichtig glitt er noch etwas weiter die Straße hinab, wollte diesen Ort eigentlich verlassen. Natürlich boten die Ruinen ein prima Versteck, aber irgendetwas hinderte ihn daran, wohl den Ort so vieler unsinniger Morde als Versteck zu benutzen. Das war schon leicht pietätlos.
Bevor er aber gedanklich einen neuen Plan aushecken konnte, hielt er inne, sah etwas vor seinen Füßen. Es war ein vergilbtes, altes Stück Papier, war wohl hergeweht wurden. So bückte er sich, griff danach und richtete sich wieder auf, um es sich zu besehen. Möglicherweise handelte es sich um einen Hinweis, was sich hier zugetragen hatte.
Jedoch sah er nichts weiter als eine mittlerweile unlesbare, verblichene Schrift und das nun verwitterte, unscharfe Bild eines Jungen, der offensichtlich dunkelhaarig gewesen war. Ein Steckbrief, konnte es sich hier um ein solches Gesuch handeln? Aber warum suchte man einen Teenager? War er vor langer Zeit verschwunden? War er ein Überlebender dieser Tragödie?
Irgendwie tat er ihm leid, was er nur selten für jemanden und etwas empfand. Es musste schrecklich sein, so etwas durchzustehen, wenn es denn so gewesen war.
Mit einem Finger strich er sachte über das Bild und wünschte sich für das abgebildete, ja noch immer halbe Kind, das es, wo immer es auch war, falls es noch lebte...sein Glück doch noch finden würde.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeDi Dez 13, 2011 12:10 am

>> First Post


Egypt Central - Over and Under

I'm over me being under you
I'm breaking free,
I'm breaking through
I've overcome all I'm underneath
I can finally stand
I can finally breathe


Überall diese Wappen. Überall waren sie und nirgendwo konnte er sie nicht sehen. Selbst dort, wo keine waren, sah er welche. Wurde er verrückt? Verrückt durch diese Aggression, welche er immer hier verspürte. Hier. Im alten Viertel dieses so verdammten Clans, den er am liebsten wiederbeleben würde - nur um ihn dann noch einmal auszulöschen.
Es war ein Clan, der es nicht verdient hatte zu existieren. Nicht in der Gegenwart, nicht in der Vergangenheit und schon gar nicht erst in der Zukunft. Dieser Clan hatte Yuki-Gakure nichts als Schande und Leid gebracht. Dieser Clan hatte seine Verwandten getötet. Seinen Großonkel und seinen Vater. Wie konnten diese Häuser noch stehen? Wieso ließ man sie nicht einreißen? Viele sagten, dass er überreagierte und man das Viertel lieber verfallen lassen sollte, da es somit nur noch mehr ihre Ignoranz gegenüber diesem Kapitel der Geschichte preis gab. Aber taten sie es denn nicht nur, weil ein paar von ihnen an der Richtigkeit seines Gedanken zweifelten? An der Richtigkeit seiner Rache?
Er hatte es verdient sich Rache zu nehmen. Hatte es verdient, den Mann bluten zu sehen, welcher ihm seinen Vater genommen hatte. Ihn interessierte es nicht, dass eines der Ratsmitglieder meinte, er müsste diese Handlung in Frage stellen und die Vergangenheit durchforsten - dieser dumme Yuichi. Irgendwann würde er den alten Greis umbringen. So viel war sicher.
Aber genau um diesen Gedanken abzuwenden, hatte er sich von der Ratsversammlung direkt hier her begeben. Die Bevölkerung war abgelenkt vom Weihnachtsmarkt und würde seine Abwesenheit nicht bemerken. Die Angestellten in seiner Residenz hatten ebenfalls genug zu tun oder kauften gerade Geschenke für ihre Kleinen. Kinder. So etwas brauchte er auch nicht. Er brauchte nur seine Rache.
Zwar schien er lieb zu den Menschen zu sein und er mochte Kinder ja auch, aber brauchen tat er sie nicht. Nein, er brauchte nur eines: Einen toten Körper vor ihm. Einen sehr gewissen toten Körper...

Nein, Shigeru wusste nicht, dass eben jener Mann keine zwei Meilen von ihm entfernt auf dem Friedhof stand. Sonst wäre er wahrscheinlich mit gezogenem Breitschwert dorthin gerannt und hätte ihm auf Teufel komm raus den Kopf abgetrennt. Nicht fein säuberlich, sondern auf eine bestialische Art und Weise. Oder erst töten und dann die Leiche verstümmeln? Sein grenzenloser Hass nahm kein Ende und befähigte ihn zu dingen, welche er bei wahrem "Bewusstsein" nie wirklich getan hätte. Auch er hatte Respekt vor seinen Feinden, aber nicht vor eben diesem... nicht vor diesem.

Als er um die Ecke bog, sah er einen blauhaarigen Jungen, gehüllt in einen sehr dicken Shinobi-Mantel. Daraus schloss er sogleich, dass der Junge entweder sehr kälteempfindlich war oder aber nicht von hier kam. Vielleicht auch beides. Trotzdem konnte er sich nicht an einen blauhaarigen Jungen in seinen Reihen erinnern, der sich hier aufhielt und...
einen Steckbrief aufhob, ihn beäugte und sich bestimmt fragte, was hier geschehen war. Allerdings ließ ihn diese Beobachtung auch die Fäuste ballen, weshalb er sich zusammenreißen musste, den Steckbrief nicht aus der Hand des Jungen zu schlagen, und in tausende Stücke zu zerreißen.
Beim näheren Hingehen- man hörte seine schweren Schritte bestimmt, denn er war ja rund zwei Meter groß und dementsprechend auch ein wenig schwerer als andere Menschen in Yuki-Gakure, beziehungsweise deutlich muskulöser als solch ein kleiner Junge - wurde ihm klar, dass der Junge bestimmt nicht aus Yuki-Gakure kam. Heimische wollten sie freiwillig in dieses Viertel gehen. Man sagte es sei verflucht. Trotzdem konnte man hier manchmal Obdachlose finden oder kleine neugierige Kinder. Wie eben diese beiden Exemplare, sah der Blauhaarige nicht aus.
Kannte er den Teenager auf dem Steckbrief? Seinen verschworenen Feind? Die Person, welche er umbringen wollte?

Er stieß einen langen warmen Atemzug und ein Räuspern aus, musste sich beherrschen dem Jungen diesen vergilbten alten Steckbrief nicht aus den Händen zu reißen. "Kôno Kaito, eh?" Eine Pause. Alleine schon den Namen auszusprechen, brachte ihn fast dazu, sein Breitschwert zu ziehen und den Steckbrief zu zertrennen. Kannte der Junge ihn, oder warum hatte er ihn aufgehoben? Oder war er einfach nur neugierig.
"Du interessierst dich für die falschen Dinge, Junge."
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeDi Dez 13, 2011 2:01 am

Farin Urlaub - Sonne

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiterhin
Das macht den Schmerz ja so brutal
Die Sonne scheint, als wär es ihr egal

Und ob man schwitzt, und ob man friert
Und ob man den Verstand verliert
Ob man allein im Dreck krepiert
Die Sonne scheint, als wäre nichts passiert

Es ist nicht wie im Film
Da stirbt der Held zum Schluss
Damit man nicht zu lange ohne ihn auskommen muss

Es ist nicht wie im Film
Man kann nicht einfach gehen
Man kann auch nicht zurückspulen
Um das Ende nicht zu sehn

Traurig sein hat keinen Sinn
Die Sonne scheint auch weiter hin
Das ist ja grad die Schweinerei
Die Sonne scheint, als wäre nichts dabei

Ich weiß nicht, was die Zukunft bringt
Und auch, wenn das jetzt kitschig klingt:
Ich hab heut nacht um dich geweint
Ich wünsch dir, dass die Sonne für dich scheint


Noch eine ganze Weile besah er sich diesen Steckbrief, dieses verblichene Zeitzeugnis und rätselte, wer dieser Junge war wohl, der, wenn er genauer hinsah, nicht älter als er zu sein schien. Was wohl wohl geschehen? Warum flogen diese Steckbriefe noch immer umher? Wo war er hingekommen? War er noch am Leben? Oder schon verstorben? Bei der Kälte dieses Landes, würde ihn das nicht wundern.
So kam es, dass der Prinz nicht mehr auf seine Umgebung achtete, er war so in Gedanken versunken, dass er diese festen Schritte auf dem Eis einfach ignorierte, versuchte die Schrift zu entziffern. Erst als er diesen warmen Atem spürte, merkte er auf und ihm lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Hatte Kaito ihn gefunden und würde ihn nun zur Schnecke machen, weil er gelauscht hatte? Doch nein...DAS war definitiv nicht Kaito`s kalte Stimme.
"Kôno Kaito, eh?" Mit diesen Worten wand sich der Blauhaarige um und sah...einen Busch. Einen Busch mit einem großen, breiten Mann dran. Bei dem Anblick weiteten sich seine Augen ein wenig, aber nach dem ersten Schock, musterte er diesen...diesen Bauer, oder was immer er auch war, abschätzend. Eigentlich wollte er gerade dementieren, Konô Kaito zu sein, der ja wohl nachweislich sein Sensei war, aber da kam ihm das Haarmonster schon wieder verbal in die Quere. Er hasste es, schon vorm Ansatz unterbrochen zu werden!
"Du interessierst dich für die falschen Dinge, Junge." Moment! Für die falschen Dinge? Konô Kaito? Warum gaffte der Typ, dessen Augen man kaum vor lauter Brauen sah, so auf diesen Zettel. War das etwa...War der Abgebildete...? Kaito?
Verwundert besah er sich nochmals genau das Bild, hielt es sich direkt vor die Augen. Tatsache. Wenn man es sich genau besah und dabei auch an Kaito dachte, registrierte man die Ähnlichkeit. So ist das also..., murmelte er, wollte sich nun eigentlich fragen, wie er das alles zusammenpuzzeln konnte, als ihm wieder diese Frechheit einfiel, ihn zu 'unterbrechen' und dann auch noch zu meinen, er interessiere sich für die falschen Dinge! Dieser riesige Bauerntrampel konnte nun was erleben! Dreistes Volk!
Ich weiß ja nicht, wer Sie sind, Gnädigster. Aber ich als junger Lord Mizu no Kuni's kann mich interessieren, für was ich immer will. Und wenn ich eben hier solch ein schönes fotografisches Zeitzeugnis von Kaito finde, dann ist das meine Sache. Aber dankeschön für die kleine Denkstütze. Mit einem durchbohrenden Blick sah er ihn an, das Breitschwert war ihm im Grunde ziemlich egal. Wenn er hier ohne das etwas geplant wurde von einem Berggorilla getötet wurde, wurde sein Vater wohl ziemlichen Radau hier veranstalten. Das würde diese Vogelscheuche dann schon bereuen.
Wenn Sie mich nun entschuldigen, ich muss weiter. Etwas patzig und wirklich mies gelaunt wand er sich um, faltete den Steckbrief zusammen, um ihn in seinen Mantel zu stecken und war im Begriff, davonzugleiten.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeDi Dez 13, 2011 2:23 am

Egypt Central - Taking your Down

I've had enough, I'm taking you down
Taking you down
You've been all up in my face
Out of line and out of place
Blurring views, distorting facts, every time I turn my back
I'll make you know your position
Don't talk, just shut up and listen
No way out, now you can't play dumb
Get up get up and come get some


"So ist das also..."
Es war nur ein kleines Flüstern gewesen, nicht mehr als ein Murmeln, welches Shigeru nun vernahm. Trotzdem fühlte er sich leicht ignoriert und schon alleine wie der Junge die Worte flüsterte, überzeugte ihn davon, dass er hier geschnuppert hatte. Er hatte Geheimnisse gerochen und war hier her gekommen, um diese zu ergründen. Nein, die Jugend heut zu Tage war viel zu neugierig und außerdem hatte der Junge ausgerechnet hier gar nichts verloren. Nein, dieser Bezirk... niemand sollte über ihn Bescheid wissen. Niemand sollte diesen Clan jemals wieder von den "Toten" in den Köpfen der Menschen auferwecken. Niemand. Und schon gar nicht ein solch dreister kleiner Knabe...

"Ich weiß ja nicht, wer Sie sind, Gnädigster. Aber ich als junger Lord Mizu no Kuni's kann mich interessieren, für was ich immer will. Und wenn ich eben hier solch ein schönes fotografisches Zeitzeugnis von Kaito finde, dann ist das meine Sache. Aber dankeschön für die kleine Denkstütze."

Allein schon, wie er seinen Namen aussprach, ließ Shigeru an seiner Haltung zweifeln: Sie war viel zu offen, zu neutral. Nein, er musste sich nicht mehr beherrschen, sondern zückte sein Schwert um wenige Zentimeter, als der Junge ihm den Rücken zukehrte. Mizu-no Kuni? Lord? Junger Lord? Das war der Sohn des Daimyô, von dem man auch hier gehört hatte? Die Jinchûriky, welche bereits zwei Ausbrüche mit mehreren Toten hinter sich hatte? Dieses Häufchen Elend?
Was bildete er sich ein, dass er so mit ihm umsprang? Er war das Oberhaupt des Schneereiches. Ob nun Großreich oder nicht, doch sollte man allen Respekt zollen - und dieser Junge hatte wahrlich eindeutig zu wenig davon.
Aber war es wirklich das, was unseren Buschhaarigen so aufregte? Nicht wirklich? Da habt ihr Recht, liebe Leser. Denn es war die Tatsache, dass das Mizu-no Kuni genannt wurde, wo er - Taichis kleinem Bericht zu Folge - anscheinend Unterschlupf gefunden hatte. Weiterhin die Tatsache, dass dieser Junge diese Mistkerl kannte, gab ihm zu verstehen, dass er mehr als nur flüchtig mit ihm bekannt war. Menschen änderten sich nämlich nicht und der Kôno-Bastard war noch nie gesprächig gewesen. Diese fast schon vertraute Äußerung... Aber Verdächtigungen sollte man nicht laut aussprechen, wenn man sich seiner Sache nicht hundertprozentig sicher war, oder?

"Ich bin Utasaki Shigeru, Lord, Oberhaupt des Yuki-no Kuni. Des Schneereiches. Oberbefehlshaber der Streitkräfte und mich interessiert es gar nicht, woher du kommst. Ich will sofort wissen, was du mit diesem Bastard zu tun hast - eine armseelige Jinchûriky wie du." Ja, auch im Schneereich hörte man Gerüchte und Geschichten. Man hörte Neuigkeiten, welche sich weit vebreiteten und Taichi - so tollpatschig und idiotisch er auch manchmal hatte sein mögen - war in diversen Berichten sehr genau. Das hatte man ihm lassen müssen.
Aber genug davon. Er wollte Antworten. Jetzt.
Wo hielt sich dieser Bastard auf?
Nun. Jetzt. In diesem Moment.
Sein Breitschwert fuhr ganz aus der Scheide und legte sich in Richtung Nacken des Jungen, der wohl schon mehrere Schritte gelaufen war. Die zwei Meter lange Klinge sollte man nicht unterschätzen. Es sah schwer aus, doch hielt er es selbst in der Hand wie ein ganz normales Kurzschwert oder Katana - ohne viel Gewicht. "Sprich."
Nein, er kannte keine Gnade, wenn es doch um diese eine Sache ging.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeDi Dez 13, 2011 7:42 am

Apocalyptica - I don't care

I try to make it through my life,
In my way... there's you.
I try to make it through these lies,
That's all... I do.
Just don't deny it,
Just don't deny it,
And deal with it,
Yeah, deal with it.
You try to break me,
You wanna break me,
Bit by bit.
That's just part of it.

[...]

I try to make you see my side,
Always trying to stay in line.
But you're eyes see right through,
That's all they do.
I'm getting tired of this shit,
I've got no room when it's like this,
What you want of me just deal with it.


"Ich bin Utasaki Shigeru, Lord, Oberhaupt des Yuki-no Kuni. Des Schneereiches. Oberbefehlshaber der Streitkräfte und mich interessiert es gar nicht, woher du kommst. Ich will sofort wissen, was du mit diesem Bastard zu tun hast - eine armseelige Jinchûriky wie du." Eiri hielt inne, lauschte den ruppigen Worten dieses Homo Neanderthalensis...pardon, aber er sah nun einmal nicht besser aus. Er war also das Oberhaupt dieses kleinen, erbärmlichen Kaffs, hatte wohl keine Angst davor, dass sein Reich mir nichts dir nichts eingenommen werden könnte - oder war vielleicht zu ungebildet dies vor Augen zu fassen, er hatte keinen Respekt - wie fast die gesamte Menschheit - vor Jinchûriki und er mochte Kaito wohl so gar nicht leiden. Konnte das möglicherweise an dem liegen, was Eiri bisher aufgeschnappt hatte, möglicherweise auch an diesem Steckbrief? Nun, warum sollte man das nicht herausfinden? Ja, er würde das tun, was man ihm beigebracht hatte. Das, was man von ihm verlangte, wenn er erst einer dieser schnöseligen Politiker sein würde. Warum auch nicht, zu verhandeln war doch eine sehr gute Methode. Der Buschpilot würde Informationen über Kaito bekommen und der Blauhaarige über dessen Taten, die er hier vollbracht hatte. Laut dem Gespräch vorhin und wie sich dieser angebliche Lord aufführte, war der Mord an seinem besten Freund das Wenigste, was er getan hatte. Ob das nun an Verrat grenzte oder nicht interessierte den jungen Mann nicht die Bohne, jedenfalls glaubte er das. Und falls der Schwarzhaarige wirklich nur sein Leibwächter war, um ihn hier zu töten, dann war sowieso jeder gute Wille hinfällig. Außerdem: So etwas wie Kameradschaft unter Teammitgliedern kannte der Jinchûriki nicht. Wie auch? Niemand hatte ihn je so akzeptiert, wie er war. Er war nur ein Zweckgegenstand und das für zwei Sparten: Zum einen war er der Wirt eines bestialischen und grausamen Rachegeistes und zum anderen Persönlichkeit, welche hohen, politischen Wert hatte. Ob da sonst nicht etwas war, interessierte keinen. Warum sollte er dann also nicht einfach einen Deal aushandeln, um seine Neugierde zu stillen? Weiter einfach alles hinnehmen, was man ihm vorsetzte, wollte er nämlich nicht. Vielleicht kam ja bei der Sache heraus, das er falsch über Kaito gedacht hatte, weil er zu wenig wusste. Dann würde er eventuell zwar durch die Hand dieses Gorillas sterben, aber sei's drum. Irgendwie war dem jungen Mann gerade sowieso alles egal, was wohl auch zu einem Teil an Nibi lag, der sich wieder unruhig in ihm suhlte. Er hatte nicht einmal die Lust Wut zu empfinden, weil man ihn einen armseeligen Jinchûriki geschimpft hatte.
Bevor er allerdings seinen Mund öffnen konnte, hörte er ein leises Surren, welches die Luft durchschnitt und mittels eines Seitenblicks entdeckte er die funkelte Klinge des Breitschwertes an seinem Hals. Anstatt Angst zu haben, grinste er leicht und etwas verschlagen.
"Sprich." Oh, da hatte er ja einen ganz Ungeduldigen erwischt. Tja, aber er würde sich in der Geduld üben müssen, denn ohne Gegenleistung sprang sicher nichts für ihn heraus.
Glauben Sie, dass ich nun Angst habe? Lächerlich. Da Sie mich ja bereits einen 'armseeligen Jinchûriki' genannt haben, müssten Sie wissen, das unsereins sich nicht vor dem Tod fürchtet. Und wenn Sie mich nun töten würden, blieben Ihnen gewisse Informationen versagt. Kurz pausierte er, legte einen Finger an die Klinge des Schwerts und drückte dieses leicht von sich weg, als er sich umwand.
Ich werde Ihnen erzählen was ich weiß. Vorher aber hätte ich gerne gewusst, warum Sie ach so sauer auf Kaito sind? Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, hat er weitaus mehr zu verschulden als nur das Leben seines besten Freundes. Folglich muss er in diesem Reich ein Nuke-Nin sein. Mich würden die Einzelheiten sehr interessieren, Eure Lordschaft. Sachlich, kalt, durchtrieben. So klang gerade der Blauhaarige, welcher den weitaus größeren Barbaren vor sich abschätzig und leicht gelangweilt ansah und sich eine blaue Strähne zurechtstrich. Wenn Sie präzise genaue Angaben wollen, können Sie mir auch gerne erzählen, warum dieses Viertel hier nur noch aus Ruinen besteht, denn auch das hat mein Interesse geweckt. Wieder zog sich dieses leichte Grinsen über seine Lippen und seine Augen funkelten gefährlich auf. Würde sich dieser durch Anabolika aufgepumpte Wolfgang Petrie Verschnitt auf diesen Deal einlassen? Naja, wenn nicht...Schlimmer konnte es ja nicht mehr werden und durch seinen Geburtsstand saß er immer noch am längeren Hebel.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeDi Dez 13, 2011 8:28 am

Globus - Take Me Away

Take me away from time and season
Far far away we'll sing with reason
Prepare a throne of stars above me
As the world once known will leave me

"Glauben Sie, dass ich nun Angst habe? Lächerlich. Da Sie mich ja bereits einen 'armseeligen Jinchûriki' genannt haben, müssten Sie wissen, das unsereins sich nicht vor dem Tod fürchtet. Und wenn Sie mich nun töten würden, blieben Ihnen gewisse Informationen versagt."

Gut, dieser Junge war alles andere als dumm. Das musste man ihm immerhin zu Gute halten. Er dachte nach, bevor er etwas sagte und versuchte eine Situation zum Guten zu nutzen. Für seinen eigenen Absichten und diese waren diesbezüglich ganz einfach: Mehr über seinen Bekannten erfahren.

"Ich werde Ihnen erzählen was ich weiß. Vorher aber hätte ich gerne gewusst, warum Sie ach so sauer auf Kaito sind? Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, hat er weitaus mehr zu verschulden als nur das Leben seines besten Freundes. Folglich muss er in diesem Reich ein Nuke-Nin sein. Mich würden die Einzelheiten sehr interessieren, Eure Lordschaft.
Wenn Sie präzise genaue Angaben wollen, können Sie mir auch gerne erzählen, warum dieses Viertel hier nur noch aus Ruinen besteht, denn auch das hat mein Interesse geweckt."

"Du stellst viele Fragen. Zu viele.

Dieser Junge besaß eindeutig den Verstand eines Fuchses, doch wer sagte, dass er dies selbst nicht auch aufweißen konnte? Immerhin war er nicht umsonst das neue Oberhaupt des Dorfes geworden - auch, wenn viele lieber einen anderen gesehen hätten. Nein, Shigeru war nicht der Kandidat Nummer eins gewesen, doch vieles war verstrickt in der Politik nicht wahr?
Seinen Vater hatten manche schon nicht gern an der Macht gesehen - auch, wenn das die kleinste Minderheit gewesen war. Warum das so war, lag wahrscheinlich an seinem doch zielstrebigen Temperament, welches ihn dazu verleitete, dass er wirklich alles tat, um eben jenes Ziel zu erreichen.
Der Junge wollte nur wissen, was diesen Kôno-Bastard betraf? Sollte das ein Scherz sein? Oh, er hätte ihm diverse andere Geheimnisse verraten, wenn er danach gefragt hätte. Ja, er setzte wirklich alles über seine persönliche Rache. Allein, um diese vollenden zu können, hatte er sich an die Spitze... "gekämpft".

"Du willst Antworten? Über deinen Bekannten? Bevor du mir sagst, wo er ist?", fasste er die Forderung des Fünfzehnjährigen noch einmal zusammen. Ob Lord oder nicht - es interessierte ihn keineswegs, ob der Junge nach seiner "Ausfragung" lebte oder bereits tot war. Hauptsache er erfuhr, wo sich dieser Bastard von Kôno aufhielt, der seine Verwandten getötet hatte. Nichts ging über die Rache. Wirklich nichts.
"Vor rund dreißig Jahren planten die Bewohner dieses Viertels eine Verschwörung und brachten meinen Großonkel zur streckte. Mein Vater schützte das Dorf vor diesem Clan, in dem er ihn auslöschen ließ. Unglücklicherweise hat einer der Wachen kläglich versagt..."
Weiter fuhr er nicht fort und man sah, dass er die Faust ballte, wütend war. Der Griff um sein Schwert lockerte sich nicht - im Gegenteil: Er festigte sich und man glaubte, dass er zerbrechen würde, wenn es denn kein so starkes und festes Material wäre. Von diesem Mann ging in diesem Moment wahrscheinlich eine unbändige Mordlust aus - nur, wenn er sich die Ereignisse wieder in Erinnerung rief, welche die Geschichte von Yuki-Gakure doch so geprägt hatten.
"Wenn du mehr wissen willst, dann begleite mich in mein bescheidenes heim... Junger Lord des Mizu-no Kuni." Klang letzteres spöttisch? Natürlich!

tbc: Anwesen des Oberhauptes
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitimeDi Dez 13, 2011 12:23 pm

Die Ärzte - Allein

Du hast stets getan, was man von dir verlangt - niemand hat sich je bedankt
(Und du wusstest nie, warum)
Du warst zuverlässig, hast dich angepasst - doch alle haben dich gehasst
(Und du wusstest nie, warum)
Haben hinter deinem Rücken über dich gelacht - Karriere hast du doch gemacht
(Und du wusstest nie, warum)
Du hast dein Ziel erreicht und jetzt stellst du fest,
dass du trotzdem nicht glücklich bist

Weil es nicht so leicht ist, nur der zu sein, der du als Kind schon werden solltest
Denn was du erreicht hast, ist, so zu sein, wie du als Kind nie werden wolltest

[...]

Nämlich allein, ständig allein
Schrecklich allein, ewig allein

Verdammt dazu, allein zu sein - ein ganzes Leben lang allein
Sieh dich doch um, sieh endlich ein:
Du bist allein, du bleibst allein!


"Du stellst viele Fragen. Zu viele." Merkte sein gegenüber leicht brummend an, schien wohl eingesehen zu haben, das er es ihm so leicht nun auch nicht machen würde. Wieso auch? Dieser wandelte Haarflusen wollte doch offenbar so dringend gerade Antworten von Eiri haben, klar, denn nur dieser konnte ihm Auskunft geben. Eiri hingegen hätte schon noch auf andere Möglichkeiten zurückgreifen können, um an sein verlangtes Wissen zu geraten. Wenn der Gnädigste also Informationen begehrte, musste er auch aufkommende Umstände in Kauf nehmen, so war das nun einmal. Deshalb schenkte der Prinz ihm auch nur ein gerissenes Schmunzeln und zuckte ein wenig überschwänglich mit den Achseln.
Ach mein Wertester, so viele Fragen sind das gar nicht. Ich hätte weiß Gott mehr fordern können., gab er also süffisant zurück und sah diesem grimmigen, vom Unkraut überwuchertem Gesicht an, dass das Organ dahinter wirklich emsig am arbeiten war. Man hörte ja beinahe die Zahnräder rattern und einander greifen. So etwas ernannte man hier zum Oberhaupt? Für den Blauhaarigen wirkte dieser Kerl eher wie ein barbarischer Tyrann, als wie ein gerechter und halbwegs weiser, engagierter Herrscher. Nun, jedem das seine. Noch gehörte dieses Kaff nicht zu Mizu no Kuni, aber dennoch... es war interessant einmal Einblicke in dieses politische System zu gewinnen. Einiges hatte er ja schon mit eigenen Augen erhaschen können, aber anderes...
Sich mit Rübezahl abzugeben war also rundum doch nicht gar so übel, selbst wenn ihn der Tod erwartete. Und wenn schon, er hatte immer noch seine momentan sehr übellaunige Trumpfkarte namens Nibi, selbst wenn ihn Nibi's Einsatz in Vollmondnächten eventuell den Hals könnte. Sei's drum. Ob nun dieser Buschmann ihn mit seinem riesigen Dosenöffner zerhackte oder das Bijû ihn von innen heraus umbrachte, war doch völlig irrelevant. Und auch ob es nun früher oder später geschah das er seine vollständige Freiheit bekäme. Es war nicht sein Problem, wenn nachher eines dieser Monster frei umherwütete, wahrlich nicht.
"Du willst Antworten? Über deinen Bekannten? Bevor du mir sagst, wo er ist?", fasste der Gute also nochmals zusammen und erwarb sich somit ein Kopfnicken des Jinchûriki. Da hatte der Meisterdetektiv ja gut kombiniert!
Korrekt, anders hätte die Sache für mich ja keinen Sinn. Würde ich Ihnen im Vornherein alle Informationen geben, könnten Sie sich ja im Nachhinein weigern, auf welche Art auch immer, mir die Antworten dich ich verlangte zukommen zu lassen. Da Sie aber, wie ich schätze, mein Wissen mehr brauchen als ich Ihres...Ich glaube Sie verstehen, worauf ich hinaus will. Man mochte kaum glauben, dass ein Fünfzehnjähriger so geschäftsmännisch handeln und denken konnte, doch dem war so. Man hatte bereits zeitig damit begonnen, Eiri in diese Lehren einzuführen, früher noch als man es seinen Geschwistern gelehrt hatte. Die wichtigsten Regeln dabei waren, immer die perfekten Konditionen für die eigene Partei herauszuschlagen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Und einschüchtern ließ er sich von dieser Hecke schon gar nicht. Wäre ja noch schöner.
Alsbald begann Goliath also damit, ihm die ersten Antworten zu geben. Ihm entging dabei nicht, dass er ihn diese ganze Sache aufbrachte, ihn erzürnte, seinen Hass weckte. Erkennbar war dies an der noch sehr viel verbisserennen Miene und den zu Fäusten geballten Händen, eine schloss sie sogar so fest um den Griff des Schwertes, das man sich Sorgen um deren Wohlbefinden machen musste.
"Vor rund dreißig Jahren planten die Bewohner dieses Viertels eine Verschwörung und brachten meinen Großonkel zur streckte. Mein Vater schützte das Dorf vor diesem Clan, in dem er ihn auslöschen ließ. Unglücklicherweise hat einer der Wachen kläglich versagt..."
Aha, eine Verschwörung, ein Toter und ein heldenhafter Retter, gepaart mit einem Versager, der wohl weich geworden war. Schön, ob das genau der Wahrheit entsprach, vermochte der Blauhaarige nicht zu sagen, dennoch glaubte er diesem Lord sowieso nur zur Hälfte. Er schien ihm jemand zu sein, der sich der Rachegelüste wegen gern etwas einbildete oder auftischen ließ und alles Gute mit der bloßen Hand wegschlug, wenn es nicht in sein Konzept passte. Ja, es klang schon sehr nach der Ausrottung des Uchiha-Clans, dort waren laut den Geschichtsbüchern ja ähnliche Verhalte vorgegangen, obwohl es letzten Endes ja so war, das es zwei dafür gebraucht hatte. Keiner hatte sich den Dickkopf abstoßen wollen und es war eskaliert. Ob es hier ebenso gewesen war? Oder doch ganz anders? Möglicherweise fand er dies noch heraus.
"Wenn du mehr wissen willst, dann begleite mich in mein bescheidenes heim... Junger Lord des Mizu-no Kuni." Oh, dieser spöttische Tonfall entging ihm nicht, entgegnete diesen mit einer hochgezogenen Braue. Dennoch musste er ihm Respekt aussprechen, immerhin hatte er nun einen angemessenen Ton eingeschlagen, was seine Titulierung anging. Der hatte die Informationen über Kaito wohl wirklich nötig.
Ohne ein weiteres Wort folgte er ihm also, glitt ihm hinterdrein die Straße entlang. Warum er dies tat? Utasaki war nicht dumm gewesen, das musste man ihm lassen. Er hatte die erste Gefügigkeit getan und lockte den Prinzen nun in sein Anwesen, wohl in der Absicht ihn einfach besser in seiner Gewalt zu wissen und eventuell noch seinen Erzfeind anzulocken, was schon beinahe wieder an unwissende Dummheit grenzte. Meinte der Bolzen etwa, dass Kaito käme, um Eiri aus seinen Fängen zu befreien? Welch dummer Scherz. Der Genin hatte schon längst bemerkt, dass der Schwarzhaarige wohl lieber in eine Schlacht ohne Wiederkehr ziehen würde, als sein Leben für ihn hinzuschmeißen. Das hatte er schon allein damit bewiesen, dass er ihn, auch wenn es sich nur um eine Stunde gehandelt hatte, allein gelassen hatte. Sehr professionell war das ja nicht gerade gewesen. Ergo: Es interessierte ihn wohl nicht im Geringsten, was aus Eiri hier in dieser Fremde wurde. Wunderte ihn das? Nein. Er war verdammt dazu allein zu sein, für sein Leben lang. Das einzig wichtige an ihm waren die Zwecke, die er erfüllen konnte. Also was für einen Zweck könnte er für den Oinin schon haben? Den Job? Den konnte er auch an den Nagel hängen und in einem weiteren Reich zum Nuke-Nin werden, er hatte genügend Know-How und würde schon durchkommen. Ihn also nun zu verraten wäre nicht wirklich tragisch, diesen Deppen hier konnte er doch in Null Komma Nichts entwischen.
Wieso sich der Prinz also dann so sehr über weitere Hinweise bemühte? Ganz einfach. Falls Kaito ein Auftragskiller war, um ihn zu ermorden, wollte er wenigstens die Hintergründe wissen, nach welchen sein Vater ihn engagiert. hatte. Ein anderer Grund viel ihm nicht ein, selbst wenn ihm, trotz der straffen Haltung, ein wenig Bange war.
Das er etwas an Kaito fand, etwas Besonderes...auf den Nenner kam er einfach noch nicht, weil ihm dies zu erkennen viel zu schwer fiel.
Bevor sie also dieses zertrümmerte Viertel verließen, griff Eiri in den Kragen seines Mantels, griff um eine angewärmte Kette und riss mit einem Ruck an ihr, ließ sie einfach beim Gehen auf die eisige Straße fallen. Falls ihn jemand finden wollte, so hatte er hiermit ein Indiz, das er hier gewesen war. Wenn nicht, würde sein Amulett, verziert mit dem Wappen der Mizukawa Dynastie, das er seit seiner Geburt bei sich trug, auf Ewig hier mit den Ruinen ruhen und ebenso ein Zeitzeugnis abgeben, ganz wie sie.

Tbc: Regierungspalast
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





[Clanviertel] Vereiste Straße Empty
BeitragThema: Re: [Clanviertel] Vereiste Straße   [Clanviertel] Vereiste Straße Icon_minitime

Nach oben Nach unten
 
[Clanviertel] Vereiste Straße
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» [Slums] Dreckige, vereiste Straße
» [Clanviertel] Alte Villa
» Straße nach Konoha
» Straße durch das Wohnviertel

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Another Time ~ Das Ende naht :: Rpg Bereich [Kleinreiche] :: Yukigakure no Sato :: Altes Stadtviertel-
Gehe zu: