Another Time ~ Das Ende naht
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 Teehaus

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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeMi Nov 09, 2011 2:50 am

"Wir haben nichts anderes erwartet.Dann werden wir wohl mit ihrem Benehmen außerhalb des Hofes beginnen müssen."
Hatte sie gerade den Plural verwendet? Es war nur eine Kleinigkeit, doch Kaito fiel sie dennoch auf. Normalerweise sprach man nicht in der ersten Person Plural von sich, sondern mit der ersten des Singular. Natürlich kannte er sich nicht so gut in den Floskeln aus wie jemand bei Hofe, doch wusste er, dass man nur früher im Plural von sich gesprochen hatte. Genauso verhielt es sich mit "Frau Mutter" oder "Herr Vater". Allerdings machte er sich darüber keine Sorgen, denn dieser Wortlaut kam wirklich sehr gediegen über Soranos Lippen. Ja, anscheinend hatte man wirklich die Richtige für diesen Auftrag eingestellt. Folgende Aussage bestätigte ihn nur darin: "Viele Menschen sind gut erzogen um nicht mit vollem Mund zu sprechen,aber sie haben keine Bedenken es mit leerem Kopf zu tun."
Sie wusste, wie sie mit dem Prinzen sprechen musste, um ihn auf diese Dinge hinzuweisen, ohne vorwerfend zu klingen. Wieder ein Pluspunkt, denn viele kulturelle Lehrer führten die Schüler mit einer erhobenen Peitsche, was sie dazu trieb, die Lehrer zu hassen. Allerdings war das auch nur in kultureller Hinsicht in diesem Sinne repräsentabel: Was die Shinobi-Ausbildung betraf, so musste man seine "Schützlinge" häufig hart herannehmen, damit sie auf das vorbereitet wurden, was sie in der Welt sehen würden. Wenn er sich selbst diesbezüglich an seine Kindheit zurückerinnerte, so bereute er, dass sein eigener Sensei, Kama, ihn und die anderen nicht härter rangenommen hatte. Wer weiß, vielleicht würden sie dann noch leben? Zumindest Akisa und er selbst, denn Taichi hätte er so oder so umbringen müssen. Oder?
Gut, wieso dachte er da überhaupt dran? Es war eine lange Weile her, dass er seine Kameraden verloren und ihnen vollends den Rücken gekehrt hatte. Es war alles die Schuld dieses kleinen Jungen, der ihm diese "Gehirnwäsche" - so konnte man es fast nennen - verpasst hatte. Unglaublich, was man mit bestimmten Worten alles erreichen konnten... Bestes Beispiel hierfür war ja die Reaktion des Blauhaarigen, welcher ihm einen teuflischen Blick zuwarf.
Waren das Schlitze? Kurzzeitig? Sehr interessant. Da spielte vielleicht seine innere Katze mit ihm - weshalb immerhin eine Sache an ihm schon einmal nicht total verkorkst war: In ihm war eine Katze versiegelt. Das war ein Pluspunkt in Kaitos Augen, denn er liebte Katzen über alles. Trotzdem konnte man auch hieran sehr schön sehen, dass der Tonfall und die Wortwahl sehr viel ausmachte, wenn man etwas von einem bestimmten Menschen wollte. In diesem Falle hatte er einfach nur sehr höhnisch und spöttisch klingen müssen, um das "Du" zu erpressen.
Ihm war es klar, dass der Prinz bei seinem Temperament darauf ansprang und lächelte nur, als er merkte, wie er kurz zu seiner Mutter sah, welche immer noch mit "Freundinnen" - als ob die ihren Charakter lieben würden und nicht das Geld - redete und ihn beobachtete. Er musste gar nicht hinschauen, um zu wissen, dass sie es tat. Auch hörte er, dass sie kurz darauf ihren Fächer auf den Tisch knallte, was dem Jungen einen doch recht glücklicheren Gesichtsausdruck verlieh. Eine gute Tat an jedem Tag? War das sein Motto? Naja, er konnte schon einmal Bonuspunkte für seine Ausbildung sammeln, denn wenn der Ausbilder Kôno Kaito hieß, konnte er diese wirklich gebrauchen. Nein, der Schwarzhaarige hatte nicht vor ihn milde heranzuziehen, nur, weil er der Sohn des Daimyô war. Das wäre mehr als nur lächerlich. Der Auftrag lautete ihn auszubilden und das würde er auch tun. Nichts war er davon erwähnt worden, dass er besonders "nett" zu ihm sein musste. "Meinen Glückwunsch.", sagte er schließlich nur, sodass selbst Sorano es kaum verstehen konnte und lächelte Eiri dann an, als ob nichts gewesen wäre.
Ja, der Junge war in gewisser Hinsicht ein offenes Buch für ihn: Es war klar, dass er sich darüber freute, seine Mutter nun nicht mehr hinter ihm sehen zu müssen... und genau genommen war Kaito selbst auch droh darüber...
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeDo Nov 10, 2011 10:21 am

Ihr Blick huschte zwischen dem Mann und dem Jungen hin und her.Nicht wissend,was sie nun schon wieder von der Aktion denken sollte,die letztendlich dszu führte,das seine Mutter ihr Teehaus verließ.
Fantastisch.Ein weiterer Punkt auf der Liste,welchen sie nachher Kiharu erklären würde müssen,sofern sie sich nicht schnell genug in die trügerische Sicherheit ihrer eigenen vier Wände würde begeben können.
Auf die Antwort Eir's zu ihrer Aussage war,von ihrer Seite aus,keine weitere Aussage nötig,weshalb die Schwarzhaarige es vorzog sich in Schweigen zu hüllen,bevor sie doch noch etwas falsches sagen konnte,da dies bisher wohl noch nicht geschehen war.
Allerdings waren Worte immer noch die gefährlichste und schärfste Waffe eines jeden Menschen,denn sie verletzten dort,wo weder ein Kunai noch ein Schwert jemals hinkamen.Nicht körperlich.Nicht geistig.Sondern seelisch.
Wunden,welche nur schwer,vieleicht auch nie ganz verheilten.
Von daher war es ihr Glück manches Mal so naiv zu sein.Freundlich ausgedrückt versteht sich.Böse ausgedrückt wäre es wohl einfach nur blöd,dumm,dämlich oder ähnlich "nett" zu formulieren.
Wie auch immer.Sie wusste genau,das sie,falls überhaupt irgendwann,definitv nicht zum einfachen "du" übergehen würde.Schon allein weil es so ziemlich allem,aber wirklich allem widersprach was man ihr in puncto Benehmen allgemein,im Besonderen benehmen gegeüber Gästen,sowie höher gestellten Personen,beigebracht hatte.
So entschied sie sich für ein Nicken sowohl als passende als auch als vollkommen ausreichende Reaktion,hängte aber noch ein fast schon mechanisch wirkendes,ausdrucksloses Lächeln hintendran.
Nur für den Fall der Fälle.
Morgen also...sehr schön,dann blieben ihr ja immerhin noch ein paar Stunden Zeit die Ruhe zu genießen und einfach nichts zu tun,was sie ja eigentlich sowieso vorgehabt hatte als sie sich in einem Teil Kirigakure's umsah,welchen sie bis dato nicht gekannt hatte.
Innerlich hatte sie bereits mit dem Gespräch abgeschlossen,da alle drei Parteien ihren Standpunkt mehr oder weniger deutlich vorgebracht hatten,weshalb sie sich mental einfach ausklinkte und die Wortfetzen wie Wellenrauschen in weiter Ferne zu sich durchdringen ließ.
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 13, 2011 6:10 am

"Meinen Glückwunsch.", flüsterte ihm der Schwarzhaarige zu und lächelte so, als wäre nichts gewesen. In Anbetracht dessen, dass er seine Mutter hatte ärgern und für heute besiegen können, war die Laune des Teufelsprinzen doch enorm angestiegen. Ja, so kleine Dinge waren es, die ihn zufriedener und glücklicher stimmten. So war es auch nicht verwunderlich, dass Eiri ebenso zurücklächelte. Ich bitte Sie, ohne Ihre Hilfe... Ja, er erwähnte zwischen den Zeilen dieses überbetonte und absolut nervende Sie, ...wäre mir dies nicht halbwegs so gut gelungen. Ich kann von Ihnen wohl noch mehr lernen als nur die Facetten des Shinobi-Daseins., flüsterte er also leise zurück, ahnte nicht, dass es wohl wirklich so kommen würde. Kurz glitzerten seine stechend blauen Seen teuflisch und genießerisch, der Niederlage seiner Mutter wegen auf, danach machte er sich daran, den letzten Inhalt seines Teebechers zu vernichten. Als dies geschehen war, wand er seinen Blick den beiden Sensei nochmals zu. Gut, ich denke, wir haben fürs Erste vorbereitend unsere Standpunkte erläutert. Ich denke mein werter Herr Vater hat Ihnen bereits mitgeteilt, dass er Sie morgen, Punkt 9 Uhr in der Residenz erwartet. Er möchte Sie nochmals persönlich in Ihre Aufträge einweisen und einige wenige Punkte mit Ihnen besprechen. Anschließend so denke ich, steht dem Ausbildungsbeginn nichts mehr im Wege., erläuterte er fast gut gelaunt, erhob sich dann und verneigte sich schwungvoll, wie er es zuvor schon getan hatte. Sie entschuldigen, ich habe heute noch Einiges zu erledigen, bevor wir morgen aufeinandertreffen. Ich wünsche Ihnen beiden also noch einen schönen Tag. Ein Lächeln später hatte er sich bereits umgewandt mit wehendem, blauen Zopf und machte sich, seine Tasche in der Hand, auf den Weg zum Ausgang. Wenn er erst einmal wieder in der Residenz war, musste er letzte Vorbereitungen treffen. Sein Katana wollte gepflegt werden, seine Ausrüstung wollte verstaut werden. Er wollte ja einen vorbildlichen Eindruck erwecken und bisher waren seine Sensei stets zufrieden gewesen. Tja, wenn es um seine Shinobi-Ausbildung ging, dann war der junge Herr eben Feuer und Flamme. So eilte er also, als er das Teehaus verlassen hatte, Richtung Nebelresidenz.

Tbc: Daimyô Residenz
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 13, 2011 6:32 am

Kaito musste amüsiert grinsen, als er den Tonfall des JUngen wahrnahm. Es war wirklich interessant, wie er den seinen, den vorherigen, kopiert hatte und nun auf ihn anwandte. Wenigstens schien er somit schnell und gut zu lernen. Er wusste die Methoden seiner Gegner selbst anzuwenden und zu seinen Vorteilen zu nutzen. Das war eine sehr gute Eigenschaft, die ihm im Leben wahrscheinlich noch oft weiterhelfen würde. Aber gut, wer sagte, dass er selbst der Gegner des Blauhaarigen war? Er war doch nur sein Lehrer - auch, wenn der Blauhaarige in gewisser Hinsicht den Unterschied nicht mehr kennen wird. Da war er sich sicher. Mit Samthandschuhen würde ihn der Schwarzhaarige jedenfalls nicht anfassen. Warum auch? Nur, weil er aus einem reichen Elternhaus kam und es geschafft hatte, sich durchzusetzen? Wohl kaum, das konnte er vergessen.
"Ich kann von Ihnen wohl noch mehr lernen als nur die Facetten des Shinobi-Daseins." Konnte er das? Mehr als das Shinobi-Dasein? Genau genommen definierte Kaito sich selbst früher nur als Shinobi und als nichts anderes. Nicht als Mensch und nicht als irgendetwas anderes. Er war eine Maschine. das war es, was er gewesen war. Eine Maschine, die nichts kannte, außer Aufträge abzuschließen. Aber genug davon. Diesen Teil von ihn gab es offiziell nicht mehr. Als Oinin blendete er dies aus, doch nun... nun musste er das nicht tun. Er konnte ein wenig... ja, er selbst sein. So konnte man es wohl beschreiben. "Du hast ja keine Ahnung.", antwortete er deshalb ebenfalls nur in einem Flüstern und jagte dem Prinzen unter Umständen wieder einen Schauer über den Rücken.
Allerdings wandte er sich dann auch wieder gemütlich seinem Sitzplatz zu, in dem er sich wieder aufrecht hinsetzte und nicht mehr seitlich auf den Prinzen achtend, welcher nun kund gab, wann und wo es morgen losgehen konnte. "Gewiss doch.", antwortete er daher nur und blickte aus dem Augenwinkel zur Seite, als Mizukawa Eiri schließlich ebenfalls aus dem Teehaus schritt. Das konnte noch etwas werden.
Aber erst einmal sollte er sich mit dem Hier und Jetzt beschäftigten, denn in diesem Teehaus schien weder er sich noch wohl zu fühlen, oder gar Sorano. Letztere musste nämlich immer diese Blicke aushalten, wie er bemerkt hatte. Daher sollte er ihr vielleicht anbieten dieses Teehaus zu verlassen. Es wäre nur höflich und außerdem wollte er eh noch nach Wohnungen suchen. Das wäre ein perfekter Vorwand, denn wirklich "entblößen", dass sie sich in einer unangenehmen Situation befand, wollte er sicher nicht. "Nun denn. Ich werde mich dann einmal auf die Wohnungssuche begeben. Es war mir eine große Freude zu erfahren, dass Sie die Lehrerin dieses Jungen sein werden. Das macht mich gewiss sehr zuversichtlich." Wenn sie gehen wollte, dann würde sie ihm nun nach seiner nächsten Aussage anbieten, dass sie ihm etwas zeigen könnte: Also wo die Wohnungen waren, welche wo noch frei standen und in welchem Zustand sie sich befanden. Sicherlich bekam sie dergleichen viel mit. "Wo, sagten sie, sind die Wohnungen nochmals?"
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeSo Nov 13, 2011 11:56 am

Und schon verabschiedete sich die Zukunft des Nebelreiches aus ihrem bescheidenen Geschäft,gefolgt von einem überfreundlichen "Bitte beehren sie uns bald wieder" mitsamt bis nahezu zum Boden reichender Verbeugung seitens eines der Angestellte.
Aber noch dauerte es eine Weile bis sie soweit wieder in der Realität erwscht war das sie antworten konnte.
Wohnungen?Bessere Käfige,gemacht für Menschen,die oh...Sie legte beide Hände an ihre Teetasse und trank einen weitere Schluck,nur um festzustellen,das der Tee schon um einiges zu kalt war,für ihren Geschmack.
Entschuldigund. Meinte sie mit verzeihend wirkendem Lächeln,denn immerhin wollte er das ja mit Sicherheit nicht hören.
Im Wohnviertel nicht weit von hier gibt es einige leestehende Wohnungen.
Vielleicht sollte sie ihn begleiten um hier herauszukommen (?),denn ihr Recih,welches sie normalerweise von der Außenwelt schützte schien im Moment nicht der beste Ort für einen ruhigen Tag zu sein.
Vielleicht war es schon falsch gewesen überhaupt hierher zu kommen.Vielleicht hätte sie einfach zu Hause bleiben und ihr Kleid fertig nähen sollen.
Zu viele vielleichts und zu viele unnütze Gedankengänge,auch wenn sie es ihr fast schon wie Belästigung vorkam diese Frage auch nur in Gedanken zu stellen,geschweige denn laut auszusprechen.
Wenn sie möchten zeige ich ihnen einige zur Verfügung stehende Appartements.
Unverwandt sah sie Kaito,wahrscheinlich das erste Mal überhaupt,direkt an,obwohl ihre Worte nur sehr unsicher,vorsichtig und zögerlich über ihre Lippen gekommen waren.
Sie erwartete fast schon dafür getadelt oder angeschrien zu werden,
Bevor ihr Gegeüber überhaupt eine Gelegenheit zum Antworten fand entschuldigte sie sich auch schon wieder mit einer leicht angedeuteten Verbeugung,so gut es eben im sitzen geht.
Die Möglichkeit,das er dieses Angebot annahm stufte sie als sehr gering ein,obwohl sie noch abwartete.
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeDi Nov 15, 2011 9:08 pm

Er musste es zugeben: Ein wenig überrascht von dieser Aussage der zuvor immer so zurückhaltenden und charmanten, sowie netten Frau war er schon. Wohl niemand hätte damit gerechnet, etwas derartiges aus ihrem Mund zu hören: Wohnungen sind wie Käfige. Sollte dies nun menschenverachtend klingen? Bevor er jedenfalls weiterdenken konnte, entschuldigte sie sich sogleich wieder und versuchte entschuldigend zu lächeln. Dachte sie, dass es ihm etwas ausmachte? Nunja, genau genommen fand er das sehr interessant und auch amüsant, doch wäre es mit Sicherheit unangebracht, weiter darüber zu reden. Immerhin hatte sie sich gleich entschuldigt und vermutlich versucht das Thema damit abzuhaken. Wieso sollte er es also weiter aufgreifen. Punkt.
Im Wohnviertel? Es war klar, dass es hier noch ein paar Wohnungen gab, doch waren diese sicherlich ziemlich heruntergekommen. Wie hatte sich die Medic-Nin vorhin ausgedrückt? Wenn man zwischen den Zeilen hörte, so hatte man heraushören können, dass diese - milde ausgedrückt - nicht wohnfähig waren. Nein, in so etwas wollte niemand wohnen und auch Sorano hier hatte erwähnt, dass sie doch "renovierungsbedürftig" waren. In wieweit sie das waren, konnte er zwar nicht beurteilen, aber nun gut: Sie selbst wusste es sicherlich und wenn sie nun mitgehen würde - da kam schon das Angebot, sehr gut -, dann wäre dies umso besser. Außerdem wollte sie vermutlich nicht allzu lange hier bleiben.
Der Schwarzhaarige blickte kurz hinter sich, wo eine Bedienung zuvor noch den Blauhaarigen verabschiedet und dann zu ihnen hinübergeschaut hatte. Es war nie gut, in eigenen Familienunternehmen als Gast beizuwohnen, oder? Immer diese Blicke und Fragen. Man musste sich immer rechtfertigen für das, was man tat; war also demnach nicht wirklich ein Gast. Vielmehr ein Gefangener zwischen Gastfreundschaft und angreifenden Wendungen wie Blicken oder Untertönen bei Aussagen.
"Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen - oder ist es mir erlaubt auch Sie zu duzen? Jedenfalls wäre ich sehr dankbar für Ihre Hilfe, denn ich war des Längeren schon nicht mehr hier und es kann sich doch einiges verändert haben. Zum Beispiel dieses Teehaus ist mir noch nie aufgefallen. Sonst hätte ich es gewiss des Öfteren besucht." Entsprach vor allem letzteres der Wahrheit? Eigentlich nicht, denn Kaito war nicht der Mann, der oft Teehäuser besuchte und sich ausruhte. Genauso wenig besuchte er Bars, wie die vorherige. Der einzige Stand oder das einzige Lokal vielmehr, bei dem er öfter gegessen hatte war der Suppenstand gewesen. Immerhin hatte alles dort vorzüglich geschmeckt und der alte Mann der dort bedient hatte, hatte ihn irgendwie auch gern gehabt. Warum wusste er nicht, doch hatte es wahrscheinlich an der Maske gelegen: Dieser lächelnden Maske, die zu allen freundlich gewesen war. Wenigstens hatte er diese abgelegt.... wobei er sie beim Lügen manchmal aufsetzte, sodass auch Sorano hier mit großer Sicherheit nicht erkennen konnte, dass er eben nicht oft, beziehungsweise so gut wie gar nicht, hier her gekommen wäre.
"Und noch etwas. Sie müssen Sich in meiner Gegenwart nicht dauernd entschuldigen. Sie sind doch eine starke und selbstständige Frau. Stehen Sie zu dem, was Sie sagen. Das werden Sie auch im Unterricht brauchen." Sie hatte sich wirklich noch vor der Frage entschuldigt- wie oft entschuldigte sich diese Frau denn am Tag? Nunja, er hatte sich bemüht freundlich zu klingen und ob das geklappt hatte? Genervt war er ja nicht, doch war es etwas unpassend. Irgendwann würde der Prinz das Ganze mitbekommen und achtete sie nicht mehr mit Respekt- das sah er kommen, denn dieser Junge... aber was sollte es.
Jedenfalls erhob er sich schließlich und legte die Bezahlung - mit doch gutem Trinkgeld - auf den Tisch vor sich, wo die Bedienung sich ihrer annehmen konnte. "Also... wenn Sie mitkommen möchten: Ich werde mich nun auf den Weg machen. Falls nicht, so habe ich ihre Gesellschaft sehr genossen. Vielen Dank."
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeFr Nov 18, 2011 9:56 am

Sie befand sich eindeutig schon zulange in Gegenwart dieses Mannes,jedenfalls länger als normal wenn sie jemanden nicht kannte,denn normalerweise kamen solche Aussetzer,wie Hide es einst nannte,im Teehaus nicht vor.Es musste garantiert an der Zeitspanne liegen,aber nun ja er hatte das Angebot angenommen und sie wollte es ihm nicht schuldig bleiben.Ein Versprechen sollte schließlich gehalten werden.So sah sie nur einmal kurz ausdruckslos in seine Richtung,tat es ihm gleich und wartete schließlich das er Anstalten machte das Teehaus zu verlassen,ganz ihrer Art entsprechend ohne Worte.
In ihrem inneren reflektierte sie aber die Kritik,denn so fasste sie es auf,Kaito's.
Stark?Selbstständig?
Nein,das war sie beides nicht.Weder das eine noch das andere und sie wusste es,das war mit das Schlimmste an der Sache.Würde sie sich nun für ihr Varhalten rechtfertigen käme das einer Entschuldigung gleich...und das wiederum würde eine ähnliche Bemerkung nach sich ziehen oder nicht?
Außerdem hatte sie sich entschuldigen müssen,da sie ja nicht wusste wie er ihre Worte auffassen würde und besonders,da er auch nicht sehr gesellig zu sein schien,was sie irgendwie noch mehr verwirrte.Vielleicht sollte sie einfach eine demenzsprechende Frage stellen um ihren künftigen Kollegen besser zu verstehen?

Während ihrer gesamten Grübelei hatte sie vollkommen vergessen dem schwarzhaarigen ersteinmal eine Antwort zu geben.Wieder so eine Nachlässigkeit,welche sie sich nicht leisten konnte,aber was sollte sie antworten?Sicher,es war gebräuchlich zum "du" überzugehen weil es einfach unkomplizierter war als das 'Sie',aber bisher hatte sie niemand außer ihrer Familie geduzt und...nein,sie würde es ihm erlauben,einfach weil es einfacher war.So lächelte sie nur.
Natürlich...und es wäre mir ein Vergnügen,aber...Sie brauchen so etwas nicht zu sagen,falls sie es aus Pflichtgefühl oder ähnlichem getan haben.
Auch diese letzte Bemerkung hätte sie für sich behalten sollten,noch dazu wo es in ihren Ohren so klang als ob es der Wahrheit entspräche und sofort war wieder dieses Bedürfnis da sich zu entschuldigen und zum ersten Mal war sie versucht dieses niederzukämpfen und diesen Satz einfach so stehen zu lassen und fast wäre ihr es auch gelungen,denn zumindest rechtfertigen wollte sie sich.
Nun...sie sehen nicht sehr gesellig aus,deswegen nahm ich dies an.
Ein Teehaus war schließlich ein Ort,den die meisten nur in kleinen Gruppen aufsuchten aus was für Gründen auch immer.
So stand sie da wie ein verlegenes Schulmädchen,den Blick zur Tür und darauf wartend,das sie das Teehaus verließen um ein paar Wohnungen aufzusuchen.Zur Ablenkung versteht sich.
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeFr Nov 25, 2011 7:14 am

Out: Gômen... Einmal fürs "lange" Warten und einmal dafür, dass der Post nicht allzu lang ist... habe mich bemüht einen einigermaßen guten Post zusammen zu kriegen :/ *grad gesundheitlich nicht sooo auf der Höhe ist*



Während die Bedienung bereits gekommen war, um die doch beachtliche Bezahlung entgegen zu nehmen - es war ein besseres Lokal und daher war es kein Wunder, dass die Preise doch im hoheren Mittelbereich waren -, schien die junge Dame sich vor ihm immer noch recht zu überlegen, wie sie das Gesagte seinerseits werten sollte. Wenn man sich in sie hinein versetzte, so war es bestimmt nicht leicht. Immerhin war er sehr förmlich gewesen und sie war gut erzogen. Was sollte sie darauf erwidern? Viele sahen es bestimmt als Unschicklich an, wenn eine junge Frau mit einem Mann auf "Wohnungssuche" ging - aber war das ein Wunder? Viel zu viele Hochrangige malten sich hier Gegebenheiten aus, die es so nie geben würde. Nicht mit ihm jedenfalls.
"Natürlich...und es wäre mir ein Vergnügen,aber...Sie brauchen so etwas nicht zu sagen,falls sie es aus Pflichtgefühl oder ähnlichem getan haben."
Das hatte er so nicht erwartet. Ein Vorwurf? Ihm gegenüber? Nun, das wäre nichts Neues, aber die Tatsache, dass es von dieser zuvor mit einer friedlichen Natur versehenen Frau gekommen war... es war nicht nur amüsant, sondern auch interessant. Schien sie nun neue Facetten ihres Charakters, ihrer Persönlichkeit, zu offenbaren? Oder hatte sie einfach einen Moment das ausgesprochen, was sie getan hatte? Eine allzu große Pause war es nicht gewesen - nicht einmal eine Sekunde hatte nach dem "aber" vergehen können. Und trotzdem:
Kaito hatte die Augen weiter geöffnet als sonst und sah sie an. Sagen tat er nichts. Nein, er blickte nicht einmal die Bedienung an, als diese dankend die Tassen und natürlich auch die Rechnung mit dem Geld mitnahm. Stattdessen schloss er erst nach rund zwei Sekunden die Augen, wonach auch bald eine weitere Aussage über die Lippen seiner "Kollegin" kam, wenn er sie denn so sehen wollte. Musste. Wie auch immer, es war sein Auftrag.
"Nun...sie sehen nicht sehr gesellig aus,deswegen nahm ich dies an."
Ein Lächeln schlich sich auf das feine Gesicht, in welches die schwarzen Strähnen umrandend fielen, als sich die rötlich braunen Augen, welche so viele Menschen bereits gefürchtet hatten, öffneten. Das war nichts Neues. Nein, das war es wirklich nicht und vielleicht wäre die Situation interessanter ausgegangen, wenn sie es nicht gesagt hätte. Wie viele Menschen hatten ihn schon als "nicht gesellig" - eine wunderbare Umschreibung - bezeichnet? Dutzende? Nein, das langte bei weitem nicht.
Aber nun setzte er wieder ein entschuldigendes Lächeln auf, kräuselte die Augenbrauen und nahm die Hände schon fast schützend vor die Brust: "Aber ich bitte Sie." Es kam ein wenig ironisch über seine Lippen, doch hatte er sich das sogar schon so gedacht. Ja, es war durchaus mit Absicht und wahrscheinlich hörte sie dies auch heraus - so feinfühlig wie sie nun einmal war. Aber auch das wusste der Schwarzhaarige. Wie würde sie nun reagieren? Nun, das wäre wieder interessant, doch sollten sie nun wirklich aus dem Teehaus verschwinden - aber die Antwort schuldig blieben wollte er ihr ja auch nicht:
"Aber gut: Ich spreche ganz gerade heraus: Nein, ich bin kein geselliger Typ." Sein Gesicht wurde wieder ernster. "Genau genommen kann ich ein unangenehmer Zeitgenosse sein - aber keine Sorge: Nur, wenn es die Umstände erfordern - zum Beispiel wenn unser werter neuer Herr in Gefahr ist. Die Aussage vorhin habe ich allerdings doch ernst gemeint - wobei ich damit auch erreichen wollte, dass sie sich nicht selbst so schlecht sehen. Letzteres aber auch vor allem, weil sie sonst schnell schwächlich aussehen und das dem Unterrichtsklima nicht gut tun würde - wenn sie verstehen was ich meine." Nun setzte er ab und blickte noch einmal in die Runde des gut besuchten Teehauses. "Nun denn: Wollen wir?"
Kurz wartete er, bis er schließlich mit ihr aus dem Teehaus gehen würde...

tbc: Straße durch das Wohnviertel
[willst du vllt. dort den ersten Post setzen, bzw. das Thema eröffnen? Dein Chara weiß ja, wo es lang geht^^"]
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BeitragThema: Re: Teehaus   Teehaus - Seite 2 Icon_minitimeMo Nov 28, 2011 12:22 pm

[out:erstens - macht nix;zweitens - gute Besserung;drittens - nichts wofür man sich entschuldigen müsse^^]

Die Ironie seiner entging ihr keineswegs,allerdings erachtete sie jede weitere Antwort darauf als unnötig,besonders da es ihr unangenehm war mitten im Raum zu stehen und so ja doch aufzufallen,da man normalerweise das Etablissement verließ sobald man aufgestanden war oder aber sich einen Sitzplatz suchte.Letzteres kam für sie nicht mehr in Frage und Ersteres würde sowieso in wenigen Minuten geschehen.
Ein unangenehmer Zeitgenosse?War das jetzt so eine Art Witz?Eine Art von Sarkasmus,die ihr bisher noch nicht untergekommen war und die sie deswegen nicht verstand?Oder hing es eher mit etwas unter der Oberfläche zusammen?
Fakt war das 'ein unangenehmer Zeitgenosse' in ihrer Phantasie ganz anders aussah.Abgerissen,Zerfetzt,Verschlagen,Listig...vielleicht mit einem Windhund Gesicht und vom Benehmen her...Laut,Proletenhaft,stets darauf bedacht mit den eigenen Taten vor anderen anzugeben...aber was wusste sie schon von solchen Dingen?Das meiste was sie sich zusammenreimte stammte sowieso aus den Geschichten ihres Bruders,außerdem würde an Kaito's Aussage schon etwas darn sein.Immerhin kannte er sich besser als sie es tat und es ihr eigentlich auch irgendwo egal war.
So lächelte sie nur kryptisch vor sich hin und nahm mit einem Nicken seine Worte zur Kenntniss,Hatte sie nicht versucht ihn darauf hinzuweisen das sie eine ganz eiundeutige Fehlbesetzung für diese ARt von Mission war?Hatte sie.Hatte er nicht gemeint sie würde sie ganz bestimmt hervorragend meistern?Hatte er.Und jetzt so was?
Es machte ihr nichts aus,schließlich kannte sie diese kleinen Schwächen an sich besser als alle andern Personen um sie herum,aber es war schön sie mal von jemand anderem aufgezählt zu bekommen.Eine kleine Abwechslung in ihrem Universum,die sie wahrscheinlich verletzt hätten wenn die Schwazhaarige die wäre,die sie eben ist.
Stattdessen fiel der Blick ihrer blauen Augen auf das kleine Vögelchen das in einem Käfig in Nähe der Tür saß und fröhlich vor sich hin zwitscherte,Ein kleiner Vogel,den sie vor Jahren einmal aufgelesen hatte als er aus seinem Nest gefallen und sich den Flügel gebrochen hatte.Leider hatte er sich zu sehr an die Menschen gewöhnt.
Tiere,die in einem Käfig aufwachsen haben es schwer,findet ihr nicht Kaito-san?Nicht nur,das sie meist die Freiheit die ihre ARtgenossen haben nimals kennen lernen,nein,sie wissen auch nichts mit ihnen anzufangen wenn man sie frei lässt und dann kehren sie freiwillig zurück.

Traurig...sie fand es so traurig das der kleine Vogel immer wieder zurückgekehrt war,zu ihr,nicht zu seiner Familie,aber ändern konnte sie es nicht.
Sie wandte sich zu ihrem Begleiter um.
Natürlich.
Ohne den Anwesenden Personen weitere Beachtung zu schenken schritt sie durch die Tür und wandte sich Richtung Wohnviertel.

tbc:Straße durch das Wohnviertel
[ich wills hoffen xD]
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